"Books are uniquely portable magic." (Bücher sind einzigartige tragbare Magie.)
~Stephen King~

Sonntag, 7. Oktober 2018

[Leserunde] ab 08.10.2018: Umberto Eco ~ Der Name der Rose

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[Achtung: in den Kommentaren können Spoiler auftauchen!!!]

Hey Ihr Lieben,

herzlich willkommen zu unserer Leserunde zu Umberto Ecos "Der Name der Rose". Mit *Julias Sammelsurium* lese ich gemeinsam und es wäre toll, wenn Ihr bei Interesse mitlest. 

Wir haben das Buch so eingeteilt, dass pro Leseabschnitt ca. 100 Seiten zu lesen sind. Aber natürlich liest jeder in seinem Tempo! Die Tagesangaben beziehen sich auf Kapitelbezeichnungen. Mit der Einteilung dürfte jeder etwas anfangen können, der das Inhaltsverzeichnis studiert hat :D

Einteilung (je nach Ausgabe könnten die Seitenzahlen abweichen, aber die Kapitel müssten Euch helfen)
1. Abschnitt ~ Anfang bis 2. Tag (Seite 1 bis 129)
2. Abschnitt ~ 2. Tag (Seite 130 bis 227)
3. Abschnitt ~ 3. Tag (Seite 228 bis 331)
4. Abschnitt ~ 4. Tag (Seite 332 bis 425)
5. Abschnitt ~ 5. Tag (Seite 426 bis 519)
6. Abschnitt ~ 6. Tag bis Schluss (Seite 520 bis Ende)

Ist eigentlich ganz witzig, dass die Kapitelbezeichnungen aus Tagen bestehen :D

Ich freue mich darauf, mit Julia zusammen zu lesen und natürlich über jeden, der mitliest :)

Eure Melli ♥

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35 Kommentare:

  1. Antworten
    1. Am Anfang dachte ich noch, ich schaffe es nie durch den ersten Abschnitt, aber heute habe ich mich mal hingesetzt und den Rest gelesen.

      Ich habe ehrlich gesagt schon beim ersten Kapitel/Vorwort (?) Probleme, weil ich nicht sicher bin, wer das geschrieben hat. Durch die Nennung von Zeit und Ort klingt es ja beinahe wie eine Anmerkung des Autors. Aber dann wäre es ja kein Roman, sondern eine Geschichte die auf wahren Begebenheiten beruht. Also ich bin verwirrt.

      Die eigentliche Geschichte sorgt bei mir bisher für gemischte Gefühle. Einige Passagen gefallen mir wirklich gut. Zum Beispiel als William und Adson von dem Todesfall erfahren und William daraus seine logischen Schlüsse zieht. Ich liebe das. Diese Logik hat mir zum Beispiel auch bei der Päpstin sehr gut gefallen.

      Als sie dann aber in die Kirche gehen und Adson diese seltsamen Visionen hat... das fand ich schon sehr anstrengend.

      Auch das Latein finde ich nicht immer so angenehm. Klar, das meiste ist nicht so relevant, aber mich stört das trotzdem, wenn ich nicht alles verstehe.

      Bisher bin ich zwar neugierig, was es mit dem Tod des Mönchs und auch der Bibliothek auf sich hat, aber ich kann nicht sagen, dass ich unbedingt weiterlesen wollen würde.

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    2. Obwohl ich noch nicht ganz durch bin mit diesem ersten Abschnitt, möchte ich doch schon ein paar Worte dazu sagen, weil ich es morgen zeitlich eher nicht schaffen würde.

      Oha Julia, da haben wir ähnliche Gedanken ^^
      Ich hatte auch Probleme, weil ich erst dachte, es sei "wirklich passiert". Aber ich glaube, der Ich-Erzähler findet eine handschriftliche Aufzeichnung, die er uns hier sozusagen wiedergibt. Es ist also definitiv ein Roman (oder?) :D

      Mir sind es zu viele Nebensächlichkeiten, die erzählt werden. Da schweifen meine Gedanken dann auch ab und plötzlich merke ich, dass ich so einiges verpasst habe.

