"Books are uniquely portable magic." (Bücher sind einzigartige tragbare Magie.)
~Stephen King~

Donnerstag, 8. August 2024

[Leserunde] "Der Palast der Meere" von Rebecca Gablé


 

Hey Ihr Lieben, 
 
morgen startet die gemeinsame Leserunde mit  *Alex*, *Celina*, *Sabine* und *Marina*.
 
Wer mag, kann sich uns gerne noch anschließen! Meldet Euch bei Interesse einfach via Kommentar unter diesem Beitrag :-)

ACHTUNG - die Kommentare unter diesem Beitrag können SPOILER enthalten!!

Die Leserunde findet auf diesem Blog statt. Alle lesen in ihrem Tempo. Wir haben das Buch in Leseabschnitte eingeteilt, so dass der Austausch wie gewohnt in den Kommentaren abschnittsweise erfolgen kann.
 
Wir haben das Buch wie folgt eingeteilt:

"bis" versteht sich jeweils bis zur entsprechenden Überschrift

1. Anfang bis Seite 152 (Anfang bis Abona, September 1560)
2. Seite 152 bis 296 (Abona, September 1560 bis ZWEITER TEIL 1566 - 1569)
3. Seite 297 bis 452 (ZWEITER TEIL 1566 - 1569 bis Santa Cruz, November 1567)
4. Seite 452 bis 616 (Santa Cruz, November 1567 bis DRITTER TEIL 1577 - 1579)
5. Seite 617 bis 708 (DRITTER TEIL 1577 - 1579 bis Port Nicholas, März 1579)
6. Seite 708 bis 802 (Port Nicholas, März 1579 bis VIERTER TEIL, 1585 - 1588)
7. Seite 803 bis Schluss (VIERTER TEIL, 1585 - 1588 bis Schluss)

 
Wir freuen uns auf das gemeinsame Lesen und regen Austausch zur Lektüre :)
 
Eure Melli ♥

68 Kommentare:

  1. Antworten
    1. Schönen guten Morgen!

      Ich freu mich sehr auf die Leserunde! Kann aber erst morgen starten, heute hab ich Frühschicht und danach ist Mädelsabend angesagt ... da werde ich zu nichts kommen :D
      Das Buch hatte ich 2017 gelesen - ich bin gespannt, wie der reread für mich wird ^^

      Liebste Grüße, Aleshanee

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    2. Guten Morgen :)

      Wie schön, dass es los geht!
      Einen Beitrag habe ich bereits erstellt, wie Aleshanee lese ich aber momentan auch noch ein anderes Buch und werde wohl erst morgen oder übermorgen zu "Der Palast der Meere" kommen. Ich habe das Buch noch nicht gelesen und bin sehr gespannt, wie es mit den Waringhams weitergeht :)

      Liebe Grüße
      Celina

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    3. Hallo zusammen, :)
      ich freue mich auch sehr auf die Leserunde, nachdem ich die zum vorherigen Band verpasst habe.^^ Dafür habe ich aber während des späteren Lesens die Kommentare mitgelesen.
      Da ich aktuell auch noch ein anderes Buch lese, werde ich ebenfalls erst morgen mit Waringham starten.

      Liebe Grüße
      Marina

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    4. Hallo zusammen,

      ich habe gestern (Samstag) mit dem Buch begonnen, bin aber noch nicht weit gekommen. Parallel lese ich noch einen anderen Schinken. Mal sehen, wie ich so vorankomme.

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    5. Hallo zusammen.

      Sabine hier - ich werde es leider nicht schaffen mitzulesen - stecke immer noch im Vorgänger fest…
      Euch aber viel Spaß!

      Liebe Grüße Sabine

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    6. @Sabine: Ist zwar schade, aber kein Problem :-) Wünsche Dir mit dem Vorband noch schöne Lesestunden!

      @all: Diese Woche verlief ein bisschen anders als geplant. Deshalb habe ich zumindest den parallelen Schinken heute Morgen erstmal fertig gelesen. Feiertag habe ich nicht, aber heute Abend geht es weiter mit "Der Palast der Meere". Das hat jetzt höchste Priorität und spätestens am WE werde ich aufholen :-)

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  2. 1. Anfang bis Seite 152 (Anfang bis Abona, September 1560)

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    1. Guten Morgen zusammen,

      ich habe gestern Abend noch den ersten Teil gelesen und bin ganz hin- und hergerissen, wie er mir denn nun gefallen hat. Es ist das erste Buch, in dem zwei Waringhams viel Raum gegeben wird, ihre Geschichte zu erzählen, und ich freue mich sehr, dass eine davon eine Frau ist. Gerade bei Eleanor kann ich mir aber vorstellen, dass es noch zum Bruch mit der Königin kommt, zumal Eleanor schon jetzt recht unmoralische Entscheidungen getroffen hat - vor allem im Vergleich zu vorherigen Waringhams, wenn auch vielleicht im Einklang mit den Handlungen ihres Vaters gegenüber ihrer Mutter.
      Bei Isaac kann ich zwar das Bedürfnis des Wegrennens nicht verstehen, allerdings denke ich, dass wir durch ihn noch viele spannende Dinge und die große weite Welt "erleben" werden. Zumal ja schon eine Verbindung zum bekannten Francis Drake besteht.

      Jetzt bin ich vor allem gespannt, wie sich die Geschichte um Amy weiterentwickelt, die mir wirklich sehr leid tat.

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    2. Es ist ja doch schon einige Jahre her seit ich das Buch gelesen habe und ich finde es immer wieder interessant, wie wenig ich noch von der Handlung weiß :D

      Der Anfang stimmt ja wieder mal direkt auf die historische Zeit ein! Die arme Sarah am Pranger, das Brandzeichen, die schaulustige Menge ... ein typisches Bild, das man aus dieser Zeit hat!
      Isaac scheint ein gutes Herz zu haben - da er ihr direkt beisteht. Dass er direkt als guter Lügner bezeichnet wird, lässt aber auch schon einige Schlüsse zu.

