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Sonntag, 10. April 2016

[Buchrezension] "Fünf" von Ursula Poznanski



- Rowohlt Verlag
- 2012 erschienen; Aufl. 2013
- 381 Seiten


Die Autorin
Ursula Poznanski wurde 1968 geboren und lebt in Wien. Nachdem sie bereits mehrere Jugendbücher geschrieben hat, wagt sie sich nun seit einiger Zeit auch an Krimis/Thriller für Erwachsene heran.


Die Reihe
Fünf
Blinde Vögel
Stimmen

Inhalt
Eine Frau wird ermordet aufgefunden. Auf ihren Fußsohlen sind Koordinaten zu finden. Doch das ist nicht das einzige Rätsel, vor dem die Ermittler Kaspary und Wenninger stehen und ihnen läuft die Zeit davon.

Meinung
Ich habe bereits mehrere Jugendbücher von Ursula Poznanski gelesen und fand sie durchweg spannend. Nun freute ich mich, das erste Buch für Erwachsene von ihr zu lesen. 

Zu Beginn brauchte ich einige Zeit, um in die Geschichte zu finden. Doch dann war ich recht schnell gefangen genommen von der Idee dahinter.

Obwohl ich nicht so durch die Seiten geflogen bin, wie ich es sonst von der Autorin gewohnt bin, fand ich "Fünf" trotzdem sehr spannend. Es ist der Auftakt einer Reihe um das Ermittler-Duo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger. Die Protagonisten sind mir nicht ans Herz gewachsen, aber es hat mir Spaß gemacht, ihnen beim Ermitteln über die Schulter zu schauen und den Fall nach und nach "mit ihnen gemeinsam" zu lösen.

Besonders hervorzuheben ist das Setting bzw. der Hintergrund des Falles, denn es geht ums Geocachen. Ich selbst habe das noch nie gemacht, kenne es aber dem Namen nach. Geocachen ist eine moderne Schnitzeljagd mit GPS-Gerät. Es geht darum, Dosen zu finden, um sich ins Logbuch eintragen zu können. Sinn des Ganzen ist es also, so genannte Caches zu finden, einfach so aus Spaß an der Freude. Diese werden dann auf der Website Geocaching.com eingetragen. Man ist an der frischen Luft und lernt neue, interessante Orte kennen. 

Die Autorin selbst ist Geocacherin und ich habe als Leser gemerkt, dass sie sich Gedanken dazu gemacht hat: "Was wäre, wenn jemand etwas ganz anderes in einem solchen Cache finden würde?..." Mir hat diese Idee sehr gut gefallen und ich fand das Thema sowie die Ermittlungen sehr interessant. Aufgrund genau dieser Ermittlungen empfand ich das Buch allerdings als Kriminalroman und nicht als Thriller. Ich lese beides gerne, deshalb war das für mich kein Problem.
 
Bewertung
♥♥♥♥

4 Kommentare:

  1. Hallo Melli,

    mir hat hier auch das Setting und das Thema Geocaching gut gefallen. Das hat dem Krimi eine besondere Note verliehen.

    Liebe Grüße,
    Nicole

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    1. Hey Nicole,
      ich mag es auch sehr gerne, wenn der Autor sich beim Setting was Besonderes einfallen lässt.
      Liebe Grüße Melli

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  2. Huhu!

    Ich fand das Setting auch ziemlich cool :). Auch wenn ich dir recht gebe, dass es eher ein Krimi als ein Thriller war ... Die Autorin hat übrigens bei einer Lesung einmal verraten, dass sie zur grausigen Vorlage tatsächlich von einem Geocache selbst inspiriert wurde - muss ja ganz schön unheimlich gewesen sein :D. Offensichtlich ist es aber trotzdem beliebt, denn ich kenne jemanden, der gerade mittels Crowdfunding in Österreich versucht, so etwas ähnliches auf die Beine zu stellen ...

    Liebe Grüße
    Luna

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    1. Hey Luna,
      oha, was mag da wohl in der Dose gewesen sein?! :D
      Liebe Grüße Melli

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