Hey Ihr Lieben,
Wer mag, kann sich uns gerne noch anschließen! Meldet Euch bei Interesse
einfach via Kommentar unter diesem Beitrag :-)
ACHTUNG - die Kommentare unter diesem Beitrag können SPOILER enthalten!!
Die Leserunde findet auf diesem Blog statt. Alle lesen in ihrem Tempo. Wir haben das Buch in Leseabschnitte eingeteilt,
so dass der Austausch wie gewohnt in den Kommentaren
abschnittsweise erfolgen kann.
Wir haben das Buch wie folgt eingeteilt (es gibt verschiedene Ausgaben)
1. Anfang bis Seite 105 (Anfang bis einschließlich Erster Band, Kapitel 8)
oder Kapitel 1 bis einschließlich 8
2. Seite 105 bis Seite 217 (Erster Band, Kapitel 9 bis Zweiter Band, Kapitel 1)
oder Kapitel 9 bis einschließlich 15
3. Seite 218 bis 313 (Zweiter Band, Kapitel 1 bis einschließlich Kapitel 5)
oder Kapitel 16 bis einschließlich 20
4. Seite 313 bis 409 (Kapitel 6 bis einschließlich Kapitel 10)
oder Kapitel 21 bis einschließlich 25
5. Seite 410 bis 503 (Kapitel 11 bis einschließlich Dritter Band, Kapitel 3)
oder Kapitel 26 bis einschließlich 29
6. Seite 503 bis Schluss (Dritter Band, Kapitel 4 bis Schluss)
oder Kapitel 30 bis einschließlich 38 (Schluss)
Wir freuen uns auf das gemeinsame Lesen und regen Austausch zur Lektüre :)
Allgemeines
AntwortenLöschenViel Spaß mit "Jane Eyre" - ich fand es großartig!
LöschenHallo in die Runde^^
LöschenIch höre heute mein Hörbuch zu Ende und werde dann morgen hiermit starten. Mag es zumindest versuchen.
Habt einen schönen Start ins Buch.
LG Andrea
Hallo zusammen,
Löschen@Nicole: Das klingt großartig :-)
@Andrea: Das freut mich sehr - wie gesagt: Wenn es gerade nicht passt, dann passt es nicht. Gerade bei Klassikern ist das ja immer so eine Sache.
@all: Uns hat sich Natascha angeschlossen :-) Hab ihren Instagramaccount oben im Beitrag verlinkt.
Welche Ausgabe habt Ihr eigentlich? Ist es auch jene aus dem dtv? Gibt ja sehr viele verschiedene, soweit ich das mitbekommen habe.
Ich wollte auch schon fragen welche Ausgaben ihr habt und ob wir spaßeshalber mal die Übersetzung der ersten ein, zwei Sätze vergleichen wollen.
LöschenIch hab tatsächlich mehrere Ausgaben zur Auswahl. Für das gedruckte Buch war ich in der Bibliothek zu spät dran. Ich hab es mir vorgemerkt, aber es ist noch verfügbar. Daher habe ich mir in Panik alle verfügbaren Ausgaben aus der Onleihe geliehen :D
Zum einen habe ich da die Ausgabe von dtv mit dem Blumencover. Die Übersetzung ist von Gottfried Röckelein. "Ein richtiger Spaziergang war an jenem Tag ausgeschlossen. Zwar waren wir am Morgen eine Stunde lang durch das blätterlose Strauchwerk gestreift, doch nach dem Dinners (Mrs. Reed speiste frühzeitig, wenn sie ohne Gesellschaft war) hatte der kalte Winterwind so düstere Wolken mit sich gebracht und einen so alles durchdringenden Regen, daß nun nicht daran zu denken war, sich noch einmal an der frischen Luft etwas Bewegung zu verschaffen."
Dann habe ich noch eine Ausgabe ohne Verlag, in der Werke von den Bronte Schwestern und Jane Austenenthalten sind. Es ist kein Übersetzer angegeben, aber die ersten Sätze sind identisch mit einer illustrierten Ausgabe, die ich ebenfalls ausgeliehen habe. Diese stammt von eClassica / AuraBooks. Übersetzt wurde von Marie von Borch.
"Es war ganz unmöglich, an diesem Tage einen Spaziergang zu machen. Am Morgen waren wir allerdings während einer ganzen Stunde in den blätterlosen, jungen Anpflanzungen umhergewandert; aber seit dem Mittagessen - Mrs. Reed speiste stets zu früher Stunde, wenn keine Gäste zugegen waren - hatte der kalte Winterwind so düstere, schwere Wolken und einen so durchdringenden Regen heraufgeweht, daß von weiterer Bewegung in frischer Luft nicht mehr die Rede sein konnte."
Soweit man das nach zwei Sätzen sagen kann, finde ich die dtv Ausgabe etwas zugänglicher. Mal sehen was dann die gedruckte Version noch so hergibt.
Ich habe die Anaconda Ausgabe hier aus dem Schuber. Übersetzt von Marie von Broch. Vollständig neu überarbeitet von Martin Engelmann.