      Mit den vielen Namen und Verwandtschaftsverhältnissen komme ich grade noch nicht so gut klar. Ich hab vom Vorband nur noch wenige Namen in Erinnerung - da ist mein Gedächtnis leider sehr unzuverlässig ... aber das stört mich jetzt auch nicht so. Im Verlauf der Handlung komme ich da schon wieder gut rein und die Verbindungen werden ja auch erwähnt.

      Isaac hat es also auf das Schiff geschafft - und gleich begegnen wir einem bekannten Namen: Francis Drake.
      Dass Isaac irgendwo festsitzt, da hab ich mich beim lesen dann doch wieder dran erinnert. Ich bin gespannt wo es ihn noch überall hinführt!

      @Celina: Manche Menschen haben einfach so einen Freiheitsdrang oder die innere Unruhe, weg zu wollen und die Welt zu erkunden. Ich denke, das ist hier bei Isaac der Fall. Er würde sich in Waringham eingesperrt fühlen und wählt deshalb den einzigen Weg, der für ihn richtig erscheint.

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    3. Ich komme leider grade nicht weiter... meine Arbeit erschlägt mich ^^ Ich versuche heute mal ein Stück voranzukommen und hoffentlich dann am Donnerstag, da ist ja bei uns Feiertag :)

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    4. Den ersten Abschnitt habe ich nun auch beendet und finde es auch sehr spannend und abwechslungsreich, von zwei Personen ganz unterschiedliche Geschichte zu erleben.

      Bei Isaac mag ich sehr, dass es mal raus aus England in die "weite Welt" geht, auch wenn es bis jetzt ja nur Spanien ist. Ich stimme Aleshanee da aber voll zu: Er ist noch so jung und will was erleben und über sein eigenes Leben bestimmen und keine ungewollten Pflichten übernehmen.

      Eleanor mag ich bisher auch sehr. Ich habe das Gefühl, sie ist eine sehr starke Frau, die weiß, was sie will. Ihre Geschichte entwickelt sich ja gerade ein bisschen zu einem Kriminalfall, wenn man Amys Tod betrachtet. Sehr spannend.

      Anfangs musste ich auch ein wenig die Verwandtschaft sortieren, aber ich finde, Rebecca Gablé fängt einen da gut ein und es wird noch mal einiges erklärt.

      Mir tat ja neben der armen Sarah auch Lappidot so leid. Was Krankheiten so anrichten können... Schlimm.

      Den Feiertag hätte ich übrigens auch gerne. :D Aber er sei dir gegönnt. Ich wünsche dir dann einen schönen freien Tag. :)

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    5. Mit großer Verspätung (aber besser spät als nie ^^) habe ich es auch durch den ersten Abschnitt geschafft.

      Das lag aber nicht am Buch. Das Leben ist bei mir dazwischengekommen und ich hatte die ganze Woche weniger Lesezeit als gedacht.

      Wir werden sofort ins Mittelaltergeschehen geworfen mit der Szene der Brandmarkung.

      Namen sind bei mir in der Literatur eher Schall und Rauch, kann mich da auch nur bruchstückhaft an die Vorbände erinnern.

      Isaac auf dem Schiff, das hat mir gefallen. Das Setting auf Schiffen finde ich sowieso spannend.

      Was hinter Amys Treppensturz steckt, interessiert mich auch brennend.

      Ich werde gleich weiterlesen und hoffe, schnell aufholen zu können.

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  3. 2. Seite 152 bis 296 (Abona, September 1560 bis ZWEITER TEIL 1566 - 1569)

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    1. Elizabeth wurde mir in diesem Abschnitt eher unsympathisch. Die Art, wie sie mit den Menschen in ihrer Umgebung, ihren engsten Verbündeten, umgeht, mag nicht so fürchterlich sein wie die Art ihres Vaters, Henry VIII. Aber viel Wertschätzung sehe ich darin trotzdem nicht und so frage ich mich noch immer, ob es zwischen ihr und Eleanor wohl zu einem Bruch kommen wird.
      Für mich wurde Gabriel, trotz seiner zweifelhaften Beschäftigung, eine der liebsten Personen in diesem Buch. Ich bin richtig gespannt, wie es mit ihm und Eleanor weitergeht :D

      Im anderen Erzählstrang, rund um Isaac, muss ich zugeben, dass die Beschreibungen der Menschen, die von Hawkins in die Sklaverei verschleppt wurden, für mich hart zu lesen war. Zu wissen, welch furchtbaren Dinge diese erwarten - Zwangsarbeit, Folter, Vergewaltigung, Trennung von Eltern und Kindern - machte mir sehr zu schaffen. Ich hoffe, dass sich solche Beschreibungen, so wichtig sie sind, zukünftig in Grenzen halten und frage mich auch, ob Isaac einen Weg findet, die an Hawkins versprochenen Jahre zu verkürzen.
      Ich freue mich sehr für Arafo (Tomás), dass er in Panama eine neue Chance auf ein freies Leben bekommt, finde es aber auch ein bisschen schade, dass wir von diesem klugen Menschen wohl zukünftig wenig lesen werden.

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    2. Ja, Elizabeth ist mir auch nicht so wirklich sympathisch - aber ich sehe hier schon, wie sie aufgezogen wurde, welche Bürde sie einerseits trägt und mit welcher Macht sie lebt. Das verändert Menschen natürlich bzw. macht sie zu solchen Menschen, die einfach erwarten, dass andere alles für sie tun.

      Eleanor und Gabriel, das hab ich schon direkt bei der ersten Begegnung vermutet bzw. kommt da dann doch vielleicht meine Erinnerung durch :) Dass sie mit zweierlei Maß misst (mit der, die heimlich geheiratet hat und schwanger ist) und dann fast das gleiche macht, dafür dann aber Verständnis hat, fand ich doof. Aber gut, diese ganzen Feinheiten was man darf und was nicht waren damals eben sehr streng...

