Hey Ihr Lieben,
Wer mag, kann sich uns gerne noch anschließen! Meldet Euch bei Interesse
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ACHTUNG - die Kommentare unter diesem Beitrag können SPOILER enthalten!!
Die Leserunde findet auf diesem Blog statt. Alle lesen in ihrem Tempo. Wir haben das Buch in Leseabschnitte eingeteilt,
so dass der Austausch wie gewohnt in den Kommentaren
abschnittsweise erfolgen kann.
Wir haben das Buch wie folgt eingeteilt:
"bis" versteht sich jeweils bis zur entsprechenden Überschrift
1. Anfang bis Seite 112 (Anfang bis Windsor, April 1193)
2. Seite 112 bis 226 (Windsor, April 1193 bis ZWEITER TEIL FREVELTAT 1199-1204)
3. Seite 227 bis 399 (ZWEITER TEIL FREVELTAT 1199-1204 bis Bordeaux, August 1200)
4. Seite 400 bis 580 (Bordeaux, August 1200 bis DRITTER TEIL REBELLION 1210-1216)
5. Seite 581 bis 759 (DRITTER TEIL REBELLION 1210-1216 bisValenciennes, Juli 1214)
6. Seite 759 bis Schluss (Valenciennes, Juli 1214 bis Schluss)
Wir freuen uns auf einen regen Austausch zur Lektüre :-)
Eure Melli ♥
Allgemeines
AntwortenLöschenHeyho! Ich freu mich schon sehr auf diesen nächsten Band! Da ich grade ein Buch beendet habe und nichts anderes mehr dazwischenkommt, werde ich heute schon mal in die Teufelskrone reinschnuppern. Morgen muss ich arbeiten, da wird eh wenig Zeit bleiben, so dass vom Wochenende eh nur der Sonntag zum Lesen bleibt :)
LöschenIch bin jedenfalls sehr gespannt wie uns allen dieser Band gefallen wird, der ja in der Zeit wieder weit zurückreist.
Liebe Grüße, Aleshanee
Hallo zusammen,
Löschendas stimmt, der Band spielt vor allen anderen, das ist spannend.
Lese noch ein anderes Buch zu Ende und habe nicht mehr viele Seiten. Leider komme ich gerade nicht so voran, wie ich möchte. Die Woche war arg stressig und meine Konzentration ist nicht so die beste. Aber wir lesen ja alle in unserem Tempo :-)
Ich bin jetzt grade erst von der Arbeit heim... werde heute auch nicht mehr viel zum lesen kommen, dafür morgen :) Den ersten Abschnitt hab ich allerdings schon durch - und es gefällt mir wieder sehr gut. Ich kam auf jeden Fall besser rein als beim letzten.
LöschenHallo ihr Lieben,
Löschenich freue mich schon sehr auf das Buch! Hole es am Montag aus der Buchhandlung ab und dann steht es auf dem Plan, auch direkt gelesen zu werden :) vorher wartet hier gerade noch ein anderes Buch darauf, gelesen zu werden.
Hallo zusammen, :)
Löschenich habe das Buch gestern begonnen und freue mich sehr auf den Austausch mit euch. :)
Liebe Grüße
Marina
1. Anfang bis Seite 112 (Anfang bis Windsor, April 1193)
AntwortenLöschenDie Zeit von Richard Löwenherz – und ich merke, dass ich mich hier wieder viel wohler fühle als im letzten Band. Warum auch immer, ich bin hier direkt viel besser eingestiegen und fühle mich auch mit Yvain als Protagonisten richtig wohl!
LöschenDie Einladung von Prinz John war echt ein blöder „Zufall“ für ihn, denn abzulehnen wäre ja irgendwie schlecht gegangen… dass sein Vater dann so hart darauf reagiert, war aber wohl üblich.
Dann landet er auch noch als Knappe am Hof von Prinz John, ich bin wirklich gespannt wie hier sein Lebensweg weitergeht. Ich hab diesen Band ja auch schon gelesen, das war vor fünf Jahren, und ehrlich gesagt kommt mir bisher nicht mal etwas bekannt vor!
Die „Prüfung“, ihn in dem Kellerloch zu lassen, hat eine Erinnerung geweckt, aber das kann täuschen. Solche Rituale gibt es ja (leider) häufig. Allerdings dachte ich mir schon, dass der Sohn von de Braose nicht so schlimm ist, wie es anfangs schien. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die beiden Freunde werden.
Der Anfang hat mir sehr gut gefallen – das war wieder wie eine Art Heimkommen nach Waringham, auch wenn wir mit Yvain direkt wieder weitergereist sind.
Mir ist der Einstieg in das Buch auch sehr leicht gefallen. Was hier wegfällt im Vergleich zu den Vorgängerbänden, ist ja, dass man nicht versucht, einzuordnen, wie die neuen Charaktere nun zu den alten standen, denn schließlich spielt es viel früher. Das war schon entspannt. :D
LöschenAber insgesamt gefällt mir Yvain als Charakter auch sehr gut.
Die Oubliette war ja wirklich grausam. Da kann Yvain froh sein, dass es ein Test war, den er bestanden hat. Ich habe gleich mal Google befragt und fand es sehr interessant, dass es die in vielen Burgen gab.
Die Zeit bei Prinz John wird mit Sicherheit interessant. Hier bin ich gespannt, was auf den nächsten Seiten passieren wird.
Ich hab gar nicht groß versucht, die Charaktere einzuordnen bei den vorherigen Bänden *lach* Aber es war schön wenn welche erwähnt wurden, die mir bekannt vorkamen, ich bin da einfach zu vergesslich. Und es lagen ja doch meist 1-2 Generationen dazwischen :) Aber zumindest braucht man hier gar nicht darauf zu achten, da hast du auf jeden Fall recht.
LöschenIch denke mal, dieser Brauch mit der Oubliette hat sich weitergehalten - in amerikanischen Filmen sieht man ja immer wieder solche Aufnahmerituale an den Unis in den USA. Ich könnte mir denken, dass diese daher kommen?
Hallo zusammen,
Löschenbin auch sehr gut ins Buch gestartet. Lese langsam, was aber an mir liegt.
Yvain mochte ich direkt als Figur und bin ihm gerne gefolgt. Aber auch die aktuellen Nebenfiguren (seine Schwester, sein Bruder zum Beispiel) finde ich interessant.
Mir geht es wie Dir, Marina: Ich bin auch ein bisschen froh, mir um die Verwandtschaftsverhältnis (noch) keine Gedanken machen zu müssen :D Viele Namen wiederholen sich (was wir schon früher festgestellt haben) und manchmal habe ich da nicht mehr durchgeblickt.
Bin froh, dass Yvain nur einen Tag geprüft werden musste, weil er ohne es zu wissen alles richtig gemacht hat.
Freue mich aufs Weiterlesen.
Hallo ihr Lieben,
Löschenhabe mein vorheriges Buch endlich beendet und bin jetzt auch wieder in Waringham angekommen :)
Schließe mich Melli und Marina an: es war ganz schön, nicht die ganze Zeit im Hinterkopf zu überlegen, wie die Protagonist*innen nun mit denen aus vorherigen Büchern zusammenhängen.
