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Freitag, 31. Oktober 2014

[Buchrezension] "Der Talisman" von Stephen King und Peter Straub



Wilhelm Heyne Verlag in der Verlagsgruppe Random House GmbH
1999 erschienen
Originalsprache Englisch
957 Seiten
1. Teil einer Dilogie
ISBN 3-453-87760-8
Neupreis 9,95 €


Der erste Satz
"Am 15. September 1981 stand ein Junge namens Jack Sawyer da, wo Wasser und Land zusammentreffen, die Hände in den Taschen seiner Jeans, und blickte hinaus auf die Weite des Atlantiks."


Die Autoren
Stephen King wurde 1947 geboren. Seine Bücher im Genre Horror erreichen Bestseller-Status.

Peter Straub lebt in New York City. Er gilt als bedeutender Erneuerer der fantastischen Literatur.

Inhalt
Der zwölfjährige Jack Sawyer begibt sich auf eine abenteuerliche Reise quer durch die USA, um einen Gegenstand zu finden, der seiner kranken Mutter helfen soll. Dabei "flippt" er zwischen unserer und einer imaginären zweiten Welt hin und her.

Meinung
Bis zur Hälfte des Buches würde ich es ins Genre Fantasy einordnen, dann eher in die Sparte Horror. Das Buch zeichnet sich durch eine bildhafte Sprache und bizarre Gestalten und Wesen aus, denen Jack auf seiner Reise begegnet.

Jack ist mir als Charakter sehr sympathisch. Die beiden Welten, in denen die Geschichte spielt, sind extrem gegensätzlich, was die Autoren gut dargestellt haben.

Die vielen kurzen Kapitel haben mir die Lektüre erleichtert, so dass ich das doch ziemlich dicke Buch relativ schnell innerhalb von sechs Tagen durchgelesen hatte. Es ist spannend geschrieben und weist kaum Längen auf. Mich konnte das Buch begeistern, trotzdem hat mir das gewisse Etwas gefehlt. Deshalb gibt es von mir für dieses Werk vier Herzen.
 
Bewertung
♥♥♥♥
 
Meinung zum zweiten Teil der Dilogie, "Das schwarze Haus":
 
Gleich danach begann ich mit dem zweiten Teil, "Das schwarze Haus". Leider konnte mich jenes Werk überhaupt nicht so begeistern wie "Der Talisman". Ich habe es nun sogar nach ca. der Hälfte abgebrochen.
 
Wahrscheinlich lag es daran, dass die Autoren erst nach zehn Jahren eine Fortsetzung geschrieben haben. In dieser Zeit haben sich beide natürlich schriftstellerisch weiter entwickelt, aber mir fehlte der Anschluss zum ersten Teil. Die Verbindung war für mich nicht klar zu erkennen. Es tauchen immer wieder neue Personen auf, die mich nur am Rande interessierten, da ich wissen wollte, wie es Jack ergeht. Somit hat mir der erste Teil viel, viel besser gefallen als der zweite Teil, den ich letztendlich abgebrochen habe. Schade.

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