      Isaac, das Kennenlernen anderer Länder und damit leider auch der Sklavenarbeit gehört nunmal dazu. Ich hab schon so viel in anderen historischen Romanen und Krimis gelesen, wo Folter oft dazugehört (wie auch in Fantasybüchern, die ja oft ein "Mittelalter" Setting haben), deshalb hat es mich jetzt nicht direkt gestört. Ich lese es nicht gerne, aber es war so und ich fand es noch im Rahmen. Da gibt es noch viel ausführlichere Beschreibungen, die mir dann auch zu viel sind, aber hier hat es gut widergegeben, wie es war.

      Insgesamt ein spannender Abschnitt mit vielen Entwicklungen! Gerade dass am Ende Isaac gerade zu Hause in Waringham auftaucht mit einem Angebot macht natürlich neugierig! Wird das was mit dem Sklavenhandel zu tun haben?

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    3. Isaacs hatte es als Sklave definitiv nicht leicht und auch wenn er die Gabe mit den Pferden nicht geerbt hat, versteht er von Pferden ja doch einiges und ich habe mich für ihn gefreut, dass sein Leben sich mit den Pferden zum Besseren wandte. Bis natürlich Hawkins wieder auftauchte.

      Die Beschreibung zu den Sklaven ist natürlich schlimm, aber ich finde es auch noch im Rahmen und nur so viel erzählt, dass man einen Eindruck bekommt, wie es damals wohl war.

      Auch Eleanor hat in diesem Abschnitt einiges erlebt und ich kann sie verstehen, dass sie Gabriel verfallen ist. Ich mochte ihn auch sehr. :)

      Zum Thema "Mit zweierlei Maß messen": Ursprünglich wollte Eleanor Grey ja helfen und hat ja nur zurück gerudert, weil Grey über Elizabeth schlecht sprach.
      Bei Elizabeth fand ich es aber auch blöd: Sie hat Eleanor vergeben, während es bei Katherine Grey das größte Übel schlechthin war.
      Oder meintest du das?

      Die Königin bekommt die Pocken und das war ein kleiner Schock, aber sie hat es ja überlebt.

      Dass Isaac am Ende nach Hause zurückkehrt, kam für mich sehr überraschend.
      Aber jetzt bin ich sehr auf den Handel gespannt, der Isaac nach Hause getrieben habe.

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    4. Ich meinte schon Eleanor - ich verstehe was du meinst, wenn jemand schlecht über die Königin spricht, ist sie ja immer direkt abweisend, aber dennoch hätte ich da einfach mehr Verständnis erwartet. Aber so ist es eben. Solange man selber nicht in der Situation ist, urteilen viele Menschen "schlecht", bis sie merken, dass es manchmal eben so ist wie es ist ...

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    5. Ich hab ein bisschen Gas gegeben und bin mit diesem Abschnitt fertig. Ich war hier jetzt richtig drin und da ging es flott :-)

      Zunächst einmal haben wir die Auflösung vom Treppensturz. Das wurde schnell aufgelöst.

      Eleanor und Gabriel fand ich irgendwie toll zusammen :D Ebenso interessant bleibt weiterhin das Pferdethema, auch wenn Isaac die Gabe nicht geerbt hat. Da hat sich die Autorin was Feines ausgedacht, was sie durch alle Bände zieht. Diese Konsequenz gefällt mir richtig gut, weil es ein Erkennungsmerkmal ist.

      Mir war durchweg Isaac sympathischer. So habe ich seine Abschnitte auch lieber gelesen.

      Fand es auch erschreckend, als die Königin die Pocken bekam, aber dann ist sie genesen.

      Die Beschreibungen von Folter fand ich jetzt auch eher noch harmlos beschrieben, nur das Kielholen fand ich krass. Davon hatte ich noch nichts gehört. Natürlich ist die Sklavenhaltung schrecklich. Und die Beschreibungen haben mich auch nicht kalt gelassen. Trotzdem war es von der Beschreibung her noch im Rahmen. Da las ich schon wesentlich blutrünstigere Thriller/Horrorromane/Ab 18 Jahren-Bücher.

      Ich habe hier aber genau wie Celina zwischen den Zeilen gelesen, wie schlimm es für diese Menschen gewesen sein muss. Leider ist Rassismus bis heute ein Thema und geht so weit in der Geschichte zurück, wie wir es hier lesen.

      Schließlich kommt Isaac in Waringham an und nun will ich wissen, was er der Königin für einen Vorschlag machen möchte!

      Zum nächsten Abschnitt springen wir direkt wieder drei Jahre :D

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    6. @Aleshanee: Es stimmt schon, Eleanor hätte in dieser Situation auch anders reagieren können, trotz dessen, dass sie nicht wusste, wie es ist in der Situation zu stecken. Denn du hast recht: Es ist wirklich schade, dass viele dann sofort urteilen.

      @Melli: Mir ist Isaac auch sehr sympathisch. Da bin ich ganz bei dir.
      Und stimmt, das Kielholen fand ich auch furchtbar. Der Wahnsinn, was es damals alles an Strafen gab.

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    7. @Melli: Das Kielholen kenne ich schon - ich weiß nicht woher, aus anderen Büchern oder auch aus Filmen. Das war eine übliche Bestrafung auf See, genauso wie das auspeitschen.

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  4. 3. Seite 297 bis 452 (ZWEITER TEIL 1566 - 1569 bis Santa Cruz, November 1567)

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    1. Das waren jetzt 150 Seiten, in denen einerseits viel passiert ist mit dem Anschlag auf Darnley, dem Angriff auf Eleanor und der weiteren Entwicklung von Mary in Schottland. An ihr besonders merkt man, dass Elizabeth zwar Königin sein mag, das aber am grundlegenden Umgang mit Frauen in der Zeit nichts änderte. Andererseits hatte ich auch das Gefühl, dass es wenig um die persönliche Situation von Eleanor, Isaac und den Waringhams allgemein geht. Gerade letzteres finde ich schade, aber da Hauptperson dieses Bandes nicht der Earl of Waringham, bekommt man vom Gestüt, dem Dorf und seinen Bewohner*innen wenig mit.

