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Samstag, 9. November 2019

[Buchrezension] "Der Letzte macht das Licht aus" von Klaus Behling



- Berlin Story Verlag
- 1. Auflage 2011
- 200 Seiten
- Originalsprache: Deutsch

Inhalt
In diesem Sachbuch werden 250 Fluchtgeschichten aus der DDR erzählt.

Meinung
Die Teilung Deutschlands ist ein historisch wichtiges Thema. Dieses Buch beschäftigt sich im Speziellen mit der Flucht aus der DDR in die BRD bzw. in andere angrenzende Staaten.

Die Geschichten werden chronologisch erzählt. Einige sind nur wenige Sätze lang, andere gehen über eine Seite. Somit weiß der Leser während des Lesens nicht, ob die Flucht am Ende gelungen ist oder nicht. Der Ideenreichtum der Bürger aus der DDR war sehr groß. So gab es Menschen, die per Flugobjekt, durch (selbst gegrabene) Tunnel oder über den Wasserweg (Ostsee, Flüsse) geflohen sind oder mittels Auto die Grenze durchbrochen haben.
 
Das Buch hat eine Achterbahnfahrt der Gefühle in mir ausgelöst, denn manche Geschichten waren lustig, andere berührend, interessant, traurig, skurril oder erschreckend. Man darf nicht vergessen, dass insgesamt ca. 790 Menschen ihr Leben an der innerdeutschen Grenze verloren haben und nicht jede Flucht gelungen ist.
 
Ich fand diese Sammlung sehr interessant, wobei ich die Geschichten relativ schnell hintereinander gelesen habe. Vielleicht sollte man sich das ein bisschen besser einteilen und ein wenig Zeit dazwischen verstreichen lassen, um sämtliche Schicksale in ihrer Gesamtheit leichter greifen zu können.

Bewertung
♥♥♥♥

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