Yvain erinnert mit seinem vorlauten Mund sehr an die Waringhams, denen wir schon in den anderen Bänden begegnet sind und war mir auch direkt sympathisch. Das gleiche kann ich jetzt nicht über Prinz John sagen, obwohl mir zugegebenermaßen auch dessen Bruder, der König, nicht besonders angenehm war. Das ist schon eine Änderung zu bisher, in der ich die jeweiligen königlichen Personen, denen die Waringhams nahestanden, meist mochte.
Genau wie Alex kann ich mir gut vorstellen, dass Yvain und William noch gute Freunde werden, obwohl ich die "Mutprobe" auch als recht grausam empfand. Dass sich in der Hinsicht die Zeiten nicht unbedingt geändert haben (wie Alex sagte, hört man das ja immer mal wieder aus den USA oder von alten britischen Unis), finde ich ganz furchtbar. Nur gut, dass wir Yvain da nicht über einen längeren Zeitraum begleiten mussten.
Ich gehe aber ehrlich gesagt nicht davon aus, dass Yvain zum letzten Mal ein Verlies von innen gesehen hat. Weil ich aber so gar keine Ahnung habe, wie sich die Geschichte zwischen Richard und John historisch entwickelte, bin ich sehr gespannt, wie es nun weitergeht.
2. Seite 112 bis 226 (Windsor, April 1193 bis ZWEITER TEIL FREVELTAT 1199-1204)
AntwortenLöschenSo wirklich viel hab ich mir in diesem Abschnitt auch nicht rausgeschrieben… obwohl es für mich unterhaltsam und spannend ist, passiert nichts großes oder dramatisches. Trotzdem gefällt es mir sehr gut, denn ich lese, ohne dass ich merke wie die Seiten dahinfliegen 😊
LöschenMit Pentecôte hat sich Yvain wohl einen Erzfeind geschaffen oder was meint ihr?
Der scheint ein ganz übler Bursche zu sein, der auf Streit aus ist.
Das Schröpfen der Bauern für das Lösegeld, das ist etwas das mir schon immer nahegeht. Was für ein Wahnsinn??? Wie viel Geld, Gold und Silber hier im Nichts verpufft, während die ganze Bevölkerung hungert, das finde ich schon immer krass wie das damals alles durchgesetzt wurde.
Auch die Offenbarung für Yvain, dass ein Vater doch kein Heiliger ist und anscheinend einige Frauen und Mädchen geschwängert hat, während seine Mutter wegschaut. Auch so etwas, das einfach üblich war und man einfach so hingenommen hat.
Als König Richard zurück ist, wechselt Yvain einfach so die Seiten? Mit Einverständnis seines Vaters? Das fand ich schon irgendwie komisch. Denn man leistet doch eine Eid? Für seinen Vater zählt dann aber wohl die Königstreue mehr. Für Yvain anscheinend nicht, so schnell wie er sich wieder davon gemacht hat. Irgendwie hat mir das gefallen 😊
Ja, und dann treffen endlich Richard und John aufeinander. Er verschont ihn sicher wegen ihrer gemeinsamen Mutter. Das wäre schon sehr übel, ein Brudermord vor den Augen von ihr. Aber warum hat Guillaume Angst in seinen Augen, wie Yvain bemerkt? Weil jetzt ein bitteres Zerwürfnis von Richard und John weiteres Übel nach sich ziehen wird?
Mit dem Ende dieses Teils habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet: das ging doch sehr gesittet zu und ich hatte da mehr Dramatik erwartet. Andererseits überlegt man sich natürlich sehr gut, ob man vor den Augen der eigenen Mutter den eigenen Bruder tötet.
LöschenMir hat in diesem Teil die "einfache" Bevölkerung besonders leid getan, die so sehr und dem zu zahlenden Lösegeld leidet. Selbst Johns Hof steht dazu in einem starken Gegensatz. Und neben diesem wurde mir auch König Richard in diesem Teil nochmal unsympathischer. Die Brüder haben mit ihrem Streit die Menschen in England in eine unmögliche Situation gebracht, wenn es um das Zeigen von Unterstützung geht und nun wird auch noch die gesamte Bevölkerung für ein irrsinnig hohes Lösegeld geschröpft.
Ich bin auch gespannt, ob es im Lauf des Buches noch zu einer Rebellion durch die Nicht-Adligen Engländer*innen kommt, wenn England wirtschaftlich gar zu sehr leidet.
Für Yvain persönlich ist in diesem Teil gefühlt wenig passiert. Der Tod von Justin setzt ihm sicherlich zu (und ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie schmerzhaft dieser Tod gewesen sein muss), im übrigen passiert in seinem Leben aber wenig dramatisches. Ich bin mir noch unsicher, ob es mit Pentecôte einen Erzfeind gibt oder dieser doch irgendwann noch eine Kehrtwende einlegt und ebenfalls zu einem zuverlässigen und guten Freund wird.
Ich bin mal wieder überrascht, wie leicht und schnell sich Gablés Bücher lesen lassen. Jetzt sind schon über 200 Seiten gelesen; so fühlt es sich aber gar nicht an und trotzdem habe ich heute auch noch einige andere Dinge geschafft.
Kann mich Euch nur anschließen. Die Seiten fliegen nur so dahin.
LöschenBin mir ebenfalls unsicher, ob Pentecôte zum Freund wird. Denke eher, dass er ein Feind bleibt und uns vielleicht öfter begegnen wird.
Finde ebenso, dass nichts großes Dramatisches bislang passiert - auch wenn immer wieder Menschen umkommen. Mir tat das schwangere Mädchen leid, das von Yvains Vater geschwängert wurde. Es ist - wie Ihr schon gesagt habt - krass, was damals alles so üblich war und hingenommen wurde.
War mehrfach froh in diesem Abschnitt, im Heute zu leben - zum Beispiel auch im Hinblick auf die ärztliche Versorgung.
Die Brüder (Richard und John) sind mir beide sehr unsympathisch. Bin aber auch froh, dass es hier keinen Brudermord vor der Mutter gegeben hat.
Mal sehen, wie es weitergeht.
@Melli: Auch wenn nichts großes oder dramatisches passiert, geht es nur so dahin oder? Also ich bin total begeistert, mal wieder :D Auch mit den vielen kleinen Dingen, die hier passieren, fühle ich mich super unterhalten!
LöschenIch finde es ja auch immer wieder heftig, dass die Ehemänner in diesem Zeitalter einfach irgendwelche Frauen und Mädchen ins Bett nehmen und die Ehefrauen einfach wegschauen bzw. es einfach hingenommen wird. Von "Bastarden" ist ja so oft die Rede. Aber Trennungen gab es ja nicht wirklich und so musste man es wohl auch einfach hinnehmen. Oft ist Liebe ja auch nicht der Grund für eine Heirat.
LöschenRichard ist mir auch nicht sympathisch, aber auch John ist kein Heiliger. Ich bin mal gespannt, wie es hier weitergeht. Die Furcht bei Guillaume habe ich auch nicht wirklich verstanden, muss ich sagen.
@Aleshanee: Ja genau. Es braucht gar nicht das große Drama. Ich folge einfach interessiert der Handlung und somit den vielen kleinen Schauplätzen und bin damit sehr zufrieden :-)
Löschen3. Seite 227 bis 399 (ZWEITER TEIL FREVELTAT 1199-1204 bis Bordeaux, August 1200)
AntwortenLöschenMir fällt immer wieder auf, wie diese Beziehungen zwischen den Eheleuten damals abgelaufen sind. Also klar, die Bauern haben ja meist zusammen gelebt und gearbeitet - aber alle höher gestellten, auch außerhalb der Kriegszeiten, die waren ja doch oft sehr sehr lange getrennt! Haben sich mal kurz gesehen, ein Kind gezeugt und dann wieder 2 Jahre kein Kontakt. Das ist schon echt krass! Vor allem dass die Gefühle trotzdem bei manchen da waren, könnte ich mir denken. Jeder sehnt sich ja nach jemandem, zumindest jemandem dem man nahe steht, irgendwie und scheinbar hat das bei manchen dann doch funktioniert?