      Ich freue mich immer, wenn einige der "Nebenerzählungen" wieder aufgegriffen werden. Dazu zählt hier definitiv Marian, von dem hoffentlich noch mehr zu lesen sein wird und der die walisische Verwandschaft von Isaac und Eleanor ins Buch bringt. Aber auch die Tatsache, dass Sarah ein, nach den Umständen, wohl glückliches Ende bekommt, gefiel mir gut.

      Nach diesem Abschnitt bin ich auf zwei Dinge besonders gespannt: wird Isaac es mit Francis Drake besser aushalten oder sich auch von diesem lossagen, wenn die fünf Jahre unter Hawkins vorbei sind? Und wie werden Topcliffe und die von Waringhams zukünftig noch aneinandergeraten? Der wird nämlich, denke ich, noch zu einem Problem werden - und zwar nicht nur für Isaac.
      On that note muss ich auch sagen, dass ich immer wieder erstaunt bin, welche historisch tatsächlich existierenden Personen Gablé so in ihre Bücher einbaut. Sei es nun Topcliffe oder Don Pedro, den es ebenfalls gab. Ich bin da immer wieder erstaunt, wie geschickt sie das verknüpft.

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    2. Immerhin hab ich gestern endlich den Abschnitt fertig lesen können ... ich muss noch meine Gedanken dazu sammeln :)

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    3. Ich stimme Celina zu: von den Waringhams und dem Gestüt hat man bisher fast gar nichts mitbekommen - bisher ist mir das gar nicht so aufgefallen muss ich gestehen. Aber das ist tatsächlich etwas schade.
      Schiffe und Schifffahrt mag ich ja an sich echt gerne, aber manches finde ich bei Isaacs Erzählstrang schon etwas zäher - gerade im Vergleich zu Eleonors. Aber insgesamt mag ich bisher wieder sehr gerne!

      Die Verbindung zum König der Diebe finde ich besonders spannend. Interessant auch überhaupt, wie diese ganzen Beziehungen funktioniert haben, indem man sich oft so wenig gesehen hat.
      Gerade auch Isaac mit Sarah plötzlich - die er ja am Anfang kurz "umsorgt" hat.
      Aber eben auch Eleanor und Gabriel. Und die Mutterrolle war ja damals bei den Hochgestellten auch so seltsam, das Kind wurde ja meist sofort an eine Amme weitergereicht und groß darum gekümmert wurde sich wenig. Das kann ich mir ja überhaupt nicht vorstellen.

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    4. Ich muss sagen, dass mir Isaacs Erzählstrang besser gefällt. Ich mag es sehr gerne, über die Schifffahrt und seine Entwicklung zu lesen. Aber auch Eleanors Sichtweise weist allerhand Spannendes auf.

      Ja, eigentlich ist es schade, dass Waringham und das Gestüt kaum vorkommen. Immerhin ein wenig beim Weihnachtsfest, aber viel ist es nicht.

      Dass Sarah und Isaac noch Kontakt haben und es Sarah einigermaßen gut geht, fand ich auch schön zu lesen.

      Bei der Mutterrolle kann ich dir, Aleshanee, auch nur zustimmen. Eleanor fand den Gedanken ja gar nicht schön, ihre Tochter weggeben zu müssen, aber jetzt sieht sie es ja gar nicht aufwachsen. Und so war es damals wohl oft. Ammen waren ja nicht gerade eine Seltenheit.

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    5. @Marina: Ab und an wird schon erzählt, dass die Frauen die Kinder ungerne "abgeben", aber die Regel war - zumindest wie ich es aus den historischen Romanen kenne - eben schon dass sie abgegeben werden. Genauso wie die Söhne zum Lernen zu anderen Verwandten geschickt werden, oft schon in sehr jungem Alter. Aber gerade die Babys, ich weiß nicht was da für eine Ansicht genau dahinter steckt, dass das üblich war.

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    6. @Marina: für mich war es so, dass ich Isaac in diesem Abschnitt als sehr viel sympathischer empfand und gerne über ihn gelesen habe, zugleich fand ich eigentlich spannender, was am Hof so passiert, und dementsprechend habe ich mich auch immer darüber gefreut, von Eleanor zu lesen.

      Und ich muss sagen, dass mir das gar nicht so sehr aufgefallen ist mit dem Weggeben der Kinder, zumal man ja hört, dass es Eleanor nicht leichtfällt, sich von ihrem Kind zu trennen. Aber ich glaube, dass mein Hirn das wegen der vorherigen Bände, in denen sich ja auch meist andere Menschen um die Kinder kümmerten, als gar nicht bemerkenswert einstufte :)

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    7. Mir hat die Räuberhöhle rund um Gabriel ja richtig gut gefallen :D Sein Talent, sich zu verkleiden, fand ich auch witzig.

      Als sich das Mädchen beim Schlittenfahren den Arm gebrochen hat, war ich mal wieder froh über unsere gute medizinische Versorgung heute - zumindest in den Städten.

      Mit der Explosion und der versuchten Vergewaltigung baut Gablé wieder solche Zufälle ein, bei denen unsere Figuren entkommen können. Aber ich fand es gut, dass dies so ist - also dass sie entkommen. Und es baut Spannung auf.

      Lappidot gefällt mir als Charakter richtig gut.

      Ich muss sagen, dass mir die Teile mit Isaac wesentlich besser gefallen haben, aber ich habe auch gerne über Eleanor gelesen. So gar nicht interessiert hat mich ehrlich gesagt, was so am Hofe passiert :D

      Und dass Waringham so wenig vorkommt, stimmt und finde ich auch schade, aber dafür gibt es Neues anderes zu entdecken.