Löschen"Es war ganz gemütlich, an diesem Tag einen Spaziergang zu machen. Am Morgen waren wir zwar noch eine ganze Stunde in den blätterlosen, jungen Anpflanzungen umhergewandert, aber seit dem Mittagessen - Mrs. Reed speiste stets zu sehr früher Stunde, wenn keine Gäste zugegen waren - hatte der kalte Winterwind so düstere, schwere Wolken und einen durchdringenden Regen mit sich gebracht, dass von weiteren Bewegungn im Freien nicht mehr die Rede sein konnte."
Etwas anders, aber ok.
Aber ich höre ja. Habe das begonnende HB bei Bookbeat gestern gleich wieder beendet, nach 1 Std. Katastrophe und ich weiß, warum es nur 3,9 Sterne hatte. Habe nun noch eins bei Audible gefunden und versuche es dort.
Hallo in die Runde,
Löschenich habe die Ausgabe vom Banner aus dem dtv. Meine ersten beiden Sätze sind identisch mit denen von Julia oben mit dem anderen Cover.
Oh wie schade, dass das Hörbuch eine Katastrophe war, aber ich kann mir das gut vorstellen. Habe damals "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen auch als Hörbuch abgebrochen. Seitdem möchte ich es irgendwann nochmal mit dem haptischen Buch probieren.
Spannend, wie ähnlich, aber doch verschieden die ersten Sätze schon mal sind :-)
1. Anfang bis Seite 105 (Anfang bis einschließlich Erster Band, Kapitel 8)
AntwortenLöschenDer Schreibstil gefällt mir sehr gut und ich bin gut ins Buch gestartet. Trotzdem habe ich lange gebraucht für diesen Abschnitt, weil ich wenig Zeit hatte und unkonzentriert gelesen habe (was an mir liegt).
LöschenUnd was für eine Ungerechtigkeit wir hier erleben/lesen müssen!
Jane Eyre ist zehn Jahre alt, erzählt rückblickend und verrät nicht, wie alt sie heute ist.
Nach dem Tod ihrer Eltern und ihres Onkels lebt sie bei ihrer Tante, ihren drei Cousins und Cousinen und Hauspersonal.
Sie wird schikaniert und als sie sich wehrt, wird sie bestraft. Ich habe mit ihr extrem mitgelitten.
Dann soll Jane in die Schule gehen und wow - was war ich wütend auf Mr. Brocklehurst!! Ein Mann, der sich einbildet, über Mädchen zu herrschen und ihnen sogar die Locken abschneiden lassen möchte. Dabei haben seine eigenen Töchter (wenn ich das richtig gelesen habe) selbst Locken... Was für ein schrecklicher Charakter - und damit von der Autorin sehr passend gezeichnet :D
Im Gegensatz dazu gibt es dann Helen Burns (wird sie zur Freundin von Jane?) und Miss Temple, die Schulleiterin. Hach, da ging mir das Herz auf.
Zum zweiten Mal habe ich in einem Buch nicht nur Markierungen mit Zetteln gesetzt, sondern auch mit Bleistift unterstrichen. Und ich habe sehr viele Szenen markiert. ;-)
Freue mich aufs Weiterlesen.
Ich habe gestern Abend den ersten Abschnitt beendet und bin auch gut in das Buch gestartet. Mit der Übersetzung komme ich gut zurecht und es liest sich überraschend flüssig.
LöschenDie Figuren die man zu Beginn der Geschichte kennenlernt, sind alles andere als Sympathieträger. John ist ein richtig ekelhafter kleiner Scheißer. Aber seine Mutter ist auch nicht besser. An ihr finde ich schlimm, dass sie ja tatsächlich überzeugt ist Anerkennung für ihre Mildtätigkeit verdient zu haben. John ist gemein und weiß das auch. Aber die Mutter... die ist so... bah! "Nach allem was ich für dich getan habe. Du bist so undankbar. Ich hab das nicht verdient. Ich war doch so gut zu dir." Das finde ich richtig schlimm.
Sehr gut beschrieben fand ich den Teil, als Jane aus dem roten Zimmer gelassen wird. Ich konnte ihre Angst und dieses Trauma muss man ja fast sagen sehr gut nachvollziehen.
Am Ende des 3. Kapitels musste ich dann sehr lachen: Beschreibung von Georgiana "lange Locken, blaue Augen, süße Gesichtsfarbe" und dann direkt im Anschluss: "Jetzt ein überbackenes Käsebrot mit Röstzwiebeln"
Dann wechselt der Schauplatz und Jane geht auf eine Schule. Die Bedingungen sind sehr hart, aber trotzdem scheint es (zumindest momentan) für sie ein guter, besserer Ort zu sein. Ich habe die Befürchtung, dass sie aufgrund ihres Charakters noch sehr anecken wird. Aber das werden wir hoffentlich im zweiten Abschnitt erfahren.
Hallo in die Runde.
LöschenBei solchen Hörbüchern muss ich immer die ersten Seiten mitlesen beim Hören, einfach, um auch die Namen 1x vor Augen zu haben^^
Ich fand es hat sich gut gelesen. Hätte ich derzeit nicht diese wenige Lesezeit hätte ich es wohl auch gelesen, aber ich komme auch mit dem HB sehr gut zurecht.