      Das Latein stört mich immens. Ich habe ja mit dem eBook angefangen und das Blättern zum Anhang, wo die Übersetzungen zu finden sind, störte mich gewaltig. Deshalb stieg ich aufs Print um. Jetzt ist es besser, aber ich mag es nicht, dass nicht alles übersetzt wird. So habe ich das Gefühl, dass mir ständig kleine, aber vielleicht wichtige Informationen fehlen.

      Mir gefallen die Ermittlungen/Recherchen/Überlegungen auch sehr gut. Aber zwischendurch bin ich verwirrt.

      Die Visionen gefallen mir nicht so richtig.

      Was mir dagegen richtig gut gefällt sind die vielen Anspielungen darauf, dass Literatur toll ist etc. (Bibliothek als Thema mag ich total gerne).

      Ich möchte natürlich auch wissen, was es mit dem Tod des Mönchs auf sich hat.

      Aber ob sich das Weiterlesen lohnt? Ich lese jetzt seit Montag an dem Buch und bin auf Seite 136. Sehr ungewöhnlich langsam für mich.

      Ich werde dem Buch trotzdem die Zeit geben, die es braucht und weiterlesen. Aber vielleicht schiebe ich immer mal kapitelweise was anderes dazwischen. Ich habe nämlich das Gefühl, mich nicht lange genug auf diesen Text hier konzentrieren zu können. Es ist eine sehr schwierige Sprache und wie gesagt - gespickt mit zu viel Latein, das mich überfordert, da ich die Sprache nie gelernt habe.

      Bisher verstand ich nur "no capito" :D :D :D

      Na, das kann ja noch was werden.

      @Julia: Wenn Du Dich dazu entschließt, abzubrechen, ist das zwar schade, aber kein Problem für mich! Wenn es so gar nichts für Dich ist, bringt es ja nichts! Liebe Grüße.

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    3. Haha, da müssen wir wohl mal Google zu Rate ziehen, wenn wir durch sind.

      Es stimmt, es werden schon einige Nebensächlichkeiten beschrieben und dann auch noch so detailliert.

      Ich muss zugeben, dass ich die mehrzeiligen lateinischen Aussagen mittlerweile überspringe. Und das will echt was heißen. Ich mach das nicht mal wenn ich isländische Krimis lese und die Isländer haben ja zum Teil sehr lange und verwirrende Namen. Auch die überspringe ich nicht. Aber hier... ne.

      Du liest das Taschenbuch, oder? Hab mich kurz gewundert, warum du auf S. 136 bist und noch nicht durch mit dem ersten Abschnitt :D Bei mir ist da schon der zweite angefangen, aber ich lese auch das Hardcover.

      Nein, nein ich werde nicht abbrechen. Noch nicht jedenfalls :D Ich meine nur, dass ich nicht sofort nach dem Buch greife, wenn ich Freizeit habe. Wir bekommen bald Besuch und bis dahin habe ich Zeit, die ich normalerweise zum Lesen nutzen würde. Aber es zieht mich gerade nicht so zum Buch.
      Einen Abschnitt bekommt das Buch auf jeden Fall noch.

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    4. Ups, ja, ich war doch schon mit dem ersten Abschnitt durch, als ich die Zeilen oben geschrieben habe :D Ja, ich lese das Taschenbuch.
      Ich überspringe die lateinischen Passagen nicht, bin aber jedes Mal beim Nachschlagen enttäuscht, weil ich rätsele, was uns der Autor damit sagen will :D

      Mich zieht es auch nicht so zum Buch.

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  2. Antworten
    1. Den Anfang und das Ende des zweiten Leseabschnittes fand ich interessant, packend und gut geschrieben. Dazwischen verliert sich die Handlung für mich wieder in Nebensächlichkeiten, die ich langweilig finde und die mich einzelne (wenige) Szenen überspringen lasse.
      Die Diskussionen zwischen den Mönchen, ob Gott nun gelächelt hat oder nicht, empfinde ich als langatmig und uninteressant. (Wer hat sich je solche Fragen gestellt?!)

      Trotzdem gefällt mir der Schreibstil bei den Beschreibungen der Ermittlungen und als der zweite tote Mönch gefunden wurde, wiederum sehr gut.