LöschenSo, und König Richard ist diesen törichten, unsinnigen Tod gestorben! Richard Löwenherz hab ich irgendwie anders im Gedächtnis als hier dargestellt. Natürlich, irgendwie von der "Gegenseite", aber dennoch hat man ein anderes Bild von ihm, wenn man an ihn denkt oder was meint ihr?
John scheint jedenfalls großartig in das Königsamt hinein zu wachsen, wenn es natürlich auch schwierig ist, in die Fußstapfen seines Bruders zu treten. Und auch mit der Gefolgschaft von Richard zurecht zu kommen. Deshalb wohl auch sein ständiges Misstrauen.
Dass der alte Waringham hier sich auf beiden Seiten absichern wollte wird jetzt erst so richtig offensichtlich - war es schon vorher, aber jetzt spürt man die Wirkung davon. Ob sich die beiden Brüder noch zerkriegen deswegen?
Ich warte auch irgendwie immer noch auf Pentecote, dass der was Schlimmes macht bzw. er mit Yvain in einen bösen Streit gerät - oder werden sie doch Freunde? Ich hab das Buch ja schon gelesen, aber ich weiß echt nix mehr *lach*
Jetzt kommt auch das Verständnis für die Pferde ins Spiel und Yvain bekommt auch direkt so eine hohe Stellung angeboten! Auch wenn John ihn ja nicht lobt oder ähnliches, zeigt er ihm ja damit doch, dass er ihn schätzt.
Manchmal taucht bei mir die Frage der Verpflegung auf. Sie kommen mit 500 Mann nach Le Mans – wo sie auf Arthur treffen, damit er seine Unterwerfung vor John ausspricht. Dort sollen ja nur 3000 Menschen leben – wie sollen zusätzliche 500 versorgt werden? Das muss schon jedes Mal ein riesiger Aufwand gewesen sein, die ganzen Tiere die gejagt / geschossen werden müssen, die Beilagen zum Essen etc., ich kann mir das immer gar nicht vorstellen!
Hoffentlich trifft Yvain bald endlich auf eine andere Frau - das leidige Schmachten um Amabel ist ja schon etwas zäh ^^ Wobei er ja grade mal erst 21 ist, das verliere ich immer etwas aus den Augen.
@Alex: Ich muss zugeben, dass ich über seinen Namen hinaus wirklich nichts über Richard Löwenherz im Kopf hatte, bevor ich das Buch gelesen habe. Und "Teufelskrone" ist nun wirklich kein Loblied auf diesen König.
LöschenIn den anderen Punkten bin ich aber voll bei dir. Dieser königliche Tod war ja nun wirklich vermeidbar und obwohl ich nicht wusste, was da kommt, habe ich bei der Szene den Kopf geschüttelt. Sich ungeschützt in Reichweite des Feindes zu bringen, ist schon sehr töricht.
Yvain wünsche ich wirklich sehr, dass er bald Ablenkung von seinem Schwarm für Amabel bekommt. Und dass er und seine Frau vielleicht mehr Nähe erfahren dürfen, als Amabel das mit Guillaume hatte. Ich vergesse ganz häufig, wie unterschiedlich wir heute und die Menschen damals Entfernungen empfanden und dass man aus Frankreich eben nicht innerhalb weniger Stunden für ein langes Wochenende nach England kam - bis Gablé dann schreibt, dass Guillaume sein Kind in anderthalb Jahren nicht einmal gesehen hat.
Im Übrigen bin ich noch nicht ganz überzeugt, dass Guillaume nicht irgendwann mal richtig Ärger mit König John bekommt. Und Yvain ist vermutlich gut beraten, wenn er auf seinen Onkel hört und John erst recht unterstützt.
Zu Beginn dieses Teils hatte ich wirklich gedacht, dass Yvain und Pentecôte sich wohl niemals annähern werden, aber zum Ende kann ich mir schon wieder vorstellen, dass das Verhältnis der beiden mal noch eine Kehrtwende macht.
Auch in diesem Teil musste wieder die einfache Bevölkerung, sowohl in Frankreich als auch in England, leiden. Mir macht das immer sehr zu schaffen, allerdings nicht so sehr wie die beiden Hinrichtungen, die etwas ausführlicher beschrieben werden. Da hat Gablé uns Leser*innen wirklich was aufgebürdet. Ich war jedenfalls sehr froh, dass ich während des Lesens nicht gegessen habe.
Sehr prophetisch ist wohl auch die Frage, wieviele der sechs, ehemals als Knappen zusammengekommenen, jungen Männer wohl bis zum Ende des Buches noch leben werden. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt!
@Celina: über Richard Löwenherz weiß ich jetzt auch nicht wirklich viel, aber irgendwas muss ich mal über ihn gehört oder gesehen haben, dass einen anderen Eindruck bei mir hinterlassen hat. Wenn das ganze aus Guillaumes Sichtweise geschrieben wäre, hätten wir darüber mehr erfahren. Seine Beweggründe und Ambitionen weiß man halt auch nicht...
LöschenDie Hinrichtungen, du meinst vor allem die von dem jungen Schützen oder? Ja, das war schon echt schlimm, aber über sowas lese ich tatsächlich weg. In High Fantasy Romanen geht es oft noch schlimmer zu - da bin ich anscheinend schon viel gewöhnt, dass ich das gar nicht mehr so mitfühle...
Normalerweise bin ich bei so schlimmen Szenen auch eher abgehärtet. Aber aus persönlichen Gründen hat diese detailreiche Beschreibung des Erhängens mich diesmal ziemlich mitgenommen.
LöschenUnd nachdem ich viel zu jung einmal "2012 - Das Ende aller Zeiten" von Brian D'Amato gelesen habe, in der es eine seeeeehr ausführliche Beschreibung dessen gibt, was der junge Schütze durchmachen musste, habe ich mit solchen Szenen immer ein Problem. Das hat mich irgendwie nachhaltig mitgenommen und "2012" ist bis dato auch das einzige Buch, dass ich aus schierem Ekel nicht zu Ende lesen konnte.
Da sind also zwei Sachen zusammengekommen, die es mir persönlich diesmal ziemlich schwer machten, diese besonders schlimmen Szenen aus Gablés Büchern zu lesen - von denen es ja auch in vorigen Büchern nicht wenige gibt!
Irgendwie hatte ich von Richard Löwenherz auch ein anderes Bild, auch wenn es mir wie euch geht und ich nicht viel von ihm weiß. Schon komisch. :D Sein Tod war ja sehr unnötig. Aber so war das damals mit der Medizin. Aber ich denke auch, dass Guillaumes Sicht da einiges geklärt hätte. Vielleicht wäre ein Buch aus beiden Sichten noch spannender gewesen. Denn auch der Vater war ja wirklich ausgefuchst, mit seinen Söhnen einen Fuß in jeder Tür zu haben.