Die Sprecherin kann sich sehr gut auf die Charaktere einlassen. Hier bekommt jedes Gesicht seine Stimme. Mrs. Reed. schrecklich und sie ruht sich so sehr auf ihren Tantentitel aus. Sie wurd ihm nur in keinster Weise gerecht. Dieses rote Zimmer und dann die Hintergrundgeschichte, dass dort niemand mehr drin war, nachdem der Onkel dort einige Tage aufgebahrt lag. Als 10 jährige absolut prägend.
Der Arzt war mir hier noch recht sympathisch und Bessie auch.
Das Jane nun nach Lowood darf, in meinem Kopf noch ein Für und Wider. Ich hoffe sie schließt Freundschaft mit Helen und kann weiter auf Miss Temple zählen.
Der Schuldirektor, unangenehm, aber mit Sicherheit ein Standardmann in seinem Posten zu dieser Zeit. Solche Schulen wären für mich ja der Untergang. Aber ich hoffe, dass Jane vom Lernen her, also ihrer Bildung viel mitnimmt fürs weitere Leben.
Ja, dass der Schuldirektor so wie wohl viele Männer zur damaligen Zeit als Figur von der Autorin gezeichnet wurde, habe ich mir beim Lesen auch überlegt und vor Augen gehalten. Da bin ich mal wieder froh, im Heute zu leben.
Löschen2. Seite 105 bis Seite 217 (Erster Band, Kapitel 9 bis Zweiter Band, Kapitel 1)
AntwortenLöschenIch sehe gerade, dass meine Kapitel vorlaufend sind. Liebe Melli das wird natürlich jetzt schwer. Du sollst natürlich nicht die letzten Sätze eines Abschnitts lesen und dich evtl spoilern. Bin ich gerade ratlos🤔
LöschenDanke fürs Bescheidgeben :-)
LöschenEs gibt mindestens eine Ausgabe, die keine Bände beinhaltet, sondern die Kapitel fortlaufend zählt.
Das haben wir gelöst, indem ich die Kapitel mit Bänden ausgezählt habe (mit jedem Band wird nämlich neu bei Kapitel 1 begonnen). Insgesamt gibt es 38 Kapitel. Die Einteilung habe ich oben im Beitrag ergänzt. Das müsste jetzt so passen :-)
Melli, sehr gut eingeteilt. Passt alles und das Ende des zweiten Abschnitts wurde super gewählt.
LöschenAber von vorn.
Die verbleibende Schulzeit empfand ich als okay. Hier zeigte sich bereits ihr durchhaltender Charakter und mit Helen und Miss Temple hatte sie kleine Lichtblicke. Dann kam Thyphus und ich hatte einfach mit einer kleinen oder auch gern schwerwiegenden Erkrankungen der Mädchen gehofft. Wie es nun endete fand ich sehr ergreifend. Vor allem Helens letzte Worte. Puh, die Sprecherin sprach so klar und wissend. Bekomme sofort wieder eine Gänsehaut.
Dann der Wegzug der Lehrerin und Janes Entscheidung eine Stelle auszuschreiben. Fand die Überraschung toll, als sie erfuhr, dass nicht Mrs Falifax,sondern Mister Rochester der Hausherr ist.
Noch ein wenig fremd ist mir die kleine Adèle. Bin gespannt, ob sie noch etwas mehr in den Vordergrund tritt. Hauptaugenmerk lag hier wohl auf dem Kennenlernen und den (tiefen) Gesprächen zw Jane und Mr. R.
Und dann das Feuer?
Hat die lachende Grace Poole etwas damit zu tun? Wenn ja was?
Dieser Abschnitt war für mich sehr durchwachsen.
LöschenErst kommt die letzte Phase der Schulzeit und dann gleichzeitig jene Zeit, als Jane Lehrerin ist.
Mich hat Helens Tod auch sehr mitgenommen. Das kam irgendwie so unerwartet: erst der Typhus, dann die Schwindsucht und schließlich der Tod. Daraufhin ändern sich die Umstände in der Schule zum Positiven und mir wurde mal wieder bewusst, dass immer erst etwas passieren muss, bis sich etwas verbessert.
Bessies Besuch fand ich sehr schön, wenn auch kurzweilig.
Die Szenen zwischen Mr. Rochester und Jane fand ich merkwürdig. Den Ausführungen von Mr. Rochester konnte ich nur schwer folgen. Ich habe vieles davon nicht so richtig verstanden, hatte aber auch nicht die Geduld, diese Passagen mehrmals zu lesen.
Die Sache mit dem Brand fand ich auch sehr komisch. Grace Poole kommt mir verdächtig vor. Aber was hat sie davon?
Und etwas anderes ist mir klar geworden: Wenn man früher einen Albtraum hatte, konnte man nicht einfach das Licht anschalten :D Man hätte eine Kerze anzünden müssen. :D
Uff. Ich bin auch endlich mit dem zweiten Abschnitt durch und es fühlt sich ein bisschen an, als hätte ich ein komplettes Buch gelesen. Nicht von der Menge der Dinge die passiert, sondern von der Dauer die ich gelesen habe. Ich lese gerade recht wenig und kann mich auch nicht so gut konzentrieren. Hier viel es mir aber besonders schwer.