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    8. Ich muss sagen, dass ich in diesem Band diese Zufälle, wie sie in vorherigen Bänden vermehrt vorkamen, noch gar nicht so negativ aufgefallen sind. Vielleicht habe ich mich aber auch schon daran gewöhnt. :D

      Und du hast recht, Melli: Waringham kommt zwar nicht häufig vor, aber irgendwann gibt es dort auch nicht so viel Neues zu erzählen. Da ist es auf See und in der "Diebeshöhle" schon spannender.^^

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    9. @Marina: Negativ aufgefallen sind mir diese "Zufälle" auch nicht, sie sind mir nur überhaupt aufgefallen :D Aber gut, dass es sie gibt, sonst hätten wir ja keine Reihe, sondern nur einen Band, weil es keine Nachfahren gäbe, wenn im ersten Band schon alle gestorben wären :D

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    10. :D Da hast du natürlich so was von recht.

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  5. 4. Seite 452 bis 616 (Santa Cruz, November 1567 bis DRITTER TEIL 1577 - 1579)

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    1. Wow, den Twist um Eleanor und Gabriel hatte ich nicht erwartet! Ich war wirklich erschüttert und habe mir die ganze Zeit gedacht, dass für die beiden eine Geschichte wie bei Blanche und Jasper aus Band 3 kommen würde: nicht frei von Nebenbuhler*innen und Eifersucht, aber doch ein Happy End. Das scheint ja wenigstens wieder möglich und die Art, wie Eleanor sich "rächt", passt in meinen Augen sehr gut zu ihr!
      In diesem Abschnitt war auch das erste Aufeinandertreffen von ihr und Topcliffe, über das wir lesen, und ich denke, dass uns letzterer wohl zukünftig noch begegnen wird.

      Für Isaac sah es ja wirklich nicht gut aus und ich fand es sehr spannend zu lesen, wie solche Krisen überstanden wurden. Auch heute ist Seefahrt sicher nicht Risikobereitschaft aber im 16. Jahrhundert war das doch nochmal ganz anders. Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich nicht damit gerechnet hatte, dass Francis Drake das andere Schiff einfach zurücklassen würde. Zwar weiß ich abgesehen vom Namen nichts über den realen Drake, aber wie er im Buch bis zu diesem Punkt dargestellt wurde, hatte mich auf einen solchen Verrat nicht vorbereitet.
      Paradoxerweise gefiel es mir ganz gut, dass auch Hawkins in seinen, häufig verabscheuungswürdigen, Machenschaften nicht nur vom Glück verfolgt ist, auch wenn das hier auf Kosten, u.a., von Isaac ging. Und ich habe einen Seufzer der Erleichterung ausgestoßen, dass Hawkins nicht auf die Idee kam, die noch auf dem Schiff befindlichen Verschleppten zu töten, sondern diese stattdessen in die Freiheit entließ - auch wenn das ein schwacher Trost ist.
      Für Isaac frage ich mich, ob es wohl noch eine Frau gibt, mit der er dauerhaft zusammenkommt und ob er wohl sein eigenes Schiff bekommen wird.

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    2. Das sollte im zweiten Abschnitt nicht Risikobereitschaft, sondern risikofrei heißen 🙈

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    3. Eleanor mag ich ja irgendwie schon, aber dieses wankelmütige mag ich nicht so gerne. Also dieses mit 2 Maßen messen - wenn sie selber etwas macht und andere urteilt sie doch sehr unterschiedlich...

      Bei Isaac merke ich das, was mir damals schon nicht so gut gefallen hat - das ist ja der Band dieser Reihe der insgesamt etwas schwächer in meiner Bewertung damals ausgefallen ist - denn obwohl ich Seefahrer, Piraten und ähnliches gerne mag, ziehen sich für mich diese Passagen doch etwas muss ich gestehen.

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    4. Hm, ist mein Kommentar jetzt weg? Hatte hier doch heute was geschrieben?

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    5. @Aleshanee: Der Kommentar war als Spam markiert. habe ihn freigegeben. War gestern unterwegs und nicht mehr online, sorry.

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    6. In diesem Abschnitt hatten wir mal wieder eine Kriegsszene, wenn auch eher auf (nicht ganz offener) See und nicht so detailliert.

      Und auch sonst fand ich die Passagen mit Isaac wieder super interessant. Gut, dass die Sklaven freigelassen wurden, auch wenn sie natürlich vollkommen neu beginnen müssen und ihr altes Leben zurücklassen mussten - und das nur wegen ihrer Hautfarbe, es ist erschreckend!

      Schon krass, wie wenige Menschen diese Schifffahrt überlebt haben, aber klar, es gab viele Gefahren. Bin nun ebenso gespannt, ob Isaac sein eigenes Schiff bekommt.

      Eleanor und Gabriel bin ich auch gerne weiterhin gefolgt. Mal sehen, wie sich ihre Beziehung noch entwickelt. Lese auf jeden Fall gleich weiter.

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    7. Also, ich mag die Sicht von Isaac über Seefahrten und Piraten sehr gerne und denke mir auch, wie faszinierend es gewesen sein muss, all die fremden Welten das erste Mal zu sehen, ohne je von ihnen gehört zu haben. So fand ich die Begegnungen mit Flusspferd, Krokodil und Raubkatze sehr beeindruckend. Wir kennen diese aus dem Internet, aber damals kannten sie sie gar nicht und wussten nicht, worauf sie sich einlassen. Faszinierend, aber auch gefährlich.

      Eleanor und Gabriel: Da war ich überhaupt nicht drauf vorbereitet, aber ich war sehr froh, dass sie sich wieder angenähert haben, denn ich mag die beiden sehr gerne zusammen.