      Die letzten Szenen in der Nacht im Labyrinth waren genau meins.

      Das Buch bekommt weiterhin eine Chance, auch wenn ich langsam lese und oft nicht zum Buch greife, obwohl ich Zeit oder Lust zum Lesen hätte. Ich versuche, den nächsten Abschnitt etwas zusammenhängender zu lesen und das Buch nicht ständig aus der Hand zu legen. So richtig packt es mich nicht, auch wenn ich gerne historische Romane lese und es hier ja sogar auch einen Kriminalroman-Anteil gibt.

      Aber sonst plätschert die Handlung so dahin und die lateinischen Wendungen nerven mich ziemlich. Ich schlage sie nach, aber einen richtigen Sinn ergeben sie für mich nicht. Im Labyrinth zum Beispiel sind die Türen mit lateinischen Inschriften verziert. Aber einen richtigen Sinn oder ein Muster konnte ich da überhaupt nicht erkennen.

      Ich lese jetzt weiter und hoffe, dass mich das Buch doch noch packen kann.

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    2. Die Diskussion über das Lachen finde ich auch gewöhnungsbedürftig. Grundsätzlich ist das ein interessantes Thema für eine Debatte, aber ich empfinde es auch als viel zu ausschweifend und langatmig.

      Tatsächlich habe ich diesen Abschnitt fast einem Rutsch gelesen, obwohl ich sonst deinen Eindruck teile. Das Latein nervt immer noch und die Handlung ist viel zu wenig vorhanden, aber ich bin trotzdem viel besser und flüssiger durch den Abschnitt gekommen.

      Das Labyrinth fand ich auch sehr gut beschrieben. Was die Inschriften betrifft, habe ich erst überlegt ob man daraus Sätze bilden kann. Es liest sich ja wie Satzfragmente, daher habe ich versucht sie zu sinnvollen Sätzen zusammenzubringen. Aber das hat auch nicht so richtig funktioniert.

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    3. Ich komme auch von Abschnitt zu Abschnitt besser durch das Buch, aber insgesamt zieht es sich doch arg.

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  3. Antworten
    1. Ah, jetzt wissen wir, was es mit den Inschriften auf sich hat.

      Ich finde es mal wieder schade, dass der Klappentext so viel vorweg nimmt. Erst in diesem Abschnitt, nach ca. der Hälfte des Buches, gibt es den dritten Toten, der schon auf dem Klappentext mit drauf steht.

      Ich hatte schon so ein ungutes Gefühl, als ein dritter Mönch verschwunden war.

      Von Abschnitt zu Abschnitt komme ich tatsächlich besser durch das Buch, trotzdem überspringe ich weiterhin Diskussionen und Debatten zwischen den Mönchen, die nichts zur Handlung beitragen.

      Mich stören vor allem die lateinischen Satzfragmente, die mitten im Satz stehen und nicht übersetzt werden und jene von dem einen Mönch, der ein Sprachkauderwelsch spricht.

      Aber die zwischenmenschliche Beziehung zwischen dem Chronisten und dem ermittelnden Mönch finde ich ganz amüsant.

      Sonst bleiben die Figuren mir allesamt recht fern.

      Ich hoffe auf weitere spannende Ermittlungen und auf ein gutes Ende. Bis jetzt finde ich das Buch durchwachsen.

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    2. Mein Buch hat keinen Klappentext, daher konnte ich mich zum Glück nicht spoilern. Aber Berengar war ja schon eine ganze Weile verschwunden und ich habe nicht ernsthaft damit gerechnet, dass er wieder auftaucht.

      Ich bin tatsächlich auch überrascht wie flüssig man das Buch lesen kann. Vorausgesetzt, man legt keinen Wert darauf alles zu erfassen/zu verstehen. Ich überspringe die Diskussionen zwar nicht, aber ich lese auch nicht doppelt, was ich nicht aufgenommen habe.