LöschenIch mag die freundschaftliche Beziehung zwischen den Brüdern, aber inzwischen hat man ja auch das Gefühl, dass es noch zwischen ihnen krachen könnte. Ich hoffe es nicht.
Der Tod des Vaters war ja sehr überraschend. Ich fand ihn auch traurig, obwohl mir Jocelyn jetzt nicht so sympathisch war.
Die Verpflegung ist wirklich so eine Sache. Vor allem wird ja auch öfter mal beschrieben, dass Ernten schlecht sind. Und trotzdem gibt es dann reichlich zu essen bei diesen Feiern. Aber vielleicht bekommt der König auch was von der ärmeren Gesellschaft. Oder es wurde eingelagert und haltbar gemacht, um dann eben auch in den kalten Jahreszeiten genug zu haben. Und jagen sind sie ja auch oft gewesen.
@Marina: Sie haben sicher immer viel eingelagert, also auf solchen Burgen oder Landsitzen ... aber für 500 Leute? Ich stelle mir das schon echt viel vor, gerade wenn beschrieben wird, was hier alles aufgetischt wird. Soweit ich weiß gehen die dann schon extra noch jagen, damit Fleisch auf den Tisch kommt, aber wie viele Tiere braucht man für 500 Leute?! Das würde mich wirklich interessieren, wie das gehandhabt wurde...
LöschenIn diesem Abschnitt ist ja sehr viel passiert.
LöschenÜber Richard Löwenherz weiß ich tatsächlich gar nichts. Deswegen hatte ich hier auch keinen Vergleich.
Dass sich die Eheleute der höheren Schichten so selten sahen ist schon krass. Wobei ich tatsächlich die ganze Zeit vor Augen habe, wie schnell wir heute reisen können und wie langsam man damals unterwegs war. Bei Google Maps gibt es ja die Funktion "Weg zu Fuß" und das ist schon immer witzig, wenn man es mit Zug/Auto vergleicht :D
Ich glaube auch, dass mit Pentecôte noch etwas Schlimmes passiert (ein Streit o. Ä.).
Die Gabe mit den Pferden kommt erstmalig vor und das fand ich richtig schön, weil es sich durch alle Bände bisher zieht.
Habe das junge Alter von Yvain auch beim Lesen aus den Augen verloren, bis es wieder einmal erwähnt wurde. Er kommt mir viel älter vor. Damals wurden die Menschen ja nicht so alt (meistens) und da war man mit Mitte 20 schon im besten Alter.
Interessant, dass Ihr die schwierigen/ekligen/detaillierten Szenen ansprecht. Ich habe das auch nicht gerne gelesen und es gehört da eine Triggerwarnung an die Stelle, finde ich. Auch wenn in historischen Romanen oft Folter etc. vorkommt. Ich finde diese öffentlichen Hinrichtungen wirklich gruselig. Die Leute gingen da ja zur Unterhaltung hin. Kann ich mir in der heutigen Zeit (ich erwähnte es bei Leserunden zu den früheren Bänden) überhaupt nicht vorstellen. Klar, wir gucken auch brutale Filme usw., aber das ist Fiktion und damit für mich ein Riesenunterschied. Bei solchen Filmen, die Realität einfangen (zum Beispiel Kriege usw.) bekomme ich oft eine Gänsehaut, wenn ich darüber nachdenke, dass das wirklich passiert ist.
Wenn man so darüber nachdenkt, sind 500 Menschen, die verköstigt werden wollen, schon eine Menge :D War es nicht auch so, dass nur die höhergestellten Leute Fleisch bekommen haben und die Mägde, Knechte usw. nicht besonders Nahrhaftes? Genau kenne ich mich da auch nicht aus. Ist schon komisch, wie das alles damals funktioniert hat, wenn man darüber nachdenkt. Die 500 Menschen müssen ja auch irgendwo unterkommen. Im Sommer mag das noch gehen, aber man war wohl das ganze Jahr unterwegs.
@Melli: Also bei historischen Romanen rechne ich mit sowas, also Folter, Hinrichtungen etc. Genauso wie hier oft Vergewaltigungen vorkommen. Das gehört an sich zu dieser Zeit dazu. Vielleicht bin ich da auch einfach schon zu viel gewöhnt, ich hab bisher - glaub ich - noch keinen historischen Roman gelesen (oder Krimi) wo das nicht vorkommt.
LöschenIch komme damit tatsächlich gut zurecht, weil das so lange her ist und so weit weg (und ich aus dem High Fantasy Bereich noch viel schlimmere Szenen gewöhnt bin) dass ich da einfach drüber weglese. Ich finde es in Filmen, in denen ich diese Szenen tatsächlich sehe, und sie in meiner Einbildung beim Lesen nicht abschwächen kann, viel schlimmer...
Bei sowas muss ich immer an Game of Thrones denken, so was krasses wie da hab ich schon lange nicht gesehen ^^
@Aleshanee:
LöschenDas kann ich total verstehen, weil es bei mir genauso ist: Brutale Filmszenen finde ich schlimmer, weil ich wohl auch beim Lesen die Szenen in meiner Fantasie abschwäche.
@Aleshanee: Du hast natürlich recht. 500 ist schon eine ganze Masse.
Löschen@Melli: Dass hier die Gabe mit den Pferden auftaucht, fand ich auch schön. Genau wie die Seekrankheit. Die hatten wir ja bei den Waringhams auch schon oft. Das fand ich witzig.
Und ich kann euch beiden zustimmen: In bewegten Bildern finde ich solche Szenen auch viel schlimmer. GoT fand ich anfangs richtig krass. Tatsächlich habe ich mich dann im Laufe der Staffeln aber auch etwas daran "gewöhnt", eben aber auch nur mit dem Gedanken, dass es nur Fiktion ist.
4. Seite 400 bis 580 (Bordeaux, August 1200 bis DRITTER TEIL REBELLION 1210-1216)
AntwortenLöschenVorhin noch darüber nachgedacht und schwupps, hat Yvain eine Braut. Beatriz scheint ja ein total liebes Geschöpf zu sein. Mir war sie jedenfalls sofort sympathisch. Die Wahrheit zu sagen scheint wirklich sehr erfrischend zu sein mit all sein vorsichtigen Gebaren am Hof, wo man immer aufpassen muss was man sagt.
LöschenCecily kommt schwanger zurück - die Arme. So schlimm damals, wenn sich zwei verliebt haben aus dem Kloster. Oder überhaupt die Liebe und alles was damit zusammen hängt, wie das alles gesehen wurde, ignoriert und bestraft.
Amabels Verhalten nach Yvains Heirat hat ja vermuten lassen, dass da doch mehr ist. Sie hat es sicher genossen, dass er hinter ihr her war, wenn auch heimlich - einen Bewunderer hat man ja ganz gerne. Und da sie ihn nicht haben kann, war das sicher ein Schlag für sie, dass ihn plötzlich eine andere bekommt.
Nach dem grausigen Mord an Arthur war das eine ziemlich deutliche Aussage von John: „deine Gesundheit und deine Verschwiegenheit – sind im Grunde ein und dasselbe …“ Dass er hier einen Mitwisser hat ist für John wirklich übel. Ich muss mal googeln wie das überliefert ist, ob man das wirklich weiß, dass John hinter diesem Mord steckt.
Yvain und Amabel … also ich verstehe durchaus, wenn die Liebe und die Lust einen so überfallen, aber als sie mit Guillaume zusammen war, hat sie sich nicht getraut, und jetzt, da er eine Frau hat und sie damit betrügt, da rückt sie ihm plötzlich auf den Pelz? Das finde ich schon irgendwie ganz schön unfair. Ihm gegenüber.
