[Buchrezension] "Das Haus der Frauen" von Laetitia Colombani

 

- S. Fischer Verlag
- 2019 erschienen
- 256 Seiten
- übersetzt von Claudia Marquardt

Triggerwarnung*: häusliche Gewalt, Krebs, Vergewaltigung

 

Inhalt

Dieser Roman porträtiert einerseits das Leben von Blanche Peyron, der Begründerin des ersten Frauenhauses in Paris. Gleichzeitig wird Solènes Geschichte erzählt, die als Anwältin arbeitet und aufgrund eines Ereignisses einen Zusammenbruch erleidet...

 

Meinung

Mir hat vor allem die Mischung der beiden Zeitstränge gefallen.

 

Einerseits begegnen wir heute Solène, die erfolgreich als  Anwältin arbeitet, dann aber einen Zusammenbruch erleidet und ihr Leben in Frage stellt. Gleichzeitig lernen wir Blanche Peyron kennen und durchleben mit ihr gute und schwere Zeiten. Sie hat das erste Frauenhaus gegründet und somit basiert das Buch zumindest teilweise auf wahren Begebenheiten. 

Beide Zeitebenen behandeln jeweils eine starke Frau, was mir sehr gut gefallen hat. Dadurch gibt es die für mich wichtige Abwechslung und es wurde nie langweilig. Ich fand es spannend, beiden Frauen und ihrem Leben zu folgen. 

Der extrem flüssige Schreibstil ließ mich nur so durch die Seiten fliegen. Ich habe es tatsächlich an einem Tag durchgelesen und freue mich auf weitere Werke der Autorin.

 

Bewertung

♥♥♥♥♥

*Triggerwarnungen sind meiner Meinung nach wichtig, deshalb werden sie ab sofort in meinen Rezensionen erwähnt, um Leser:innen zu schützen. *HIER* sind meine Gedanken dazu 

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