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Montag, 17. Februar 2025

[Aktion] Montagsfrage: Erfahrungen mit Websites für gebrauchte Bücher

 


 
 
Hey Ihr Lieben, 
 
heute nehme ich an der Aktion Montagsfrage bei *Wordworld* teil. Sie lautet:
 

Was sind Eure Erfahrungen mit rebuy, medimops, Bookbot und Co.?
 
Bislang habe ich Bücher von rebuy, medimops, arvelle und Bookbot bezogen. Letzteres war eine Kooperation (Werbung).
 
Zunächst einmal finde ich den Nachhaltigkeitsgedanken wichtig. Mir blutet das Herz, wenn gebrauchte Bücher in Papiertonnen landen. Wenn man Onlineplattformen für gebrauchte Bücher nicht nutzen möchte, gibt es immer noch öffentliche Bücherschränke (wobei dort keine Wörterbücher oder Gesetzestexte entsorgt werden sollten). Flohmärkte gibt es bei mir leider nicht - zumindest nicht für Bücher.
 
Insgesamt war ich immer sehr zufrieden mit meinen Bestellungen. Wenn Fehler passiert sind, war das meiner Meinung nach menschlich (zum Beispiel wenn ein falscher Artikel geliefert wurde) und ich habe mit dem Kundenservice gemeinsam auch immer eine gute Lösung gefunden. 
 
Nur zuletzt gab es ein größeres Problem. An den Zustand der Bücher habe ich oft gar keine großen Erwartungen. Doch ein Buch hat wirklich den Vogel abgeschossen. Als "sehr gut" deklariert kam es wie folgt bei mir an: Es handelte sich wohl um ein früheres Bibliotheksbuch. Man hatte den typischen Umschlag von dort vom gesamten Buch abgezogen. Das hinterließ ein welliges Cover und einen ebensolchen Buchrücken. Das Vorsatzpapier war eingerissen. Davon war ich wirklich sehr enttäuscht. Ich habe das Buch trotzdem behalten und einen Gutschein bekommen. Passiert ist das Ganze bei medimops.
 
Leider lohnt sich der Verkauf für mich nicht wirklich. Ich hätte unzählige Bücher einsenden müssen, damit es sich gelohnt hätte. Deshalb habe ich davon Abstand genommen (wer soll das denn zur Post schleppen?). Es gibt - soweit ich weiß - bei Bookbot die Möglichkeit der Abholung. Aber mir persönlich ist das alles zu viel Aufwand. Die aussortierten Bücher wandern bei mir eher in den öffentlichen Bücherschrank. 
 
Einmal habe ich allerdings Manga verkauft, das hat sich dann doch gelohnt. 

Was mich aber vielmehr "abschreckt" beim Kauf auf solchen Plattformen, sind zum einen die Versandkosten (ich kaufe dann meistens noch ein Buch mehr, um diese zu sparen oder "damit es sich lohnt") :D Zum anderen habe ich früher oft - vor allem bei rebuy - gleich zehn bis 15 Bücher auf einmal gekauft. Das führte dann dazu, dass diese Bücher ewig ungelesen bei mir herumlagen. Das mache ich heute nicht mehr.

Deshalb bestelle ich eher bei medimops oder künftig auch Bookbot (dort sieht man nämlich den genauen Zustand der Bücher auf Fotos). Bei arvelle waren mir die Bücher leider oft zu teuer.

Ich glaube, dass jede einzelne Plattform ihre Vor- und Nachteile hat. Jede lesende Person muss da selbst abwägen, was ihr wichtig ist.

Eure Melli ♥
 

8 Kommentare:

  1. Guten Morgen, Melli
    ein sehr informativer Beitrag. Und ich sehe es genauso. Oft sind die Versandkosen für ein Buch echt zu hoch bei den Plattformen, was mich echt abhält da Bücher zu kaufen.
    Allerdings habe ich bisher Glück gehabt, wenn ich bei denen gekauft habe. Aber ich gestehe, ich habe bisher auch nur bei rebuy, und medimops. Wobei letzeres bei mir wegfällt, eben wegen der Versandkosten. Ach und dann ist ja noch bei mir Booklooker, wo ich gerne kaufe.
    Nun zum Verkaufen. Da geht es mir genau wie Dir. Mir ist das alles zu aufwendig. Zumal man teilweise nur einen Spotpreis bekommst für die "Arbeit" die man hat. Auch ich gebe meine Bücher dann anderweitig weg. Nungut, unser Bücherschrank in Grettstadt ist leider proppevoll.
    Ich finde es toll, das medimops Dir einen Gutschein gegeben hat. Das nenne ich Kulanz.
    Liebe Grüße
    Anja

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    1. Hey Anja,

      vielen Dank!