      Salvatore finde ich auch ganz furchtbar. Da verstehe ich auch kein Wort. Ich war echt froh, dass seine Geschichte nur in indirekter Rede wiedergegeben wird. Ich war kurz verzweifelt, als in der Kapitelbeschreibung stand, das Salvatores Geschichte folgt. Was die mit der weiteren Handlung zu tun hat, habe ich übrigens nicht verstanden. Aber das denke ich mir bei so manchem Disput :D

      William und Adson gefallen mir ebenfalls ganz gut, aber sonst geht es mir wie dir. Es fällt keiner besonders auf. Dazu sind es aber auch irgendwie viel zu viele Personen.

      Was mir sehr gefallen hat, waren das Finden der richtigen Linse und Williams Erklärungen zu dem Kompass. Ich bin schon so oft dankbar gewesen, dass ich heute einfach zum Optiker gehen und mir da eine Brille besorgen kann. In der damaligen Zeit wäre ich vermutlich schon lang verhungert, weil ich ohne Brille echt gar nichts sehe. Es hat mir jedenfalls sehr gefallen, wie über diese "Wunderwerke" gesprochen wird, deren Wirkungsweise für uns gar kein Geheimnis ist.

      Schmunzeln musste ich dann bei Adsons Beschreibungen des Mädchens. Manche Komplimente fand ich eher zweifelhaft (die Zähne wie Ziegen zum Beispiel), anderes war mir zu schwülstig. Aber gerade deshalb war es auch wieder unterhaltsam.

      Ich finde es bisher auch durchwachsen und überlege schon die ganze Zeit, ob ich dem Buch zwei oder drei Big Ben geben würde, wenn ich es jetzt bewerten müsste.

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    3. Da geht es mir genau wie dir. Ich habe auch lange geschwankt zwischen zwei und drei Herzen. Manche Szenen sind so toll und andere überhaupt nicht.

      Ich finde auch, dass es viele Personen sind. Sie sind auch schwer auseinanderzuhalten, weil es eben alles Mönche sind. Klar hat jeder so seine Aufgaben. Trotzdem finde ich die Personenbeschreibung vorne ganz hilfreich.

      Mir war auch klar, dass es nichts Gutes heißen kann, wenn ein Mönch verschwindet. Aber auf meinem Klappentext steht eben genau drauf, WAS mit ihm passiert und das finde ich dann doch blöd. Ich glaube, dass viele über solche Spoiler auf Klappentexten hinwegsehen, aber mich stören sie schon sehr. Oft lege ich Bücher im Buchladen wieder hin, wenn der Klappentext so viel verrät, dass ich gar keine Lust habe, es zu lesen.

      Ich bin ohne Brille auch ein Maulwurf :D Bald ist es an der Zeit, eine neue Brille zu kaufen und ich schiebe es vor mir her. Trotzdem ist es natürlich eine tolle Sache, dass es Optiker gibt. Denn früher wäre ich wohl auch völlig hilflos durch die Gegend gestolpert :D

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    4. Die Personenbeschreibung habe ich gar nicht. Bei mir gibt es nur eine Erklärung der Stunden. Also von wann bis wann Komplet, Vesper usw. dauern.

      Normalerweise finde ich Spoiler auf Klappentexten auch nicht so doll. Aber da hier eh nicht viel passiert bzw. mich eigentlich nur die Auflösung interessiert, ist mir das in diesem Fall relativ egal, wieviele Morde vorweg genommen werden. Zumal ja auch Adson selbst schon häufig Dinge vorweg nimmt.

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    5. Ja, da hast Du auch wieder Recht.
      Das ist aber schade, dass bei Dir keine Personen drin sind.

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  4. Antworten
    1. Diesen Abschnitt habe ich ganz gerne gelesen. Manche Debatte fand ich sogar interessant. Aber stellenweise war es für mich wieder etwas zu langatmig.

      Die Szenen im Labyrinth mag ich sehr gerne und es ist anhand der Skizze davon auch nachvollziehbar.

      Mir tut das Mädchen leid und ich frage mich, was mit ihr passieren wird. Diese ganze Hexenverfolgungs-Thematik interessiert mich sowieso sehr und ich habe schon einiges in die Richtung gelesen.

      Die Ermittlungen bleiben meine liebsten Szenen in diesem Buch.

