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Montag, 1. August 2022

[Leserunde] "Das Lächeln der Fortuna" von Rebecca Gablé

 

 
Hey Ihr Lieben, 

heute startet die gemeinsame Leserunde mit Marina - *Bücherpfötchen* zu "Das Lächeln der Fortuna" von Rebecca Gablé. 

Wir tauschen uns abwechselnd in den Kommentaren zu diesem Beitrag sowie bei Marina aus. Bei ihr beginnen wir auch mit Abschnitt 1.

ACHTUNG - die Kommentare unter diesem Beitrag können SPOILER enthalten!! 

Ich wünsche uns eine spannende Lektüre :-)

Bei diesem Buch gibt es eine Besonderheit: Es existieren zwei völlig verschiedene Ausgaben, was die Länge betrifft. Eine Version umfasst 1.193 Seiten, während eine erweiterte Fassung 1.749 Seiten enthält. Dieser Unterschied ist der Tatsache geschuldet, dass das Original-Manuskript der Autorin aufgrund eines EDV-Problems scheinbar unrettbar verloren war, bis sie es zufällig auf mehreren Disketten wiederfand. Die erste (gekürzte) Variante war vom Verlag so heruntergebrochen worden, weil man meinte, ein dickerer Wälzer ließe sich schwerer verkaufen.  
 
Bei der gekürzten Variante gibt es leider nur ganz wenige Einteilungen - siehe unten. Die erweiterte Ausgabe hat viele Unterkapitel, die es in der gekürzten Fassung nicht gibt. 
 
Die erweiterte Ausgabe umfasst zwei Bücher, bei denen die Seitenzahl weiterzählt. Bei unserer Einteilung entsprechen die ersten beiden Abschnitte Buch 1 und die drei letzten Abschnitte sind Buch 2.
 
Wir haben das Buch deshalb wie folgt eingeteilt:

1. 1360 bis 1361 
gekürzte Fassung: Start bis S. 170
erweiterte Ausgabe: Start bis S. 276 
 
2. 1366 - 1370 
gekürzte Fassung: S. 171-532
erweiterte Ausgabe: S. 277-804
 
3. 1376 - 1381 
gekürzte Fassung: S. 533-916
erweiterte Ausgabe: S. 805-1.344
 
4. 1385 - 1389 
gekürzte Fassung: S. 917-1.053
erweiterte Ausgabe: S. 1.345-1.528
 
5. 1397 - 1399
gekürzte Fassung: S. 1.054-1.193 (Schluss)
erweiterte Ausgabe: S. 1.529-1.749 (Schluss)

 
Ich freue mich auf das gemeinsame Lesen und regen Austausch zur Lektüre :)
 
Eure Melli ♥

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16 Kommentare:

  1. Antworten
    1. Hallo Melli, :)
      ich freue mich sehr auf das gemeinsame Lesen und den Austausch. :)
      Bin auch sehr gespannt, was wir für Unterschiede feststellen.

      Liebe Grüße
      Marina

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    2. Hey Marina,

      ich freue mich auch :-) Oh ja, das wird spannend ;-)

      Liebe Grüße Melli

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    3. Den ersten Abschnitt habe ich ruck zuck geschafft. Das Buch liest sich richtig toll und ich wollte es gar nicht beiseite legen. Schlafmangel war vorprogrammiert. Von den Charaktere bin ich richtig begeistert, nur von Mortimer nicht. Oh man, was für ein Sadist. Wenn er sich schon an wehrlosen Tieren vergreift und Menschen zum Spaß auspeitschen lässt, da fragt man sich, was noch alles kommt. Ich bin gespannt, wie sich Robin weiter entwickelt und ob er seine "Gabe" behält. Da ich die kürzere Ausgabe habe, frage ich mich gerade was aus der Handlung gestrichen wurde. Der setzt bei mir 1366 an, es fehlen also 5 Jahre.

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    4. Liebe Jacqueline,

      ich freue mich sehr, dass Du mit uns liest :-)

      Ich bin zwar noch nicht durch mit dem Abschnitt. Da ich aber die erweiterte Ausgabe lese, kann ich Dich beruhigen: Die Zeitfenster sind gleich. Das heißt auch bei mir "fehlen" diese fünf Jahre. Ich werde auf Kürzungen dann eingehen, wenn ich mit dem Abschnitt fertig bin. Ich habe ca. 100 Seiten mehr zu lesen als ihr, also dauert das noch einen kleinen Moment ;-) Ich kann nur schon verraten, dass ich auch gut reingekommen bin und es sich sehr gut weglesen lässt. Ein richtiger Pageturner.

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  2. Antworten
    1. Auch den zweiten Abschnitt habe ich regelrecht verschlungen.

      5 Jahre sind vergangen. Mag solche Zeitsprünge in historischen Romanen ganz gerne, weil sie die Handlung etwas voranbringen.

      Robin verliebt sich ausgerechnet in die Cousine von Mortimer :O und Agnes hat ausgerechnet mit ihm eine Affäre.

