Hey Ihr Lieben,
im Mai zogen drei Bücher bei mir ein. Zwei habe ich gekauft und eins geliehen.
Gekauft habe ich:
Stefanie Stahl: Das Kind in dir muss Heimat finden ~ Sachbuch zum Thema inneres Kind, Glaubenssätze usw.
Meine Rezension dazu gibt es bereits *HIER*.
Mareike Fallwickl: Die Wut, die bleibt ~ feministischer Roman
Geliehen habe ich:
Ami Polonsky: Und mittendrin ich ~ Jugendbuch über ein Transmädchen
Das habe ich bereits gelesen. Leider gab es dafür nur drei Herzen. Es geht um ein Transmädchen (was leider im Buch nie so genau benannt wird. Dafür musste man schon zu sehr zwischen den Zeilen lesen). Die Geschichte ist ganz nett, erinnerte mich aber zu stark an "George" von Alex Gino (Theaterstück als zentrales Thema). Ferner ging es die ganze Zeit nur darum, dass das Transmädchen gerne Kleider und Röcke tragen möchte. Das ist zwar natürlich Bestandteil von Transfrauen, aber geht es nicht um so viel mehr? Mir fehlten hier die tieferen Emotionen. Und leider ist die Message des Buches auch nicht unbedingt "Geh raus! Zeig Dich! Du bist gut, so wie Du bist!", sondern eher "Versteck Dich lieber.". Das gefiel mir leider nicht so richtig. Wichtiges Thema, aber nicht so gut umgesetzt wie andere queere Bücher.
Eure Melli ♥
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Hallo liebe Melli
AntwortenLöschenIch bin ja schon sehr neugierig auf deine Meinung zu "Die Wut, die bleibt".
Schade, dass dir "Und mittendrin ich" nicht so gut gefallen hat. Eigentlich finde ich es manchmal auch sehr passend, wenn Menschen ohne Label auskommen, aber wenn es um ein trans Mädchen geht, ist es natürlich schade, dass dies nicht klarer wird, da ich es schon auch wichtig finde, dass trans Personen sehr viel sichtbarer sind. "George" habe ich nicht gelesen, aber das ist ja per se problematisch, weil der Titel der Deadname der Protagonistin ist...
Bei Linus Giese findest du übrigens noch ganz viele tolle queere Buchtipps, ich lasse mich da immer inspirieren :-D
Alles Liebe an dich
Livia
Hey Livia,
Löschen"Die Wut, die bleibt" liegt mit ganz oben auf meinem Stapel. Aber im August sind erstmal noch Wälzer dran ;-)
Natürlich können Menschen auch ohne Label queer sein! Aber da es sich hier um ein Jugendbuch handelt, fand ich den Umgang damit doch recht schwierig.
Richtig, man hat das im Englischen wohl sogar in "Melissas Story" geändert.
Ich mag Linus' Account sehr gerne. Leider komme ich gar nicht hinterher damit, Buchtipps umzusetzen - also zu lesen :D
Liebe Grüße Melli