      Das Buch macht mir jetzt tatsächlich Lust, mal wieder was Historisches zu lesen.

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    2. Für mich war der Abschnitt genauso (wenig) interessant, wie auch die vorherigen. Lediglich alles was in der Bibliothek passierte, hat mir gut gefallen. Über die Skizze habe ich mich auch sehr gefreut, die hat mir schon im letzten Abschnitt gefehlt. Ich fands toll noch mehr über den Aufbau zu erfahren und würde da zu gern mal stöbern. Auch wenn ich natürlich mangels Lateinkenntnissen nichts verstehen würde :D

      Das Mädchen tut mir auch sehr Leid und ich bin gespannt, ob es doch noch eine Möglichkeit gibt sie zu retten.

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    3. Oh ja, in so einer großen Bibliothek würde ich auch gerne mal stöbern :) Völlig egal, in welcher Sprache die Bücher sind :D

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  5. Antworten
    1. Ich habe hier die Debatte übersprungen, ob Jesus arm war oder nicht etc., genauso wie den Monolog/die Rede des Mönchs zur Komplet.

      Trotzdem bleibt es auch spannend, weil es nun wieder eine Leiche gibt. Die Frage ist auch, was es mit dem verschwundenen Buch auf sich hat und wer es wirklich war, denn das Geständnis war ja so was von erzwungen!

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    2. Diesen Abschnitt habe ich größtenteils gern gelesen, auch wenn ich die Debatte und die Predigt ebenfalls wieder sehr lang fand. Der Rest hat mir dafür sehr gefallen.

      Um Severin tut es mir fast ein bisschen Leid. Man hat zwar auch über ihn nicht viel erfahren und genau wie William hatte ich ihn zwischenzeitlich auch unter Verdacht gestellt, aber ich fand seinen Tod dann doch irgendwie tragisch.

      Das Gerichtsverfahren fand ich sehr gut. Es ist vollkommen unfair, weil einem jedes Wort im Mund umgedreht wird und man gar nicht anders kann, als Dinge zuzugeben, die man nicht getan hat, aber es war dennoch faszinierend. Was mich immer tierisch aufregt, ist diese Doppelmoral. Da wird Remigius als Ketzer usw. angeklagt, hat Frauen aufgehängt, geraubt usw. usw. was natürlich ganz schlimm und böse und überhaupt ist. Aber wenn der Richter Folter anordnet, ist das natürlich vor Gott gerechtfertigt.

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    3. Das ging mir genauso. Mir hat das Verfahren auch gefallen, obwohl es nicht zum Ziel zu haben schien, den wahren Täter zu finden...

      Die Sache mit der Doppelmoral erinnert mich an mein aktuelles Hörbuch: "Die Jury" von John Grisham. Zwei Weiße haben ein schwarzes Mädchen vergewaltigt. Der Vater des Mädchens erschießt die beiden und eine Jury muss nun entscheiden, ob er die Todesstrafe bekommt. Sehr spannend, aber auch lang, weil es ungekürzt ist und ca. 24 h hat. Trotzdem finde ich es richtig, richtig gut.

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    4. Das hört sich gut an! Von Grisham möchte ich auch unbedingt mal etwas lesen. Hab von meiner Mutter ein paar im Regal stehen.

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    5. Grisham finde ich ganz toll. Ich hab schon einiges von ihm gelesen und lerne bei seinen Werken immer noch etwas dazu, vor allem in Bezug auf das amerikanische Rechtssystem. Aber seine Charaktere und Ideen sind einfach toll und authentisch, weil er selbst als Rechtsanwalt tätig war.

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  6. Antworten
    1. Den Gesang der Mönche habe ich als eine richtig gute Szene erlebt. Es war so bildhaft beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, dabei zu sein.

      Mich hat die weitere Leiche überrascht. Insgesamt sind die Wendungen in dem Buch spannend und die Ermittlungen führen hier nun zu einem Ergebnis. Ich habe nicht unbedingt mitgeraten, wer es nun war, deshalb war es schon eine Überraschung.