Cecily und Pentecote – haha, sehr gut! :D Das fand ich irgendwie klasse. Eine überraschende Wende mit der ich nicht gerechnet hatte.
So viele schlechte Nachrichten und Schicksalsschläge für König John, da bin ich jetzt gespannt wie das weitergeht.
Übrigens fallen mir dieses Mal gar nicht so viele Zufälle auf – oder ich überlese sie :D
Ich werde jetzt am Wochenende ein anderes Buch dazwischen schieben, damit ich nicht mehr soweit voraus bin.
Ich weiß gar nicht, über wen ich mich in diesem Teil mehr geärgert habe: König John oder Yvain.
LöschenKönig John zerstört gerade nicht nur, was seine Eltern und sein Bruder aufgebaut haben, sondern auch, was er zu Beginn seiner Regentschaft erreicht hatte. Und dann der Mord an Arthur. So sehr dieser sich auch immer gegen John auflehnte und auch angesichts dessen, was er Yvain angetan hat, steht er doch allem entgegen, wie damals Gefangene zu behandeln waren. Auch, wie er Yvain behandelt, nachdem dieser ihm half, macht ihn noch unsympathischer. Von allen königlichen Herren, denen die Waringhams in den insgesamt sechs Bändern dienten, ist mir John der unliebsamste.
Aber auch bei Yvain fragte ich mich in diesem Teil immer wieder, was er sich nur denkt. Da bekommt er mit Beatriz eine freundliche, rücksichtsvolle, kluge und hübsche Frau und lässt sich dann trotzdem mit Amabel ein. Und wegen ihr schließe ich mich dem an, was du sagst, @Alex: sie sie wusste bestimmt genau, wie es um Yvain steht. Als sie selbst noch eine Ehe hatte, die durch eine Affäre hätte torpediert werden können, unternahm sie nichts und genoß vermutlich tatsächlich die Schwärmerei Yvains. Als Guillaume dann kein "Problem" in diesem Sinne mehr darstellte, kann sie sich plötzlich doch dazu durchringen, ihn zu erhören. Und ich befürchte ein bisschen die Entwicklungen, die sich daraus noch ergeben können. Denn Beatriz ist mir sehr sympathisch und ans Herz gewachsen; ich will eigentlich gar nicht so genau wissen, ob und wie diese unter der Affäre zwischen Yvain und Amabel noch leiden wird.
Guillaume hat mir sehr leid getan. Ich stelle es mir fürchterlich vor, zu wissen, dass man einer Krankheit leidet, die damals ein Todesurteil dartsellte und die Kranken zudem aus der Gemeinschaft ausgestoßen werden. Umso besser, dass er mit seiner Reise ins Heilige Land eine Möglichkeit fand, mit sich selbst vielleicht ins Reine zu kommen.
Ja, Cecily und Pentecôte war ein kleiner Plottwist, den ich nicht kommen sah, der mir aber richtig gut gefällt. Ich hoffe, von Cecily hören wir in den letzten beiden Teilen noch mehr. Allerdings schien diese neue Beziehung nicht unbedingt dazu zu führen, dass Yvain und Pentecôte sich freundlicher gegenüberstehen.
Ich habe gestern dann auch noch ein Rezensionsexemplar angefangen, das zeitnah gelesen werden muss und lasse es mit "Teufelskrone" auch ein bisschen langsamer angehen :)
Da kann ich mich Euch nur anschließen: John ist mir sehr unsympathisch. Und Beatriz mag ich gerne.
LöschenDass sich Yvain nun doch mit Amabel eingelassen hat, hat mir so gar nicht gefallen, denn ich sehe das wie Ihr: es ist unfair Beatriz, aber auch Yvains Gefühlswelt gegenüber.
Cecily fand ich auch gelungen in die Handlung integriert mit ihrer Schwangerschaft und am Ende mit der Flucht. Ich habe das auch nicht kommen sehen zwischen ihr und Pentecôte :D
Diesen Höllenritt von zwei Tagen fand ich interessant, darüber hatten wir uns ja schon im letzten Abschnitt ausgetauscht.
Die Sache mit Guillaume fand ich auch ganz schlimm. Hoffe auch, dass er seinen Frieden machen kann. Vielleicht begegnen wir ihm ja noch einmal später. Wer weiß.
Mir fällt auch wieder auf, wie wir so durch die Zeit rasen in dieser Reihe. Da sind ein paar Monate einfach mal so eben vergangen.
Dass Yvain Beatriz heiratet, ist zwar schön, aber seine Schwärmerei für Amabel hat damit ja keinesfalls nachgelassen. Amabel überschreitet da bestimmt auch die Grenze, weil sie nun alleine da steht. Vorher hatte sie ja immer Guillaume. Und jetzt, wo er nicht mehr da ist, wendet sie sich an Yvain. Aber ich fand das auch unfair Beatriz gegenüber. Mir war sie auch gleich sympathisch, aber ich hatte auch direkt die Befürchtung, dass ihre "Gabe" bei den Menschen negativ auffällt.
LöschenDie Zufälle sind hier tatsächlich kaum vorhanden. Einer ist mir nur aufgefallen, als Arthur und seine Mutter Yvain überwältigt haben. Da hieß es, keiner würde mehr dort hinkommen bis zum Morgen und plötzlich steht Thomas da und rettet ihn. Aber die Zufälle waren in den vorherigen Bänden schon viel auffälliger. Allerdings gerät Yvain bisher auch kaum in solche scheinbar ausweglose Situationen, habe ich das Gefühl.
Das mit Guillaumes Krankheit fand ich übrigens auch ganz schlimm.
Wir rasen zwar hier auch durch die Zeit, aber ich finde in vorherigen Bänden war das auffälliger. Da hatten die Protagonisten öfter mal ein anderes Pferd, aber hier ist es erst jetzt ein neues.
Zu den Zufällen ist mir im Nachhinein noch eingefallen, dass einige solcher Zufälle auch auf Beziehungen zurückzuführen, die in früheren Büchern angelegt waren. Da es zu Yvain keine Vorgeschichte gibt, ist das natürlich schwierig. Ich empfand von den ersten fünf Büchern "Das Lächeln der Fortuna" als das, mit den wenigsten Zufällen. Und das war ja eigentlich als chronologisch frühester Band angelegt, sodass auch dort quasi die Vorgeschichte für viele Zufälle fehlt.
LöschenVielleicht ist das also der Grund für die wenigen fast unfassbaren Zufälle in "Teufelskrone"?!
5. Seite 581 bis 759 (DRITTER TEIL REBELLION 1210-1216 bisValenciennes, Juli 1214)
AntwortenLöschenSo, wieder zeitlich etwas vorgerückt ist jetzt grade dieser Kirchenbann über England verhängt worden. Da ja alle damals so (aber)gläubisch waren sicher eine sehr schlimme Zeit, interessant dass dennoch die Bevölkerung gerade jetzt zu König John steht.
LöschenSeine Entscheidung über William war ja wieder entgegen jedem Verständnis! Dass John keine Rücksicht nimmt und nur auf sich schaut wissen wir ja, aber das ist schon echt heftig! Natürlich hat er Angst vor den Folgen, wenn dieser Mord rauskommt, aber dennoch - und dann lässt er auch noch Yvain in diesem Verlies fast verhungern. Fast, denn irgendwie scheint es ihn ja doch zu widerstreben. Vielleicht weil er auch seine Frau und seine Kinder kennt. Dieser Aspekt hält ihn evtl zurück, mit seiner Tochter scheint er sich ja sehr gut zu verstehen.