LöschenZu Beginn des Abschnitts ist Jane noch ein Kind und eine Typhus Epidemie sucht die Schule heim. Von jetzt auf gleich ist Jane dann erwachsen und nimmt eine Anstellung an. Der Wechsel war für mich etwas abrupt.
Wir lernen dann Charaktere kennen, die vermutlich noch mehr Raum in der Geschichte einnehmen werden. Adèle weckt zwiespälige Gefühle in mir. Einerseits ist sie noch ganz Kind und andererseits ist da die Adèle, die auf den Schoß der Leute klettert und Arien über betrogene Frauen singt :/
Mr. Rochester ist ein ganz seltsamer Typ. Ich finde ihn nicht sympathisch und versteh auch nicht wirklich was er redet. Allgemein waren die Gespräche zwischen ihm und Jane sehr anstrengend. Es liegt sicher nicht nur an meiner mangelnden Konzentration, dass ich nicht so viel verstanden und mich bei den Ausführungen gelangweilt habe.
Jane hat ein wenig ambivalente Gedanken. Sie war verletzt als Bessie sie als nicht sonderlich attraktiv bezeichnet hat, gleichzeitig hat sie aber kein Problem damit Mr. Rochester ähnliches anzutun. Aber überraschend fand ich, dass sie recht moderne Ansichten über Frauen hat, nämlich das auch Frauen Ambitionen haben und etwas erreichen wollen und sollen.
Insgesamt hat sich dieser Abschnitt für mich sehr gezogen. Ich habe keine Ahnung wo uns die Geschichte hinführt und mir fehlt ein bisschen die Motivation weiterzulesen. Wenn wir das Buch nicht gemeinsam lesen würden, wäre jetzt wahrscheinlich der Punkt wo ich mir eine Zusammenfassung durchlesen würde. So gebe ich dem Buch aber auf jeden Fall noch einen Abschnitt und dann mal sehen.
Was den Brand angeht, bzw. ob Grace Poole was damit zu tun hat? Ich weiß es nicht. Die Frage die ich mir noch stelle ist, ob Grace Poole überhaupt diejenige ist die so lacht. Als Jane das Lachen hört, nimmt Mrs. Fairfax ja nur an, dass es Grace Poole ist, weshalb Jane diesen Gedanken übernimmt.
LöschenNach dem Brand verhält sich Mr. Rochester seltsam, finde ich. Er hat - so sagt er - eine Idee was passiert sein könnte. Dann geht er weg, kommt wieder und fragt Jane ganz scheinheilig was sie nochmal gehört haben will. Dann spricht sie von Grace Poole und er gibt ihr Recht. Es wirkt auf mich aber fast so, als würde er Jane nur zustimmen, damit sie nicht nachforscht bzw. Ruhe gibt.
Mit der Geschwindigkeit beim Lesen ergeht es mir ähnlich. Ich lese so ca. 20 Seiten am Tag in diesem Buch :D Es liegt nicht daran, dass ich es nicht mag oder so, aber ich lege es oft aus der Hand, lasse mich ablenken und greife nicht wirklich zum Buch...
Löschen3. Seite 218 bis 313 (Zweiter Band, Kapitel 1 bis einschließlich Kapitel 5)
AntwortenLöschenIch bin auch hier schon durch.
LöschenSoo viel habe ich allerdings gar nicht zu sagen. Die Gäste erscheinen, eine ordentliche Anzahl, wie mir scheint und alle sind mir mit Sicherheit nicht in Erinnerung geblieben.
Mr. Rochester soll heiraten. Miss Blanche Ingram.
Eine typisch, geplante, politische Hochzeit, wie es damals des Öfteren stattfand, meiner Meinung nach. Hier ist keine Liebe im Spiel. Und vor allem bei Mr. R spürt man, dass er sich zu Jane hingezogen fühlt. Ich kann nur noch nicht deuten, ob sexuell und emotional und ob es eher in Richtung ein Gesprächspartner auf gleicher Ebene und ein Wohlfühlgefühl. Mal schauen.
Und dann endet der Abschnitt dieses Mal nicht mit einem Feuer, sondern mit einem Bissangriff. Ich bin wirklich gespannt, was es mit Grace Pool auf sich hat. Ich versuche sehr fokussiert zu hören, habe dennoch Angst, dass mir in einer unachtsamen Minute etwas durchgeht. Also falls ihr schon mehr wisst zu ihrer Person. Ich habe noch nicht herausgehört, wer sie ist, woher sie kommt usw. Und Richard Mason... war er einer der Gäste oder kam er im Nachhinein?
Da wäre ich auf eure Hilfe, Meinung auch gespannt.
Was mir an diesem Buch enorm gefällt, sind die überraschenden Wendungen.
LöschenViele Gäste kommen ins Haus und spielen Scharade. Dann kommt eine angebliche Wahrsagerin, die sich als Mr. Rochester entpuppt :D
Bei dem Angriff auf Mason hat wohl wieder Grace Poole ihre Finger im Spiel.
@Andrea: Mason kam später, er wird als "Fremder" ins Haus eingelassen, Mr. Rochester kennt ihn aber. Er gehört nicht zu den Gästen, die zuvor erscheinen.