      Mit dem Traum/der Vision konnte ich wieder so gar nichts anfangen, aber das große Finale hat mir wirklich gut gefallen. Das Feuer ist ein Mittel, dem sich der Autor hier bedient, das ich als traurig und krass empfand, weil es eben um Bücher geht und um eine Bibliothek, die unvorstellbar viele seltene Werke umfasste. Gleichzeitig ist es aber auch realistisch und ich mochte das Ende dadurch sehr.

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    2. Ich bin gestern Abend schon fertig geworden, habe es aber nicht mehr geschafft mich zu melden.

      Zuerstmal bin ich froh, dass es jetzt vorbei ist. Gefühlt hat mich das Buch schon sehr aufgehalten.

      Diese Vision oder der Traum von Adson war schon echt abgedreht. Es war sehr verrückt und auch wieder zu lang, aber wenigstens hatte diese Szene einen Zweck. Bei manchen Debatten fehlte mir ja ein bisschen der Sinn.

      Was mir wieder sehr gut gefallen hat, war Williams Arbeit mit dem Katalog. Feststellen, dass es unterschiedliche Handschriftgen gibt und wem welche Handschrift gehören könnte, abhängig von den eingetragenen Neuerwerbungen. Toll.

      Das Ende... Jorge als Täter überrascht mich nicht, auch wenn ich nicht mit dem Finger auf ihn gezeigt hätte. Die Ermittlungen fand ich auch spannend, daher hätte ich gern einen größeren Fokus darauf gehabt und weniger Debatten.

      Mir tut es auf jeden Fall auch wahnsinnig um die Abtei und die Bibliothek Leid. Ich wollte die Mönche die ganze Zeit schütteln und ihnen zurufen, dass sie doch eine Kette bilden sollen. Aber selbst das, hätte vermutlich nicht ausgereicht. Bis auf einem Berg mal Wasser aus dem Brunnen kommt, dauert es sicher ewig.

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    3. Mich hat das Buch auch sehr aufgehalten. Jedes Buch braucht so seine Zeit, aber es hat mich nicht richtig gepackt und ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, überhaupt nichts zu lesen, obwohl ich am Ende doch recht schnell durch das Buch kam. Trotzdem hatte ich das Gefühl, literarisch auf der Stelle zu treten.

      Die Szene mit den Handschriften in dem Katalog fand ich auch gelungen - wie die anderen Ermittlungen eben auch. Das ist der große Pluspunkt bei diesem Buch.

      Ja, eine Kette hätte wohl auch nicht gereicht. Aber ich hätte sie auch schütteln können :D

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  7. Antworten
    1. Insgesamt hat mir das Buch durchwachsen gefallen. Es gab richtig tolle Szenen und dann haben sich die Protagonisten wieder in Visionen/Debatten verloren, was das Ganze für mich in die Länge zog und langatmig werden ließ.

      Trotzdem haben mir vor allem die Ermittlungen richtig gut gefallen, ebenso wie das Ende.

      Ich vergebe diesem Buch drei Herzen und werde in den nächsten Tagen auch noch eine Rezension verfassen und online stellen.

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    2. Ziemlich genau meine Meinung :D

      Ich habe bei der Bewertung echt überlegt. Einerseits finde ich es schwierig, ein Buch bei dem ich - wenn auch kurze - Passagen übersprungen habe, mit drei Big Ben zu bewerten. Andererseits gefielen mir die Ermittlungen und Williams Fähigkeiten so gut, dass ich auch nicht nur zwei Big Ben geben möchte. Daher werden es bei mir wohl auch drei.

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    3. Ich habe mich jedenfalls sehr gefreut, dass wir das Buch gemeinsam angegangen sind :)
      Es lag ja schon wirklich lang bei mir und es war ein gutes Gefühl, dass Buch von meiner Coverwand zu entfernen.

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    4. Ich habe beim Lesen auch zwischen zwei und drei Herzen geschwankt. Aber die Ermittlungen habe ich dafür so gerne gelesen, dass die Längen ein bisschen ausgeglichen wurden.

      Mich hat es auch sehr gefreut, das Buch mit Dir gemeinsam zu lesen. Ich habe es auf meiner größten Bücherliste stehen und es wäre wohl sonst erst in einigen Jahren an die Reihe gekommen.

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