Und Yvain kann natürlich nicht den Mund halten, das war – trotz der Folgen – dennoch eine gute Tat, finde ich. Auch die Erwähnung, wie sehr er Beatriz schätzt, aber eben nicht lieben kann, macht ihn mir wieder sympathischer… Gefühle kann man nicht erzwingen, auch wenn mir Beatriz trotzdem leidtut. Jetzt muss er ja zurück nach Waringham, was ihm vielleicht gar nicht so querkommt, da dort ja Amabel ist.
Und er ist halt doch wieder ein Königstreuer, in dem er John warnt, kommt er wieder in den engen Kreis seiner Vertrauten.
Also John muss schon ein ganz schön harter Kerl gewesen sein, eher wie das Bild, das ich eigentlich von ihm hatte. ( wobei ich ja sagen nochmal betonen muss: ich hab dieses Buch schonmal gelesen *lach* aber ganz ehrlich, für mich ist hier alles neu)
Guillaume ist zurück! Und Yvain hat ernsthaft erwogen, sich mit Amabel zu treffen?? Aber immerhin verstehen sich die beiden Brüder jetzt wieder sehr gut und die Königsverbundenheit steht nicht mehr so wirklich zwischen ihnen.
Dass Guillaume Iselda rät, für ihre Liebe etwas tun zu müssen, wenn sie ihn unbedingt will, fand ich total schön. Aber schade, dass die Menschen damals erst in diesen Extremsituationen merken, was wichtig ist. Nicht verheiraten im Bezug auf Rang, Namen und Geld, sondern eben auch danach, wohin das Herz einen zieht.
Nach der Buße der Kirche gegenüber scheint es jetzt erstmal zumindest für König John vorwärts zu gehen. Yvain ist wieder bei Hofe, aber das enge Verhältnis zum König hat sichtlich gelitten, von beiden Seiten. Auch mit dem Krieg geht’s wieder weiter, das scheint ja damals auch so eine endlose Sache gewesen zu sein…
Ich bin gespannt jetzt auf den letzten Abschnitt. Mir fällt auch grade auf, dass es keinen so richtig bösen Gegenspieler zu Yvain gab, wie in den Vorbänden ja doch immer oder?
Hab im ersten Teil noch gedacht, dass wir an Yvains Seite nochmal ein Verlies von innen sehen würden, aber dass es so furchtbar wird ... Den Tod von William war nicht nur komplett unnötig und eine grausame Bestrafung für ein nicht begangenes Verbrechen, er war auch einfach tragisch und traurig. Und den Tod einer seiner engsten Vertrauten so hautnah mitzuerleben, wünscht man wirklich keinem. Yvain hat sich mit seinem Verhalten diesbezüglich ins politische Abseits befördert und ich muss sagen, dass es mir ganz gut gefallen hat, in diesem Teil so viel von Waringham zu lesen. Auch dass die Pferde-Gabe endlich zur Sprache kommt, fand ich schön. Da habe ich mich aber auch gleich gefragt, ob Yvain noch das Gestüt gründet oder ob das erst einer seiner Nachfahren macht.
LöschenIch fand es auch erstaunlich, wie sehr sich die Menschen von dem Kirchenbann beeindrucken ließen. Das ist für mich heute unvorstellbar. Umso überraschender war daher, dass die Bevölkerung dennoch so sehr hinter dem König steht, der ihnen das eingebrockt hat. Für den läuft es ja im Großen und Ganzen ohnehin ganz gut in diesem Teil. Ich befürchte aber ein bisschen, dass es wegen Iselda noch zu einer üblen Konfrontation zwischen Yvain und John kommen wird und davor schaudert es mich auch ein bisschen, denn Iselda ist doch noch so jung! Gleichzeitig gibt es mit Richard ja vielleicht doch noch Hoffnung darauf, dass sie eine alters-angemessene "Partie" macht.
Mit der Rückkehr von Guillaume habe ich ehrlich nicht gerechnet. Ich dachte nicht, dass dieser verlorene Bruder noch einmal eine größere Rolle im Buch spielen wird. Dass die beiden Brüder sich so gut verstehen, fand ich sehr schön. Sie haben es bisher tatsächlich geschafft, ihren Schwur zu halten und trotz der unterschiedlichen königlichen Loyalitäten und allem anderen eine enge Verbindung gehalten. Ich frage mich, ob sich das im letzten Teil noch ändert - entwegen wegen Amabel oder wegen Iselda und Richard.
Auf den letzten Teil bin ich nun auch sehr gespannt. Ich finde, es sind noch einige Stränge im Buch offen. Wie geht es mit Pentecôte und Cecily (von der wir gern noch mehr erfahren dürften!), aber auch Pentecôte und Yvain weiter? Und wird die Affäre mit Amabel einfach immer weiter gehen?
Aber ja, @Alex, so einen richtig üblen Gegenspieler wie in früheren Büchern gibt es hier nicht. Selbst Pentecôte hat sich in diesem Teil Yvain gegenüber größtenteils sehr anständig verhalten und sogar versucht, ihn vor einer unüberlegten Reaktion gegenüber König John nach Williams Tod zu bewahren.
Der Kirchenbann war bestimmt schwer für die Menschen, die damals alles in Gottes Hand sahen und vielen war ihr Glaube bestimmt der rote Faden im Leben. Fünf Jahre ohne das alles kann nicht einfach gewesen sein.
LöschenDie Gefangenschaft von Yvain fand ich auch richtig grausig.
Dass die Gabe mit den Pferden hier auftaucht, fand ich auch toll. Ebenso wie die Seekrankheit, das ist ein witziger roter Faden durch viele (alle?) Bände. :D
Guillaume ist zurück. Finde dadurch die Affäre von Yvain und Amabel noch mal schlimmer. Vor allem auch Beatriz gegenüber, die nun eine Fehlgeburt erlitten hat und keine weiteren Kinder mehr bekommen sollte. Wirklich schlimm, wie viele Frauen damals im Kindbett, davor oder danach starben - ebenso wie die vielen Kinder.
Finde es auch krass, wie viele Kriege und Schlachten es damals gab. Das ging ja am laufenden Band. Wobei es auch heute noch zahlreiche Konflikte weltweit gibt.
Freue mich nun auf den letzten Abschnitt (wo sind die Seiten hin??) und auf die Auflösung der offenen Handlungsstränge - da gebe ich Dir @Celina Recht: Es ist noch einiges ungeklärt.
Die Gläubigkeit war ja damals essenziell, deshalb konnte ich das schon gut nachvollziehen. Teilweise gibts das ja heute auch noch zur Genüge...
LöschenAber irgendwie hat man gemerkt, dass gerade die jüngere Generation "weggewachsen" wäre von dieser tiefen Gläubigkeit, wenn dieser Bann noch längere Jahre gedauert hätte. Zumindest kam es mir hier in der Geschichte so vor, als würde es in Vergessenheit geraten, wenn man es lange genug aufrecht erhalten hätte.
@Melli: Ja, Kriege und Schlachten ziehen sich durch die Jahrhunderte und gab es schon immer. Was mich auch etwas nervt wenn oft so getan wird, als gäbe es sie erst seit dem Ende des 18. Jahrhunderts ...