      Leofric wird als Figur eingeführt und ich mag ihn richtig gerne - Robin und viele Nebenfiguren aber auch. Andere dagegen sind mir unsympathisch. Zum Beispiel Stephen war richtig doof. xD

      Finde die Verwicklungen interessant, beispielsweise die Flucht von Robin und Leofric, ihre Reise mit Ziel Calais und die stattfindenden Kämpfe. Diese sind nicht zu ausführlich erzählt, was ich gut finde.

      Ruhr und Pest spielen eine Rolle, was ich wiederum authentisch finde. Ich glaube, dass die Autorin gut recherchiert hat, ohne zu viele Jahreszahlen und Daten einzubringen und Leser:innen damit zu erschlagen.

      Wie Isaac lesen lernt, fand ich witzig ^^
      Die beiden Hochzeiten fand ich etwas zu schnell erzählt. Da fehlte mir so ein bisschen die Vorgeschichte. Es wirkte eher, als wolle die Autorin einen überraschen, aber das fand ich nicht so gelungen.

      Nun ist wieder Krieg und Robin soll wohl erneut eingezogen werden. Damit habe ich nicht nur den zweiten Abschnitt, sondern auch "Buch 1" der erweiterten Ausgabe beendet.

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    2. Auch der zweite Abschnitt ist geschafft. Mir hat besonders gut John of Gaunt - Duke of Lancester gefallen. Er ist sehr sympathisch, ehrlich und bodenbeständig bisher dargestellt. Ich habe mal gegoogelt und dabei festgestellt, dass auch die historische Figur sehr positiv in den Quellen und Biografien dargestellt wurde. Als Leofric an die Pest erkrankte hatte ich richtig Tränen in den Augen, weil er einer meiner Lieblinge ist. Mit Joanna musste ich etwas warm werden.
      Die Hochzeiten waren wirklich sehr kurz dargestellt und vor allem Robins Hochzeit hat mich überrascht. Er unterhält er sich nicht mit Lancaster darüber und im nächsten Satz kommt die Eheformel. Ich dachte zuerst bei mir fehlen ein paar Seiten. Das Buch macht einige solche Sprünge, einige überliest man, andere wie die Hochzeit von Robin überraschen einen kalt. Bisher habe ich dies nicht als negativ empfunden, weil sie der Geschichte nicht schaden, sondern sehr zügig voranbringen. Ich bin auf den dritten Abschnitt gespannt.

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    3. Ich bin nun auch mit dem zweiten Abschnitt durch.

      Die Beziehung zwischen Agnes und Mortimer hat mich wirklich überrascht. Und dass Robin auf seiner Flucht ausgerechnet Mortimer begegnen musste, war erst einmal ein Schockmoment. Gerade, weil Mortimer durch den Tod seines Vaters noch unausstehlicher wurde, falls das überhaupt geht.

      Leofric war mir auch sofort sympathisch und als er an der Pest erkrankte, hatte ich auch erst einmal Panik, dass er jetzt stirbt. Glücklicherweise hat er es aber geschafft.

      Ich finde den Erzählstil wirklich gut. Dass nicht alles ausgeschlachtet und bis ins kleinste Detail erzählt wird, ist erfrischend und bringt die Geschichte schnell voran, gerade bei den Schlachten und Kriegsszenen gefällt mir die schnelle Erzählweise gut. Bei den Hochzeiten fand ich es aber auch zu schnell. Mir gefiel das aber bei Conrad und Agnes noch weniger, denn warum die beiden sich so schnell verheiratet haben, konnte ich nur schwer nachvollziehen. Conrad hatte doch seine Frau gerade erst verloren. Bei Robin und Joanna wurde es im Nachhinein immerhin erklärt.

      Mit Joanna warm zu werden, fand ich anfangs auch schwierig, aber dann mochte ich sie doch gerne und ich gönne Robin sein Glück. Ich weiß, dass es in der damaligen Zeit so war, dass man zuerst einen Sohn, einen Erben, wollte, aber dass den Hebammen Mitschuld an einem Mädchen gegeben wird und dass Joanna sich entschuldigt und wirklich schlecht fühlt, fand ich schon heftig. Gut, dass Robin so anständig ist und sich über seine Anne so gefreut hat.

      Nicht so gelungen finde ich, dass Agnes ihr Kind Robin genannt hat. Großer Robin, kleiner Robin finde ich etwas nervig. :D

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    4. Weitere Jahre im Leben von Robin. Dass er kurzzeitig Mortimers Identität annimmt und so wieder zum Earl wird, fand ich ganz unterhaltsam. Irgendwie hätte ich nur erwartet, dass er härter dafür bestraft wird. Aber er ist wohl einfach der Protagonist, der von der Autorin auch etwas beschützt wird :)

      Das mit Robins Hochzeit kam auch für mich sehr überraschend, ich dachte irgendwie, dass an der Stelle irgendwas fehlt, weil das so gar nicht zu dem Kennenlernen eine Seite davor passen wollte.