Über Grace Poole habe ich auch noch nichts herausgefunden, tappe da noch völlig im Dunkeln. Es dürfte noch nichts über sie geschrieben worden sein.
Was haltet Ihr eigentlich von den französischen Wendungen von Adéle (im letzten Abschnitt noch mehr)? Ich hatte Französisch in der Schule und habe es direkt zum Üben genutzt :D Habe auch fast alles verstanden. Wie macht Ihr das - lasst Ihr Euch das von Suchmaschinen übersetzen oder übergeht Ihr solche Wendungen in anderen Sprachen, die unübersetzt übernommen werden? Dass sie nicht übersetzt werden, finde ich gut. In manchen Büchern gibt es ja dann auch Fußnoten oder so, das ist manchmal auch hilfreich.
Zur Zeit nervt mich Blogger. Ich kann den "mich benachrichtigen" Haken noch so oft setzen auf den verschiedensten Blogs. Da kommen keine Mails mehr.
LöschenMein Buch hat tatsächlich Fußnoten und am Ende des Buches findet man die Übersetzungen. Ich hatte zwar auch 5 Jahre französisch. Kann es auch noch supi lesen und betonen, aber übersetzen war hier so 50:50^^
Dieser Abschnitt hat mir zum Glück wieder deutlich besser gefallen. "Jane Eyre" wird wohl nicht mein Lieblingsbuch, aber ich werde auf jeden Fall erstmal nicht abbrechen. Das ist ja schon mal ein Fortschritt.
LöschenDie Gesellschaft bringt sowohl Leben in Thornfiel Hall, als auch in das Buch. Die Scharade war wirklich toll zu lesen. Die Nummer mit der Wahrsagerin.... ich weiß nicht. Es war auf jeden Fall eine Überraschung, ja. Aber es war schon reichlich unlogisch. Okay, damals gab es noch kein elektrisches Licht und durch den Feuerschein kann man sein Gesicht wahrscheinlich gut im Schatten verstecken. Aber auf die Stimme zum Beispiel hat das keinen Einfluss...
Genaues über Grace Pooles Herkunft wurde nicht beschrieben. Aber erinnert euch an Janes Schilderung von dem was sie belauscht hat. Demnach ist Grace Poole in dem was sie tut sehr gut und wird dafür auch sehr gut bezahlt. Besser als andere Bedienstete und so gut, dass sie etwas zur Seite legen kann und nicht unbedingt mehr arbeiten müsste. Aber sie ist noch nicht so alt, ich meine so in etwa in Mr. Rochesters Alter.
Ich bin weiterhin fest davon überzeugt, dass Grace Poole zwar Teil des Geheimnisses ist (das belauschte Gespräch wurde ja auch unterbrochen mit "Sie (Jane) weiß von nichts"), aber nicht das Geheimnis selbst ist. Ich denke nicht, dass sie Mason angegriffen hat. Meine Vermutung ist, dass jemand (eventuell eine Person aus dem gleichen Ort wie Mason) in einem der Zimmer untergebracht ist und Grace Poole auf diese Person aufpasst. Das würde auch erklären, warum sie sich die meiste Zeit des Tages im dritten Stock aufhält und nur für eine Stunde herunter kommt.
Ich lese die Französischen Wendungen, verstehe auch ein bisschen. Aber ich war in letzter Zeit zu müde um mir ernsthaft Mühe zu geben alles zu verstehen. Ich hab es dann einfach übergangen.
@Andrea: Da sind wir schon zwei, die Blogger gerade nicht mögen ^^ Ich kann ja zum Glück ganz plötzlich wieder kommentieren, ohne "anonym" zu sein :D
LöschenAh wie toll, dass Du die Fußnoten hast. :-)
@Julia: Wie schön, dass Du an Bord bleibst ;-) Abbrechen ist natürlich auch wichtig, wenn es einen so beim Lesen "runterzieht", bevor man in eine Leseflaute rutscht. Trotzdem freut es mich natürlich, wenn Du weiterhin Deine Meinung zum Buch mit uns teilen kannst :-)
4. Seite 313 bis 409 (Kapitel 6 bis einschließlich Kapitel 10)
AntwortenLöschenHier war für mich tatsächlich das Wiedersehen mit Mrs. Reed das Highlight des Abschnittes.
LöschenDieses hin und her zwischen erkennen und nicht erkennen zw. herbeisehnen und fortscheuchen.
Dem Gespräch, den Vorwürfen und Anmaßungen, habe ich sehr gern gelauscht.
Ansonsten nähern sich beide an. Blanche Ingrim ist schnell Geschichte. Aber die Gespräche und leisen Gefühlsduseleien zw Mr. R und Janet, wie er sie immer nennt, fand ich stellenweise doch anstrengend. Aber ich glaube, dass es in jedem Klassiker solche Parts gibt.
Wie zuvor schon einmal gesagt: Die Wendungen finde ich prima.
LöschenJane soll Mrs. Reed besuchen. Ich mochte diesen Part auch gerne und fand ihn interessant.
Mrs. Reed ist ein furchtbarer Mensch in meinen Augen.