      Das ist schön, dass Du bislang Glück hattest.

      Ja, der Kundenservice war wirklich toll :-)

      Liebe Grüße Melli

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  2. Hallo Melli,

    habe deinen Blog gerade über Sophias Montagsfrage entdeckt. :)

    Zu meiner früheren Bloggerzeit habe ich die gelesenen Bücher (Rezensionsexemplare Jugendbücher) an die Jugendhilfe-Einrichtung bei mir vor Ort gespendet.
    Jetzt blogge ich erst seit kurzem wieder und habe aber dieses Jahr schon bei Rebuy, Medimops und Arvelle bestellt. Ich muss sagen, dass ich mit dem Zustand der Bücher sehr zufrieden war. Früher hatte ich mal schlechte Erfahrungen mit Medimops gemacht und jetzt bestimmt seit 10 Jahren dort nichts mehr bestellt. Aber dieses Mal gab es nichts auszusetzen.

    Mein Beitrag zur Montagsfrage gibt es hier:
    https://meine-fantastische-bibliothek.blogspot.com/2025/02/die-montagsfrage-am-17-februar-2025.html

    Liebe Grüße, Andrea

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    1. Hey Andrea,

      wie schön, dass Du mit Deinen letzten Bestellungen zufrieden warst :-)

      Liebe Grüße Melli

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  3. Hey Melli,

    da hast du ja wirklich schon viele Erfahrungen gesammelt. Ich sehe das wie du - man kann für alles Vor- und Nachteile aufzählen, auch je nachdem welche Erfahrungen man mit den Portalen schon gemacht hat.
    Das mit den Versandkosten finde ich auch ein wichtiges Argument. In Zeiten, in denen große Shops wie Amazon oder auch Thalia und Co ohne Versandkosten versenden, ist man daran schon so gewohnt, dass es sich finanziell bei den manchmal recht geringen Ersparnissen von wenigen Euros im Vergleich zum Neu-Preis kaum lohnt, ein Buch gebraucht zu bestellen, wenn man dafür noch 5€ Versand bezahlen muss. Mir persönlich ist die Nachhaltigkeit auch sehr wichtig - dazu hatten wir vor zwei Jahren mal eine eigene Montagsfrage fällt mir gerade ein -, aber bei meiner Lesemenge pro Jahr muss ich auch finanziell gut haushalten.
    Bücherschränke finde ich da auch eine sehr tolle Sache zum Stöbern und Bücher unproblematisch aussortieren. Allerdings muss man da auch viel Glück haben und kann auch nicht gezielt Bücher besorgen, die man schon länger lesen möchte... Und natürlich muss es auch erstmal ein Angebot in der Nähe geben...

    Liebe Grüße
    Sophia

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    1. Hey Sophia,

      haha, da sagst Du was: Ich kann mir nicht jedes Buch neu kaufen bei meinem Bücherkonsum im Jahr :D

      Das stimmt natürlich, bestimmte Bücher im Bücherschrank zu finden, ist eher Zufall. Aber solche Zufälle liebe ich, wenn sie denn tatsächlich passieren. Meine Wunschliste ist lang und manchmal habe ich Glück :-)

      Da kann ich die App Buchschrankfinder empfehlen. Sie wurde von Tobi (Blog Lesestunden) erfunden und programmiert. Eine tolle Sache, die ich auch nutze, wenn ich Ausflüge plane.

      Liebe Grüße Melli

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  4. Hi Melli,

    Fehler passieren überall da, wo Menschen arbeiten. Solange Du immer eine Lösung gefunden hast, dann ist es ja nicht weiter tragisch.
    Bei uns gibt es regelmäßig Flohmärkte, auf denen immer wieder ganze Bücherkisten angeboten werden. Enthalten sind oftmals Bücher, die durchaus den Weg ins Altpapier gehen sollten. Früher habe ich ja auch so gedacht, bis die Anzahl der Bücher einfach zu groß werde.

    Ich seh das mit dem zur Post schleppen wie Du, weshalb ich Bücher gerne in Bücherschränke stelle, wo sie auch gern genommen werden.

    Viele Grüße
    Frank
    Zu meinem Beitrag

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    1. Hey Frank,

      ja genau, Fehler sind menschlich.

      Also klar, wenn Bücher richtige Schäden aufweisen (Schimmel zum Beispiel), dann sollten sie entsorgt werden. Ich meinte eher, dass manche Menschen richgtig gute Bücher im Altpapier entsorgen. Das ist schade.

      Öffentliche Bücherschränke liebe ich. :-)

      Liebe Grüße Melli

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