      Leofric ist bisher irgendwie mein liebster Charakter. Als die Pest ausgebrochen ist, habe ich auch total gebangt. Irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass Gable ihren Figuren eh nur schwer echtes Leid antun kann.

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  3. Antworten
    1. Was für ein Abschnitt. Spannend wurde es, als Robin mit seinem Sohn eingesperrt wurde. Ich habe irgendwie schon geahnt, dass er da irgendwie wieder rauskommt, aber es war für den kleinen Raymond doch echt ein verstörendes Erlebnis.

      Ich hätte Mortimer ja schon am Anfang getötet an Robins Stelle! So hätte er sich hier jede Menge Ärger erspart. Es war ja irgendwie klar, dass das mit der Affäre rauskommt und das Mortimer Rache will. Er wirkt allerdings immer total blind vor Wut!

      Fortuna meint es mit unserem Robin auf jeden Fall gut. Er kann nicht nur fliehen, er ist auch offiziell wieder der Earl of Waringham und kann auch seine geliebte Blanche endlich heiraten. Also wendet sich hier wirklich alles zum Guten.

      Isaak und Anne als Paar kam überraschend, aber es passt doch und Robin hat auch toll reagiert.
      Blanches Sohn Mortimer (kann man ihn nicht nachträglich noch umbenennen? :P) scheint sich auch langsam anzupassen und aufzublühen. Wäre sicher spannend zu wissen, wie er als Erwachsener wird.

      Ich hoffe mal, dass das ganze Glück hier jetzt nicht im letzten Kapitel noch zerstört wird. Aber ich ahne schon, dass wir Mortimer noch nicht ganz los sind ...

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    2. Dass Isaac sich jetzt ausgerechnet in Anne verliebt, ist scheinbar tragisch, aber Robin kommentiert es gar nicht so stark, sondern gibt ihm nach kurzer Unterhaltung sogar den Segen. Das hätte ich so problemlos gar nicht erwartet, aber ich gönne Isaac das Glück auch. Und Robin ist da ja doch sehr unproblematisch.

      Mortimers Wut ist wirklich beängstigend. Und Robin hätte es auch leichter, wenn er ihn gleich umgebracht hätte. Da hast du schon recht. Mit dem heutigen Wissen hätte Robin das sicherlich auch gemacht.

      Robins Glück geht auch nicht aus und man gönnt es ihm ja auch, dass er endlich bekommt, was er schon immer wollte: Waringham. Und auch Blanche kann er endlich offiziell ehelichen. Da trübt sein Glück nur Mortimers Sohn. Dass alle Kinder wie ihre Väter heißen, stört mich persönlich auch etwas. Bei den Königen kann ich es nachvollziehen, da es sich ja auch tatsächlich um historische Personen handelt. Und vermutlich war es bei den anderen Leuten ebenso, aber ich habe schon manchmal Schwierigkeiten mit den ganzen Henrys und Edwards und wenn dann auch noch Mortimers Sohn Mortimer heißt und der Sohn des Schmieds Matthew Matthew, wird mir das doch etwas zu viel. Ich wäre also auch dafür, ihm umzubenennen. :D

      Aber dass Raymond und Mortimer sich annähern, etwas, dass ihre Väter nicht geschafft haben, finde ich schön, auch wenn Raymond ja nicht gerade selbstlos handelt und die Verbindung auch nur ganz zart ist. Es wird ja auch schon angedeutet, dass das schnell schief gehen kann. Ich bin gespannt.

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    3. Insgesamt geht es mir mit diesem Zusammenfinden zu Hochzeiten einfach zu schnell - so auch hier bei Anne und Isaac.
      Natürlich wurden früher wohl viel mehr Ehen geschlossen als heute, aber das meine ich gar nicht. Sondern die Autorin erzählt in zwei Sätzen, so X und Y sind jetzt ein Paar und heiraten demnächst. Das hätte man ausbauen können.

      Die Szene im Verlies fand ich schlimm, aber mir war auch klar, dass Robin und Raymond flüchten können. Die Autorin meint es einfach gut mit den Leser:innen ;-)

      Robin erhält auch seinen Titel zurück, was ich schön finde.
      Die Hochzeit von Blanche und Robin fand ich bezüglich dessen interessant, welche Möglichkeiten es damals gab, Ehen zu annullieren.

      Ich bin gespannt, was der letzte Abschnitt bereit hält.

      Außerdem freue ich mich auf die Fortsetzungen. Ich muss mal schauen, wann ich Band 2 lesen kann, denn aktuell warten noch andere Wälzer auf mich und die ganze Reihe besteht ja aus extrem dicken Schinken. ;-)

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  4. Antworten
    1. Insgesamt mochte ich das Buch sehr gerne. Ich vergebe vier Herzen. Eine Rezension wird es von mir nicht geben. Aber ich finde, dass Marinas Rezension es auf den Punkt bringt, deshalb verlinke ich diese mal hier:

      https://welcome-to-booktown.blogspot.com/2022/08/das-lacheln-der-fortuna-rebecca-gable.html

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