Dann gibt es eine erneute Wendung: Jane erhält von ihrem Onkel ein Erbe.
Mir geht es wie Dir, Andrea: Die Dialoge, aber auch später diese Träume lesen sich für mich eher anstrengend. Ich mag Träume in Büchern ohnehin nicht so sehr.
Schließlich erfahren wir wohl erst später, was es mit Grace Poole auf sich hat, denn Mr. Rochester (ich kann ihn einfach nicht Edward nennen ^^) möchte das noch für sich behalten...
Ich verstehe nicht so richtig, was das mit mir und diesem Buch ist. Ich hab ja nun schon einige Klassiker gelesen und bin immer gut zurecht gekommen. Klar, ich hab nicht alles verstanden und mir sind so manche Anspielungen entgangen. Aber ich hatte selten solche Probleme wie hier. Es ist nicht mal so, dass ich nicht verstehe was ich lese. Inhaltlich verstehe ich das Buch schon größtenteils. Aber es verwirrt mich einfach furchtbar und ich finde viele Stellen auch irgendwie unlogisch, aber ich will mich nicht damit begnügen zu sagen, dass das nur daher kommt, weil das Buch schon so alt ist. Ich bin jedenfalls froh, dass ich diese Woche Urlaub hab und das Buch daher heute (oder spästens morgen) beenden können sollte.
LöschenDie Reise zu Mrs. Reed fand ich auch interessant. Jane hat auf jeden Fall ein gutes Herz, weil sie sich das nochmal antut. Verdient hat Mrs. Reed das nicht wirklich. Noch auf dem Sterbebett beleidigt sie Jane aufs Übelste.
Ein bisschen seltsam fand ich die Begegnungen mit Eliza und Georgiana. Ich weiß schon, dass man früher auch seine eigenen Eltern mit Ihr angeredet hat. Aber sie hat 10 Jahre mit den beiden zusammen gelebt und die nennen sie "Miss Eyre"? Fand ich befremdlich. Aber natürlich sind sich die kleinen Plagegeister dann nicht zu Schade Jane zu bitten noch zu bleiben, weil sie nicht allein bleiben wollen. Regeln darf dann auch alles Jane. Zum Glück werden die beiden uns nicht mehr begegnen.
Jetzt ist die Frage, ob der reiche Erbonkel auf Madeira noch lebt und er Jane sein Vermögen vermacht.
Janes Rückkehr nach Thornfield Hall bringt dann eine Wendung. Erstmal fand ich es schön, welche Gefühle sie bei ihrer Rückkehr hat. Ich find das ein bisschen traurig, dass sie vorher nie einen Ort hatte, an den sie gern zurückgekehrt ist bzw. an den sie überhaupt zurückkehren konnte.
Die Szene mit Mr. Rochester im Obstgarten fand ich sehr anstrengend. Ich hab erst gar nicht verstanden wer da wem einen Antrag gemacht hat und schlimmer noch warum. Ich hatte zuerst das Gefühl da sind im Ebook ein paar Sätze flöten gegangen. Erst so und dann nach zwei Sätzen so. Hä??? Sind wir mal ehrlich: Wenn das Buch heutzutage im LYX Verlag erschienen wäre, dann hätten spätestens an dieser Stelle viele abgebrochen, weil das Buch zu unrealistisch ist.
Wie früher schon erwähnt, ist Jane durchaus fortschrittlich und will sich nicht komplett von Mr. Rochester abhängig machen. So will sie weiter Adelé unterrichten und eräwhnte ja auch früher schon, dass Frauen durchaus auch Ziele und Träume haben. Auch bei den Kabbeleien mit Mr. Rochester (die ich nicht ganz verstanden habe und die, wenn wir mal wieder zu LYX zurückkehren auch einfach nur künstliches Drama sind) lässt sie sich nicht unterbuttern. Aber dann wieder scheint sie ihm völlig verfallen zu sein und nennt ihn "Herr und Meister".
Im letzten Kapitel für diesen Abschnitt dann die nächtliche Besucherin. Es war nicht Grace Poole, da bin ich mir sicher. Mr. Rochester will das Geheimnis preis geben, also unterstützt er Jane stattdessen in ihrer Skepsis gegenüber Grace Poole. Ich glaube wie gesagt das sie Teil des Geheimnisses ist, aber sie ist nicht das Geheimnis.
So ihr Lieben, ich habe euch hier mächtig hängen lassen.
LöschenDas Fortbildungswochenende und meine Prüfung haben mich hier total von ab gebracht. Und da die Benachrichtigungsfunktion bis dato nicht funktionierte und ich keine Benachrichtigungen bekam, gab es für mich sozusagen keine visuelle Erinnerung^^
@Julia: ich fands echt durchgängig gut, wie genau du bei den Gesprächen mit bzw. über Grace Poole aufgepasst hast. Dass sie lediglich Teil des Geheimnisses ist bzw. dass du da noch eine andere Person vermutet hattest, Hut ab. Gute Spürnase.