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    8. @Melli: Alles gut :) Ich hatte es mir schon gedacht - aber auch überlegt ob ich den Kommentar tatsächlich gepostet hatte :D Manchmal komme ich durcheinander mit den Kommentaren, wenn ich viel kommentiere und dann nicht mehr weiß, auf welchen Blogs *lach*

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    9. @Aleshanee: Das kenne ich nur zu gut. :D

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    10. @Marina: Das mit den Raubtieren habe ich mir auch gedacht. Krass, wie das damals für die Seefahrenden gewesen sein muss!

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  6. 5. Seite 617 bis 708 (DRITTER TEIL 1577 - 1579 bis Port Nicholas, März 1579)

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    1. Gestern stand hier ein großer IKEA-Einkauf auf dem Plan und so bin ich erst heute dazu gekommen, weiterzulesen - dabei war ich sehr gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt!
      Ich muss sagen, dass mir das bisher der liebste Abschnitt war: sowohl Eleanor als auch Isaac verbringen viel Zeit in Waringham und ich fand es schön, über das Gestüt und das Dorf zu lesen. Dass es mit Isaac und Abby so weitergeht, war fast zu erwarten, aber es bleibt natürlich noch zu sehen, ob sich daraus überhaupt etwas entwickeln kann, obwohl Abby verheiratet ist.
      Mir hat auch gut gefallen, dass sich Eleanor und Isaac einander annähern, denn die Differenz zwischen den beiden habe ich durchgehend nicht so richtig verstanden. Auch dass Francis sie in ihrer Art in einen Topf wirft, war für mich nachvollziehbar. Umso schöner, dass sie einen Schritt aufeinander zu gemacht haben.

      Ebenso nachvollziehbar war in meinen Augen die weitere Entwicklung von Isaac und ich denke, das passt ziemlich perfekt zu ihm: er kann Beute machen, die Meere besegeln und wird dennoch nicht Teil des Menschenhandels, an dem sich viele Seefahrer und einige europäische Königshäuser beteiligten. Das passt auch gut in das Bild, das ich bisher von ihm hatte.

      Mit Mahalath und Lappidot wird zudem eine Liebesgeschichte in der nächsten Generation angelegt, über die ich gern mehr lese. Lappidot wirkt wie ein gescheiter junger Mann, der genau weiß, was er will und auch weiß, welche Restriktionen ihm in seiner Zeit auferlegt werden, weil er blind ist. Daran nicht zu verzweifeln ist bestimmt nicht einfach und ich finde es umso schöner, dass Gablé ihn nicht zu einem Menschen macht, der sich mit seinem Talent für's Geige spielen zufriedenzugeben hat, sondern auch privat sein Glück finden kann.

      Für die zwei folgenden Abschnitte rechne ich noch ein bisschen damit, dass der Kampf zwischen den Engländern und der spanischen Armada Eingang ins Buch findet und bin gespannt, welche privaten Sorgen und Nöte die Waringhams noch plagen werden.

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    2. Die Szenen rund um Lappidot finde ich weiterhin sehr schön. Erst sieht es ja nicht so rosig aus, aber dann ist es ausgerechnet die Königin, die hier ihren Segen dazu gibt.

      Dass Isaac und Eleanor sich annähern, fand ich auch schön. Ich weiß nicht, was ihr Problem miteinander ist (ich glaube, das wird auch nicht erwähnt bislang), aber ich kenne durchaus Geschwister, die sich überhaupt nicht leiden können im wahren Leben. Sie werden schon ihre Gründe haben, denke ich.

      Es gibt hier so einige Liebesbeziehungen. So heiratet Robin Lettice heimlich und Isaac und Abigail kommen sich näher.

      Bin gespannt, wie sich Samuel auf dem Schiff so macht. Isaac hat also tatsächlich nun sein eigenes Schiff und einen Plan, den die Königin auch gut findet.

      @Celina: Fand die Entwicklung hier auch sehr schön und passend von ihm, dass er sich vom Sklavenhandel fernhält und trotzdem seinen Weg auf dem Meer nimmt.

      Auf in den vorletzten Abschnitt!

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    3. Den Abschnitt fand ich auch besonders schön. Er fängt ja auch schon pompös an mit dem 19. Thronfolgejubiläum von Elizabeth. Und auch der Jahrmarkt und die Auktion in Waringham waren richtig schön, gerade, wie alle aufeinander treffen. Und auch wie Abigail und Isaac sich näher kommen.

      Es hat mir auch sehr gefallen, dass Isaac und Eleanor sich angenähert haben. Ich glaube, dass sie sich einfach nie richtig kennen gelernt haben und Eleanor Isaac es auch übel nahm, dass er einfach abgehauen ist und keine Verantwortung übernehmen wollte und somit ja auch Lappidot, den sie ja sehr liebt, im Stich ließ.

      Von einigen erfahren wir auch, dass sie gestorben sind: Philipp Durham, Millicent und Lady Cat sind tot. Schon traurig.

      Lappidot und Mahalath: Das fand ich auch sehr schön. Aber wie Aleshanee es vorher schon angemerkt hatte: Ja, Eleanor misst auch hier wieder mit zweierlei Maß. Bei ihr war es okay, bei Lappidot ist es das nicht.

      Isaac als Kapitän fand ich auch großartig, vor allem, wie er seinen eigenen Weg geht.

      Dass Sarah nun eine Schänke hat, fand ich auch toll. Wer hätte gedacht, dass sie es noch so weit bringt. Aber Isaac hat ihr ja auch sehr geholfen.

      Samuel an Bord der Nemesis zu sehen, war eine Überraschung. Aber ich bin sehr gespannt, wie er sich dort machen wird.

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    4. Ich fand diesen Abschnitt auch wieder etwas "flotter" :) Da scheinen wir ja einer Meinung zu sein!

