[Buchrezension] "Verteidigung" von John Grisham

 

- Heyne Verlag
- 2011 erschienen
- 464 Seiten
- übersetzt von Bea Reiter und Imke Walsh-Araya

Triggerwarnung*: Alkoholsucht

 

Inhalt

David Zinc ist Partner einer renommierten Großkanzlei. Doch glücklich ist er nicht. So kündigt er eines Tages spontan und beginnt, bei einer kleinen Kanzlei zu arbeiten. Bis plötzlich ein potenziell großer Fall sein Interesse weckt...

 

Meinung

John Grisham hat selbst als Rechtsanwalt gearbeitet und das macht seine Bücher für mich so authentisch. Oft gibt es dann noch die Konstellation David gegen Goliath, was das Ganze zusätzlich spannend macht.

 

Das ist in "Verteidigung" ähnlich und doch ganz anders. Was ich überhaupt nicht erwartet hatte und was mich positiv überrascht hat: Das Buch strotzt nur so von Humor! Die Anwaltszunft wird von Grisham hier liebevoll auf die Schippe genommen und ich habe mehrfach laut lachen müssen. 

Das Buch ist in meinen Augen sehr realistisch und weist eine geniale Wendung auf. Es geht hier um verschiedene Fälle, die für mich alle interessant waren. Neben Strafrecht gibt es noch ein anderes Rechtsgebiet, das ich nicht verraten werde. 

Das Privatleben der Rechtsanwälte spielt auch eine Rolle, allerdings bleibt es eher im Hintergrund. 

Im Grunde genommen geht es um die Frage, was wirklich wichtig ist im Leben.

 

Mich hat dieser Roman wieder überzeugt, wenn er nicht sogar einer der besten ist, den ich je von Grisham gelesen habe. Ich freue mich darauf, weitere Werke des Autors zu entdecken und hoffe, dass sie mich genauso gut unterhalten werden. 

 

Bewertung

♥♥♥♥♥

*Triggerwarnungen sind meiner Meinung nach wichtig, deshalb werden sie ab sofort in meinen Rezensionen erwähnt, um Leser:innen zu schützen. *HIER* sind meine Gedanken dazu.