@Andrea: Ach Quatsch, das kennen wir doch alle, dass das Leben beim Lesen und bei Leserunden einfach zu oft dazwischenkommt ;-)
Löschen@Julia: Das fand ich auch: Du hast eine andere Person vermutet und so war es dann auch. Chapeau :-)
5. Seite 410 bis 503 (Kapitel 11 bis einschließlich Dritter Band, Kapitel 3)
AntwortenLöschenWahrscheinlich hätte ich ein Kapitel noch mit in den letzten Abschnitt nehmen sollen, da der dritte Band hier beginnt. Ich hatte mich da eher an den Seitenzahlen denn den Bänden orientiert. Die Bände gibt es ja auch gar nicht in allen Ausgaben.
LöschenJedenfalls gibt es weitere Wendungen :D
Mr. Rochester hat schon eine Ehefrau, weshalb er Jane nicht heiraten kann. Janes Onkel auf Madeira hat Wind davon bekommen und möchte so die Hochzeit von Jane verhindern. Ob er ihr damit einen Gefallen tut, wird sich wohl erst noch zeigen.
Jane verlässt Thornfield und vergisst ihr weniges Hab und Gut in einer Kutsche, die sie fortbringt. Sie bekommt zweimal etwas zu Essen und ich habe mich gefragt: Was ist mit Wasser? Ist das nicht wichtiger zum Überleben? Es regnet ja, warum wird da nicht beschrieben, dass sie sich den Regen irgendwie auffängt. Ich glaube mich zu erinnern, dass man zwei Tage ohne Wasser auskommen kann, aber von Durst ist - soweit ich mich erinnere - keine Rede.
Ich habe schon viele Thriller gelesen, in denen Menschen in Gefangenschaft geraten, wahrscheinlich mache ich mir deshalb solche Gedanken ^^
In einem Haus bekommt sie dann Hilfe von drei Geschwistern.
Mir ist etwas aufgefallen: Es werden oft Wendungen verwendet wie "nicht hübsch" oder "unattraktiv". Das finde ich irgendwie traurig.
Auch in diesem Abschnitt geht es rund. Mr. Rochester ist schon verheiratet. Arme Jane.
LöschenWie schon vermutet lebt noch eine andere Person im Haus und Grace Poole kümmert sich um sie. Ich finde, Mr. Rochester kommt bei dieser Angelegenheit gar nicht gut weg. Wie er über seine erste Frau spricht ist schon übel. Ich kann seine Frustration, seine Wut und seine Verzweiflung verstehen. Aber das ist nicht die Schuld seiner Frau. Man weiß ja nicht genau was mit ihr los ist. Sie scheint eine Gefahr für andere zu sein und natürlich muss man einen Weg finden damit umzugehn und das war früher ein anderer als heute. Aber ist der richtige Weg, jemanden in einen fensterlosen Raum einzusperren? Eher nicht.
Schlimm finde ich ja auch, dass er Adèle und die anderen Menschen in Thornfield Hall mit seiner ersten Frau allein lässt. Er weiß das sie aggressiv ist und andere verletzten kann und dann ist er monatelang auf Reisen? Ich kann ja verstehen, dass ihn nichts in Thornfield Hall hält, aber er kann doch nicht einfach abhauen und die anderen der potenziellen Gefahr aussetzen...
Jane schleicht sich dann des nachts aus Thornfield Hall und gerät ziemlich in Bedrängnis. Es ist schon schlimm, wie sie sich allein durchschlagen muss. Nichts zu essen, kein Geld... zum Glück trifft sie dann auf eine ihr wohlgesinnte Familie...
@Melli: Vielleicht war damals einfach noch nicht so bekannt, dass ein Mensch eher verdurstet als verhungert und die Autorin fand das daher nicht so erwähnenswert? Ich gehe mal davon aus, dass sie selbst nie in so einer Notlage wie Jane war.
LöschenWas die Formulierungen angeht, bin ich bei dir. Das ist mir auch schon aufgefallen. Jane hat zum Beispiel Mr. Rochester auch ins Gesicht gesagt, dass sie ihn nicht attraktiv findet. Oder Bessie, die Jane gegenüber ähnliche Worte verwendet, was Jane verletzt, aber gleichzeitig macht sie es genauso.
6. Seite 503 bis Schluss (Dritter Band, Kapitel 4 bis Schluss)
AntwortenLöschenZiel erreicht, Buch noch im April beendet.
LöschenIn diesem Abschnitt ist ja noch einiges passiert. Jane lebt sich in ihrer neuen Heimat ein. Mit den Geschwistern versteht sie sich gut und findet dann sogar endlich eine Familie. Ich mochte die Beschreibung, dass sie sich mit Diana und Mary so gut versteht, weil sie ähnliche Ansichten haben.
Als die Geschwistern dann den Brief erhalten, dass ihr Onkel verstorben ist. Ich hab mir da schon so was gedacht, weil die Geschichte so verdächtig ähnlich zu den sperrlichen Hinweisen passte, die Jane von ihrem Onkel hatte. Es ist natürlich ein riiiiiiesen Zufall, dass Jane im großen England ausgerechnet bei ihrer Verwandtschaft vor der Tür landet, aber nun ja. Das macht jetzt auch nichts mehr aus.
