- Knaur Taschenbuch Verlag
- 2013 erschienen
- 379 Seiten
- Originaltitel: "I am Malala"
- übersetzt von Elisabeth Liebl, Sabine Längsfeld und Margarete Längsfeld
Die Autorin
Malala Yousafzai wurde 1997 geboren und setzt sich seit ihrer Kindheit für die Rechte von Mädchen ein. 2013 erhielt sie den Internationalen Friedenspreis für Kinder.
Inhalt
2012 wird Malala Yousafzai von Taliban-Kämpfern in den Kopf geschossen, überlebt aber wie durch ein Wunder. In diesem Buch erzählt sie von ihrem Schicksal und dem Kampf für Bildung.
Meinung
Mir hat dieser Erfahrungsbericht sehr gut gefallen. Malala Yousafzai beginnt bei ihrer Kindheit und gibt Einblicke in ihr Leben vor und nach dem Attentat auf sie. Unterlegt ist die Geschichte mit einigen Farbabbildungen.
Unterstützt wird Malala Yousafzai von ihrer Familie, vor allem aber von ihrem Vater. Dieser hat eine Schule geführt und sich ebenfalls für das Recht auf Bildung von Frauen und Mädchen eingesetzt. Obwohl das Buch nicht aus seiner Sicht geschrieben ist, empfand ich auch die Rolle des Vaters als wichtig. Er trägt ebenso zu Lösungen der Bildungsprobleme bei wie seine Tochter.
"Ich bin Malala" ist das Werk einer jungen Frau, das mich bereits auf den ersten Seiten beeindruckt hat. Malala Yousafzai setzt sich aus ihrer Sicht mit dem Thema Bildung, Rechte für Frauen und Mädchen etc. auseinander. Diese Sichtweise ist meines Erachtens authentisch, da sie selbst betroffen ist. In Pakistan ist es nicht selbstverständlich, dass jedes Mädchen in die Schule geht. Umso wichtiger ist es, dass sich Menschen wie die Autorin für diese Rechte einsetzt.
Ich finde es sehr gut, dass der Hauptaugenmerk des Buches nicht auf dem Anschlag liegt, sondern auf die Probleme im Land bzw. weltweit gerichtet ist. So bekommt der Leser Einblicke in das Leben, die Religion und die politische Situation z. B. in Pakistan. Diese Aspekte haben mich interessiert und ich habe viel Neues hierzu erfahren.
Das Einzige, was mich beim Lesen etwas gestört hat, sind die auftretenden Wiederholungen. Davon abgesehen ist es meiner Meinung nach der authentische Erfahrungsbericht einer jungen Frau, die mich beim Lesen dieses Buches sehr beeindruckt hat.
Wie immer muss ich erwähnen, dass ich bei Biographien und Erfahrungsberichten nicht das Leben als solches bewerten kann und auch nicht möchte. Trotzdem bewerte ich das Buch im Hinblick auf meine Gedanken/Empfindungen beim Lesen.
Bewertung
♥♥♥♥
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