- Goldmann Verlag
- 2000 erschienen- 380 Seiten
- übersetzt von Werner Schmitz
Inhalt/Klappentext
Kopenhagen 1925. Der dänische Landschaftsmaler Einar Wegener führt mit
seiner Frau Greta, ebenfalls eine Malerin, ein bewegtes Künstlerleben
und eine glückliche Ehe. Bis Greta ihren Mann bittet, in Frauenkleidern
für sie Modell zu stehen: Einar verwandelt sich in „Lili“, und schon
bald ist seine Rolle als Frau mehr als nur ein Spiel. Schließlich steht
Greta vor der Frage, was man tut, wenn der Mensch, den man liebt,
plötzlich ein ganz anderer ist.
Quelle: *Verlagsseite*
Meinung
Dieser Roman basiert auf Tagebucheinträgen und Berichten über Lili Elbe. Sie war eine der ersten Transfrauen, die sich einer bzw. mehreren geschlechtsangleichenden Operation(en) unterzog.
Das Buch spielt ca. 1925 bis 1931 in Dresden, Kopenhagen und Paris. Somit ist es sehr realitätsnah. Auch Lilis Seelenleben empfand ich als authentisch und real dargestellt.
Der Autor bedient sich einer bildhaften Sprachgewalt, die mich schnell in ihren Bann zog. Mir hat dieser Schreibstil gut gefallen. Es ist, als wäre ich als Leser unmittelbar dabei gewesen.
Das Thema an sich finde ich ebenfalls sehr interesant und ich möchte gerne mehr über Lili Elbe, aber auch ganz allgemein im LGBTQ+-Spektrum lesen.
Lili Elbe war für damalige Verhältnisse sehr mutig. Sie kämpfte für ihre Rechte. Außerdem sind die ersten Versuche dieser Art von Operationen wichtig für heutige Transmenschen.
Bewertung
♥♥♥♥
**unbezahlte Werbung**
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