Als St. John etwas von Janes Schmierpapier abgerissen hat, dachte ich erst es wäre vielleicht ein Briefpapier von Thornfiel Hall oder ähnliches und er kontaktiert Mr. Rochester. Stattdessen hat Jane darauf ihren wahren Namen geschrieben. Da war St. John wohl zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Später soll Jane dann mit St. John nach Indien reisen und ihn heiraten. Letzteres habe ich nicht verstanden. Warum hat St. John so vehement darauf bestanden, dass Jane ihn heiratet? Er hat sie doch nicht geliebt. Und das Argument, dass ja jeder wüsste sie wäöen keine Geschwister und deshalb wäre es unschicklich, finde ich auch schwach. Ich mein, in Indien dürfte es jetzt nicht so viele Leute geben die sie kennen.
Jane vernimmt nachts ein Rufen (und wir erfahren später, dass Mr. Rochester sie tatsächlich gerufen hat) unc macht sich auf den Weg zurück. Thornfield Hall ist niedergebrannt. Das schöne Haus. Die Geschichte ist wirklich dramatisch, aber wohl wenig überraschend. Ist ja nicht das erste Mal das so etwas passiert ist.
Also irgendwie... erst hatte ich Mitleid mit Mr. Rochester, als er da draußen im Regen völlig hilflos umhertappt. Als er dann auf Jane trifft, war das ja schon fast süß, wie er außer sich vor Freude er ist. Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich nochmal positive Worte über ihn verliere. Er war mir vorher nicht wirklich sympathisch.
Das Ende ist dann insgesamt schon ein bisschen kitschig. Allein das Mr. Rochester dann noch wieder sehen kann und was sieht er gefühlt als aller erstes? Seinen neugeborenen Sohn. Natürlich. Aber trotzdem mochte ich Mr. Rochester am Ende dann doch ein bisschen, weil man den Eindruck hatte, dass er Jane wirklich liebt. Das fand ich schön.
Zum Abschluss stellt sich mir nur eine Frage: Bei welcher Gelegenheit hat Jane deutsche und französische Bäuerinnen getroffen? Als sie die Schule leitet erklärt sie sinngemäß, dass ihre britischen Bauernmädchen die klügsten sind, klüger als die französischen (französisches Wort) und die deutschen Bauernmädchen. Ich hab aus diesem Grund tatsächlich die ganze Zeit drauf gewartet, dass sie auf den Kontinent geht, was sie bis zum Ende nicht getan hat.
Oh ja, hier ist so einiges passiert.
LöschenMiss Oliver fand ich in ihrer Art sehr erfrischend. Finde es schwierig, das Alter zu schätzen von Personen in solchen Büchern, die im 19. Jahrhundert oder noch eher spielen. Früher wurde man ja nicht so alt und ich fand auch Jane eher älter wirkend als 19.
Hier hatten wir mal einen Erbstreit der anderen Art :D
Witzig insgesamt fand ich übrigens die Ansprache der Leserschaft.
St. John hab ich auch nicht verstanden. Soll er sie doch ohne Ehering mitnehmen...
Was Mr. Rochester geschehen ist, ist schon verrückt irgendwie. Mir war das auch zu kitschig und zu kurios.
Zum Ende hin wollte ich es nur noch beenden. Da hab ich mir gar keine Gedanken mehr gemacht, auch nicht dazu, wo Jane nun deutsche und französische Bäuerinnen hätte treffen können.
So schade, aber das Buch hat mich im Laufe irgendwann verloren. Dabei mochte ich den Anfang!
Das mit dem Alter ist mir auch aufgefallen. Ich war manchmal fast überrascht, als mal wieder über Janes alter gesprochen wurde. Und ein Mr. Rochester mit Mitte 30 wäre heutzutage ja auch noch im besten Alter.
LöschenFazit/Rezension/Bewertung
AntwortenLöschenNachdem ich gut ins Buch gestartet bin und der Anfang mich überzeugen konnte, hat das Buch mich im Laufe leider irgendwann komplett verloren.
LöschenIch las recht unkonzentriert (was an mir liegt) und kam nur schleppend voran. Ich hatte gar nicht das Bedürfnis, zum Buch zu greifen, was immer ein schlechtes Zeichen ist.
So fand ich vor allem die Dialoge zwischen Jane und Männern (Mr. Rochester und später St. John) sehr anstrengend. Ich habe auch nicht alles verstanden beim einmaligen Lesen. Hatte aber auch nicht die Energie, Stellen mehrmals zu lesen.
Deshalb gibt es von mir insgesamt 3 von 5 Herzen. Mir war das Ende dann noch zu kitschig und kurios.
Ich gehe so ziemlich in allen Punkten mit dir mit, Melli. Das Buch hatte gute Momente, aber auch für mich war es größtenteils langatmig und anstrengend. Ich hab das Buch letztendlich mit 2 Sternen bewertet, weil es mich für eine mittlere Wertung zu sehr angestrengt hat es zu lesen. Gar nicht mal vom Inhalt an sich (außer als Jane und Mr. Rochester sich Heiratsanträge gemacht haben, da habe ich wirklich gar nichts verstanden), sondern weil es so... zäh war. Es fühlte sich an wie durch Morast zu laufen. Kein schöner Vergleich, aber ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Das Buch hat mich einfach immer ausgebremst...
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