      Dass Isaac und Eleanor sich nicht so grün sind, hat wohl damit zu tun, dass Eleanor ja von Anfang an viel am Hof und bei der Königin war. Ich glaube sie hatten nicht wirklich viel Zeit zusammen und haben auch völlig andere Lebensansichten entwickelt. Ich schätze, dass hat sie sich so auseinander leben lassen.

      Insgesamt kann ich nicht viel hinzufügen bzw. mich euren Kommentaren anschließen. Die Beziehungen untereinander sind spannend zu verfolgen und es gibt gute Entwicklungen - wenn auch manche Tode.

      Ich hoffe, dass ich bald weiterkomme - ich bin eine richtige Leseschnecke geworden xD

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  7. 6. Seite 708 bis 802 (Port Nicholas, März 1579 bis VIERTER TEIL, 1585 - 1588)

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    1. Da hat Isaac zum Ende aber gleich zwei große Neuheiten fast auf einen Schlag erfahren! Der Tod von Francis war wirklich traurig und hat mir die Tränen in die Augen getrieben. Und unmittelbar nach der Nachricht davon, die Nachricht an Isaac, dass er Vater geworden ist. Was für ein Wechselbad der Gefühle, obwohl ich schon sagen muss, dass es mich freut, wie es für Isaac läuft. Andererseits gab es zuvor auch eine für die Waringhams typische Situation, in der man wirklich damit rechnet, dass es einem von ihnen wohl gleich an den Kragen gehen wird. Und ich habe doch sehr befürchtet, dass Gablé Samuel sterben lassen wird. Dessen Rückkehr zu seinen Eltern hatte etwas Humorvolles, wobei ich mich nicht so sehr über riesige Spinnen als Mitbringsel freuen würde, wie Gabriel das offenbar tut.

      Am Hof geht es auch trubelig zu und obwohl der Tod von Francis mich traurig stimmte, fand ich es doch schön, dass er mit Rosalind nochmal die Liebe fand, Lappidot zuhören konnte und mit seinem Wunsch, dass dieser sein Nachfolger würde, verdeutlichte, dass er auf diesen Sohn stolz ist.
      Dagegen ist die Mkssgunst von Lettice of Leicester gegenüber Elizabeth und ihren Treuen wohl noch nicht überstanden und ich bin gespannt, ob sie sich vielleicht doch noch einmal mit Topcliffe zusammentut und - mit ihm oder ohne ihn - der Königin oder Eleanor Schaden zufügt.
      Auch bei Isaac kam es zum Zusammentreffen mit alten Bekannten, obwohl dies für ihn dank Arafo sehr glimpflich ausgeht. Ich habe mich gefreut zu hören, dass es diesem gut ergangen ist und dass er letztendlich eine ähnliche Lebensaufgabe gefunden hat wie Isaac - wenn auch mit anderen Mitteln.

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    2. Zu Isaac und Francis schließe ich mich Celina an. So schön, wie sich alles entwickelte - und gleichzeitig so traurig. Ich musste auch ein paar Tränen wegblinzeln!

      Also diese Spinnenszenen waren ja so gar nicht meins :D :D

      Zu Topcliffe bin ich auch gespannt, ob und welches Ende er nehmen wird.

      Wow, nun sind wir doch schon fast im letzten Abschnitt angekommen.

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    3. Ich kann mich nur anschließen: Das mit Francis kam sehr unerwartet und war sehr traurig, besonders, als Lappidot noch einmal für ihn spielt...
      Vor allem ist es auch so traurig, weil man Francis das zweite Glück der Liebe gegönnt hat. Und dann ist sie nur von so kurzer Dauer gewesen.

      Ich habe es aber auch gedacht: Hier war wieder einer von Gablés typischen Zufälle in Form von Rettung in letzter Sekunde. Aber ich hätte es auch nicht verkraftet, noch einen sterben zu sehen. Denn Samuel habe ich in diesem Abschnitt richtig ins Herz geschlossen. Und auch Isaac mag ich nach wie vor gerne.

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  8. 7. Seite 803 bis Schluss (VIERTER TEIL, 1585 - 1588 bis Schluss)

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    1. Wie ich gehofft hatte, ist Isaac Teil des Kampfes gegen die spanische Armada, sodass ich zum ersten Mal einen Bericht über diese legendäre Seeschlacht lesen konnte. So sehr ich Pazifistin bin, muss ich doch zugeben, dass die Schlacht eine der aufregenderen Situationen des Buches war. Ich fand es sehr spannend zu lesen, wie die englische Seite trotz der schlechteren Ausstattung, der schlechteren Schiffe und weniger Männern den Angriff durch die Spanier abwehren können.
      Ich fand es schön zu sehen, wie die Waringhams zusammengewachsen sind und zugleich mit Samuel und Anne eine weitere Generation kommt, die sich nicht den jahrhundertealten Traditionen beugt und ihren eigenen Weg geht. Ich finde es richtig schade, dass es keinen Band über die Waringhams gibt, der zeitlich nach 1600 angesiedelt ist, denn ich hätte sehr gerne erfahren, wie es mit der Königin der Diebe weitergeht.
      Übrigens: was für ein perfides Spiel Gabriel da getrieben hat, um einen Machtwechsel herbeizuführen ohne selbst, wortwörtlich, den Kopf zu verlieren. Sehr geschickt, aber auch ganz schön gewagt, zumal Anne in vielerlei Hinsicht so skrupellos wie ihre Eltern ist.

      Ansonsten empfand ich diesen Abschnitt insofern als eher ereignislos, weil ich damit gerechnet hatte, dass es am Hof noch zu größeren Komplikationen kommen wird. So hatte ich damit gerechnet, dass Lettice Elizabeth und Eleanor noch Probleme machen wird. Auch dass man von Topcliffe nur noch wenig hört, hatte ich so nicht erwartet. Und ich muss ehrlich zugeben, dass es mich nicht überrascht hätte, wenn es zwischen Elizabeth und Eleanor noch zu einem Zerwürfnis kommt. Insofern fand ich, dass Gablé einige konfliktbehaftete Erzählstränge anlegte, diese dann aber auch wieder fallen ließ, ohne sie wirklich zu Ende zu führen.