@Aleshanee: Guillaume sagt zu Iselda zwar, dass sie für ihre Liebe kämpfen muss, aber vorher sagt er auch, dass er es gut findet, dass Eltern den Ehepartner für ihre Kinder auswählen, weil die noch zu jung sind. Es waren eben andere Zeiten.
LöschenDer Gegenspieler von Yvain soll wohl aber Pentecôte sein. Aber in den vorherigen Bänden waren die schon schlimmer. Hier wird Yvain ja eher von König John übel mitgespielt. Dass William dadurch sein Leben verliert, war schon sehr traurig.
@Celina: Soweit ich mich erinnere, wurde das Gestüt doch im ersten Band gegründet, oder? Kann mich aber auch irren. :D
@Aleshanee: Mir kam es auch so vor, als wären die Kinder irgendwann nicht mehr so gläubig gewesen, wenn der Kirchenbann noch länger angehalten hätte. Das sah man ganz gut an Iselda und Richard, finde ich.
Übrigens fand ich hier die Amputation ganz schlimm, aber klasse, wie Amabel reagiert hat und dass sie so geschätzt wird in Waringham. Die Zeit dort hat mir wie dir, Celina, auch sehr gefallen.
Aber es gibt auch einen kleinen Logikfehler mit der Zahnfee, oder? :D Ich hatte mal aus Interesse recherchiert, aber damals waren ausgefallene Zähne jetzt eher ein schlechtes Omen und erst viel später kam der Gedanke der Zahnfee. Aber na ja, süß war es trotzdem irgendwie. :D
Als Robin ganz zu Beginn des ersten Bandes nach Waringham kommt, gibt es das Gestüt ja aber schon und es wurden auch schon Pferde gezüchtet und nicht einfach nur die Pferde der Ritterschaft und von Besucher*innen versorgt.
LöschenNa ja, vielleicht löst sich das ja in "Drachenbanner" noch auf - und sonst wird es vielleicht mal Zeit, Band 1-3 wieder zu lesen :D Das ist bei mir schon ein Weilchen her.
Dass gerade unter den Jüngeren die Kirche an Bedeutung verliert, hatte irgendwer in diesem Teil auch einmal erwähnt. Und ich finde das sehr nachvollziehbar. Die meisten konnten ja auch nicht lesen und sich entsprechend mit der Bibel und folglich mit Gott nicht im gleichen Maße auseinandersetzen wie vorher.
Okay, dann irre ich mich. :D Aber ja, vielleicht löst "Drachenbanner" das auf. :)
Löschen6. Seite 759 bis Schluss (Valenciennes, Juli 1214 bis Schluss)
AntwortenLöschenUnd wieder ist eine Schlacht verloren und wieder bekommt Yvain bei der Überbringung der Botschaft alles ab… König John ist aber schon irgendwie paranoid oder? Bei jeder „Kleinigkeit“ denkt er, dass er hintergangen und verraten wird! Kann man schon irgendwie nachvollziehen, aber warum immer auch bei seinen engen Vertrauten die ihn so viele Jahre begleiten?
LöschenIch mag ja die Ansicht, dass man in anderen das positive sehen sollte, das was sie sein könnte, das, was sie gutes bewirken könnten. Also bei einem Kind, zum Beispiel, nicht ständig darauf herumhacken, dass es etwas falsch macht, sondern auf das aufmerksam machen, was es gut kann und welche guten Eigenschaften es hat.
Denn der König erinnert mich hier sehr an das Gegenteil. Dadurch, dass er viele ständig als Verräter betitelt und seinem Argwohn Ausdruck verleiht, erreicht er genau dass: das er verraten wird. Und zwar von Menschen, die daran eigentlich überhaupt nicht gedacht hätten. Wisst ihr was ich meine?
Dann war ja nochmal ganz schön viel los jetzt im letzten Abschnitt mit der Belagerung von Waringham ... ich fand es toll, dass Guillaume nochmal zum Einsatz kommt, so kurz vor seinem Tod.
Die "Falltür" bzw. der "Fallboden" muss man ja schon fast sagen ist ja auch eine etwas irre Konstruktion - da hab ich schon überlegt, wie das funktionieren konnte...
Außerdem haben wir ja jetzt doch noch so eine Gegenüberstellung mit Pentecote gehabt. Das war das ganze Buch über ja eher so eine kleine Spielerei zwischen den beiden, bis es jetzt hier zu diesem dramatischen Ende kam!
Dass Iselda mit Richard abgehauen ist war eine tolle Aktion und es freut mich für die beiden. Auch dass John hier auf dem Sterbebett dann doch noch etwas "menschliche" Züge gezeigt hat. Wie die Autorin im Nachwort erwähnt weiß man ja im Grunde nie, wie es wirklich war. Man muss sich irgendwie auf die Überlieferungen verlassen, die ja alle von "Kirchenmännern" geschrieben wurden, die natürlich alles aus ihrer Sicht darstellen. Aber ein Alkoholproblem scheint John ja wirklich gehabt zu haben, das würde dann auch seine Paranoia erklären.
Überhaupt war es wieder interessant zu sehen, welche "Fakten" hier tatsächlich mitgespielt haben!
Das Ende ... also das war schon komisch. Erst der kühle Abschied mit Beatriz - und dann fällt Amabel plötzlich ein, dass "die große Liebe" doch nur eine Schwärmerei war bzw. nichts mehr davon übrig. Kann natürlich sein, denn wenn man etwas so lange haben will und dann plötzlich bekommt, ist der Reiz weg xD Tja, und dann fällt Yvain plötzlich ein, dass er Beatriz doch liebt und reitet ihr hinterher. Naja ^^ Aber an sich ein schönes Ende.
Gerade erst an den Hof und in die Gunst des Königs zurückgekehrt und schon wieder tief gefallen - was für ein Auf und Ab Yvain da an der Seite Johns erleben muss. @Alex: das Verhalten Johns ist irgendwie auch eine selbsterfüllende Prophezeiung. Bei der vorherigen Verschwörung hat Yvain sich ja noch gegen die Rebellen gestellt, obwohl er auch zu der Zeit nicht in der Gunst des Königs stand. Aber wenn man häufig genug getreten wird, wendet man sich doch irgendwann ab.
LöschenDie Belagerung von Waringham war ganz schön nervenaufreibend! Ich habe wirklich befürchtet, dass Yvain Pentecôte in die Hände fällt, der sich besonders in diesem Teil als skrupelloser und häufig grausamer Mann herausstellte. Nur gut, dass es dazu nicht gekommen ist. Dass Guillaume noch einmal einen großen Auftritt hat, war schön. Da rettet er "mal schnell" Waringham und die Menschen im Burgfried vor einem furchtbaren Ende, kann noch einmal mehr Nähe zu seinen Mitmenschen erfahren und muss nicht einen langgezogenen Tod sterben, vielleicht noch lange von seiner Gemeinschaft ausgestoßen.
Das Wegklappen des Bodens im Bergfried wurde in einem der vorherigen Bücher schon einmal erwähnt, ich hatte das aber nicht mehr im Koppf. Zumal es, meine ich, das erste Mal ist, dass diese Abwehrmaßnahme tatsächlich Anwendung findet.
