- Carlsen Verlag
- 2012 erschienen/Auflage 2014
- 381 Seiten
- Original-Titel: Cinder
- übersetzt von Astrid Becker
Die Autorin
Marissa Meyer studierte Kreatives Schreiben. Ihr Debüt gab sie mit "Wie Monde so silbern". Sie lebt mit ihrem Mann in Tacoma, Washington.
Die Reihe
Wie Monde so silbern
Wie Blut so rot
Wie Sterne so golden
Wie Schnee so weiß
Inhalt
Cinder ist Mechanikerin und lebt bei ihrer Stiefmutter und deren beiden Töchtern. Eines Tages steht plötzlich Prinz Kai an ihrem Marktstand. Er braucht ihre Hilfe...
Meinung
Das Cover ist mit den silbernen Stöckelschuhen zwar passend zum Titel, aber meiner Meinung nach nicht zum Inhalt gestaltet.
Bei "Wie Monde so silbern" handelt es sich sozusagen um eine Märchenneuauflage von Aschenputtel, wobei diese Geschichte in der Zukunft spielt und nur ansatzweise Ähnlichkeiten mit dem Märchenklassiker hat.
Von Anfang an befindet man sich mitten im Geschehen und genau das hat mir hier Probleme bereitet. Ich habe nur schwer ins Buch gefunden. Oft hatte ich das Gefühl, nicht den Auftakt, sondern den Folgeband einer Reihe zu lesen. Leider besserte sich das zum Ende hin nur wenig. Grund hierfür ist, dass fast nichts zu der Welt und zu den auftretenden Figuren bzw. Wesen erklärt wird. Sie sind für meinen Geschmack zu oberflächlich beschrieben, so dass ich sie mir nicht gut vorstellen konnte.
Die Zeitrechnung, die in dem Buch Anwendung findet, habe ich auch nicht ganz verstanden. Ich hätte mir hier ein paar mehr Details gewünscht, was denn in der Vergangenheit noch so alles passiert ist. So ist z. B. von einem Vierten Weltkrieg die Rede, der wohl schon einige Zeit zurückliegt. Viel mehr erfährt der Leser nicht zur Vergangenheit.
Einige Aspekte an der Handlung fand ich aber auch interessant und überraschend. Insgesamt konnte mich das Buch gleichwohl leider wenig überzeugen. Es ist der Auftakt einer Reihe, die ich nicht weiter verfolgen werde.
Bewertung
♥♥
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