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    2. Wie gefährdet die Seefahrer waren, sieht man ja auch daran, dass Isaacs Nemesis das Zeitliche gesegnet hat und die Insassen nur mit Müh und Not an Land kamen. Aber das neue Schiff Liberty leistet ja sehr gute Dienste. Und die Seeschlacht fand ich auch sehr spannend. Sie endete dann aber auch recht abrupt.

      Die neue Generation mit Samuel und Anne fand ich auch toll, finde es daher auch schade, dass im nächsten Band zurück in der Zeit gesprungen wird.

      Witzig finde ich auch, dass Shakespeare eine Rolle spielt. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn auch Samuel hat ja eine Leidenschaft im Theaterspiel gefunden.

      @Celina: Zu deinem letzten Absatz kann ich auch nur zustimmen: Da wäre noch einiges möglich gewesen.

      Das Nachwort fand ich sehr interessant. Es ist immer wieder spannend zu lesen, was wirklich so war, was Gablé hinein interpretiert oder auch erfunden hat.

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    3. Die Sache mit Shakespeare fand ich auch total lustig. Da hat sich die Autorin was Tolles ausgedacht bzw. eine wahre Persönlichkeit ins Buch geschrieben :D - mal wieder.

      Mich haben die Entwicklungen hier auch alle interessiert und ich fand die Schlacht sowie die weiteren Wege von Anne usw. spannend zu lesen. Allerdings bin ich ganz bei Euch: Manches wird begonnen und dann nicht auserzählt.

      Ich bin nun sehr gespannt, wie es uns ergehen wird, wenn wir so weit in der Zeit zurückspringen.

      Das Nachwort war top!

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    1. Einer meiner liebsten Teile in jedem Gablé-Buch ist das Nachwort, in dem die Autorin darauf eingeht, wie es mit den realen Charakteren ihrer Bücher weiterging und was der Realität entsprach, überliefert wurde, und welcher Teil des Bandes Gablés Vorstellung entspringt.
      Ich muss sagen, dass "Der Palast der Meere" sich von den ersten vier Bänden in mancherlei Hinsicht abhebt: es gibt zwei Erzähler*innen, deren Leben man verfolgt; keine der beiden Hauptpersonen ist der Earl of Waringham, sodass man vom Leben in Waringham wenig mitbekommt; Schauplatz des Buches ist nicht mehr nur Großbritannien sowie das umliegende europäische Festland. Gerade letzteres war natürlich sehr spannend und die Einblicke in das Leben der Seefahrer gefielen mir gut. Gablé gelingt es in meinen Augen erneut toll, den Zeitgeist einzufangen und zu vermitteln.
      Mir hat auch sehr gut gefallen, dass Frauen eine größere Rolle gespielt haben. Die waren natürlich in allen Bänden vertreten, aber eher selten in einer so aktiven, gestaltenden Rolle, wie das in diesem Buch durch Elizabeth, Eleanor und später Anne der Fall ist.
      Von mir gibt es für "Der Palast der Meere" 5 von 5 Sterne.

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    2. Es tut mir leid, aber ich hab mir zu den letzten Abschnitten nicht mehr wirklich viel notiert oder Gedanken gemacht - durch die Arbeit und die Überstunden musste ich immer so zwischendurch weiterlesen und ich hatte den Kopf so voll mit anderen Dingen, dass ich mich gar nicht mehr so mit der Geschichte auseinander setzen konnte - sondern "einfach nur" gelesen hab :D

      Ich mochte diesen Teil insgesamt wieder sehr gerne, auch wenn mir leider die Perspektive von Isaac - obwohl ich ja historische Schifffahrten und alles, was damit zusammenhängt, sehr spannend finde - manchmal nicht so spannend erschien. Ansonsten waren die vielen Verstrickungen und Einblicke in die historische Geschichte wieder sehr anschaulich und spannend verwoben, das kann die Autorin einfach :)

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    3. @Aleshanee: Sorry, Blogger fand mal wieder, dass es Spam war ;D und ich war so mit der Arbeit beschäftigt, dass ich es jetzt erst freischalten konnte. :/

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    4. Mir hat dieser Band wieder sehr gut gefallen und ich vergebe vier Herzen. Vor allem die Schifffahrt war hier mal etwas Neues, das die Autorin eingebracht hat. Und die Diebeshöhle hat es mir ein bisschen angetan :D

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    5. Ich kann mich euren letzten Worten nur anschließen. Ich fand die Abwechslung mit den zweiten Perspektiven sehr spannend und mir hat Isaacs Geschichte mit der Seefahrt sehr gefallen. Die Diebeshöhle fand ich auch grandios. :)

      Auch Aleshanee kann ich zustimmen: Die Autorin versteht es wirklich gut, reale mit fiktiven Charakteren zu verweben und es spannend zu gestalten. :)

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  10. Antworten
    1. Ich würde den nächsten Band natürlich auch wieder gerne mit euch lesen und hoffe, dass ich dann wieder etwas tiefer eintauchen kann und mit mehr Muse lesen. Im August war durch die Arbeit alles irgendwie etwas durcheinander ^^
      Anpeilen würde ich persönlich den November, vorher schaffe ich es auf keinen Fall.

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    2. November würde mir gut passen. Wenn Ihr mögt, kann ich die Leserunde gerne wieder veranstalten. Wollen wir gleich Anfang November starten?

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    3. Wegen mir gerne wieder hier :) Anfang November passt auch, direkt am ersten Wochenende dann, am 2.11.?

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    4. Da hier niemand mehr kommentiert hat, werde ich mich mal auf den 02.11.2024 einrichten. :-)

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    5. 02.11. klingt gut. :) Da bin ich gerne wieder mit dabei. :)

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