Dieser Band erklärt nicht nur, wie die Pferde-Gabe bei den Waringhams aufkam, wir erfahren auch, wie das berühmte Waringham-Schwert in die Familie kam. Auch wird, meine ich, in chronologisch späteren Büchern immer mal wieder auf das "aquitanische Blut" der Familie angespielt und nun haben wir eine ausführliche Erzählung, wie es in die Familie kam - zumal die Ehe von Yvain und Beatriz trotz seiner Affäre mit Amabel und langer Zeiten getrennt voneinander eine recht fruchtbare war.
Wo wir bei Liebesdingen sind: dass Iselda und Richard ihr Happy End bekommen, hat mich auch sehr gefreut. Ebenso wie Yvain habe ich mich zudem gefreut, dass König John Iselda nicht in die Finger bekommen hat.
Aber über Yvain habe ich mich sehr geärgert. Da fällt ihm nach Jahren seiner Affäre mit Amabel und nachdem er Beatriz in diesem Teil besonders unfreundlich behandelt hat, ein, dass er eigentlich doch seine Ehefrau liebt und sie die Richtige für ihn ist. Und das nach der unfreundlichen Verabschiedung - an der Stelle war mir auch das Ende des Buchs zu abrupt, muss ich sagen.
Im letzten Abschnitt geht es noch einmal hoch her. Wir erleben die Schrecken der Schlacht, Iselda trifft zum ersten Mal ihren Verlobten (das muss auch immer komisch gewesen sein, lange verlobt und ihn noch nie gesehen).
LöschenDie Charta fand ich sehr interessant.
Waringham wird besetzt, das war für mich auch eine nervenaufreibende Lesezeit. Dass die Pferde im Stall verbrennen, fand ich ganz schlimm.
Auch die darauffolgende Verteidigung von Waringham ging mir an die Nieren. Pentecôte entpuppt sich dann noch als richtiger Widersacher von Yvain und ich war froh um die Konstruktion mit der Bodenklappe. Burgen hatten ja früher öfter Geheimgänge und Mechanismen. Das wird schon irgendwie funktioniert haben :D
Das Ende war mir auch zu abrupt und ich habe Yvains plötzlichen Sinneswandel in Liebesdingen nicht verstanden.
Dass Iselda ihr Glück findet, fand ich auch schön, auch wenn ich zuvor etwas Angst vor Yvains Reaktion hatte. Die Väter hatten ja früher das Sagen darüber.
Die Anmerkungen der Autorin habe ich wieder mit großem Interesse gelesen. Spannend, wie sie Fiktion mit wahren Begebenheit verflicht.
@Aleshanee: Ja, John ist schon sehr paranoid. Aber genau so findet Yvain ja auch heraus, dass Pentecôte der Sohn von John ist, weil es bei ihm nun mal nicht so ist. Von der Wende war ich persönlich sehr überrascht. :D
LöschenAber ihr habt recht: Mit dieser Paranoia verliert John viele Anhänger und schlussendlich ja auch Yvain. Vielleicht liegt es wirklich an seinem Drogenproblem.
Die Belagerung von Waringham und Guillaumes Einsatz fand ich sehr dramatisch, Guillames Tod dagegen auch wieder sehr traurig. Es ist so schön, dass Yvain und Guillaume sich bis zum Ende nicht entzweit haben, sondern es immer hieß „die Brüder“.
Dass Richard und Iselda ihr Glück nun endlich leben dürfen, fand ich auch sehr schön.
Aber das Ende fand ich auch etwas abrupt und merkwürdig mit Beatriz, Amabel und Yvain. Das konnte ich so gar nicht nachvollziehen. Das klang im gesamten Buch einfach komplett anders. Sogar bei der Belagerung hat Yvain sich noch Amabel zugewandt.
Fazit/Meinung/Bewertung
AntwortenLöschenDieser Band hat mir wieder super gefallen! Auch wenn es ohne großes Drama daherkommt, zumindest gefühlt weniger als in den anderen Bänden, war ich durchweg von der Handlung gefesselt und hatte viel Spaß beim Lesen! Yvain war mir nicht immer sympathisch, wie auch andere, aber man muss wirklich daran denken, dass die Menschen damals von grundauf anders aufgewachsen sind und erzogen wurden und ein völlig anderes Weltbild und Verständnis für das Zwischenmenschliche hatten.
LöschenIch war jedenfalls trotzdem sehr begeistert und freu mich jetzt auf Drachenbanner - den Band den ich tatsächlich noch nicht kenne :)
Ich war auch von diesem Buch begeistert! Es ist dick, aber im Endeffekt habe ich es wieder sehr rasch gelesen. Gablé schreibt so unterhaltsam und spannend, das war auch in diesem Band wieder der Fall.
LöschenEs ist in meinen Augen das Buch mit dem unsympathischsten royalen Vertrauten der jeweiligen Hauptperson. Die Wechselhaftigkeit und Grausamkeit von John hat es mir häufig unverständlich gemacht, warum Yvain ihm gegenüber so loyal ist.
Yvain war typisch Waringham: nicht grausam (zumindest nicht nach den Maßstäben der damaligen Zeit); manchmal vorlaut, was ihn ja auch immer wieder in Gefahr brachte; Pferdeliebhaber; anständig gegenüber seiner Frau (auch hier wieder: nach den Maßstäben seiner Zeit).
Ich bin auch schon sehr gespannt auf "Drachenbanner", finde es aber auch schade, dass damit dann alle bisherigen Waringham-Bücher gelesen sein werden :)
Von mir gibt es vier Herzen. Ich mochte diesen Band wieder richtig gerne, habe ihn trotz des Wälzer-Status recht schnell gelesen und bin nur so durch die Seiten geflogen.
LöschenAuch ich konnte nicht alle Charaktere sympathisch finden, aber gerade das hat mir gefallen, weil die Autorin es so geschafft hat, die Figuren - reale wie fiktive - authentisch mit Ecken und Kanten darzustellen und alles zu einer großen Saga zusammenzuflechten. Freue mich auf "Drachenbanner".
Ich kann euch nur zustimmen. Mir hat das Buch gefallen. Es lässt sich leicht lesen, aber gerade das Ende fand ich doch etwas abrupt und nicht nachvollziehbar.
LöschenIch stimme da auch dir, Melli, zu: Nicht jeder Mensch ist sympathisch und so ist es eben auch mit Figuren aus Büchern. John war wirklich grausam, aber ich finde, Yvain ist auch nie wirklich nah an ihn herangekommen. In anderen Büchern hatte man ja oftmals schon das Gefühl, dass der Waringham und der König so was wie Freunde oder zumindest Vertraute sind, aber hier war das weniger der Fall.
Und Rebecca Gablé hat wirklich ein großartiges Händchen dafür, Fiktion und Fakten zusammenzumischen und es zu einem großen stimmigen Ganzen zu machen.
Verabredung zu "Drachenbanner"
AntwortenLöschenIch denke, dass wir alle übereinkommen dass es in diesem Jahr nichts mehr wird. Ich hätte jetzt Ende Januar oder eher noch Februar vorgeschlagen für den nächsten Band. Was meint ihr?
LöschenIch stimme dir zu: dieses Jahr wird das definitiv nichts mehr. Ich will gar nicht dran denken, was vor Weihnachten noch alles erledigt werden muss :'D
LöschenFür mich wäre Februar super!
Prima, dann wird es wohl Februar. Werde ich mir notieren :-) Stimmt, dann sind wir schon durch mit allen bisher erschienenen Bänden :O
LöschenFebruar klingt auch für mich super! :)
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