Hey Ihr Lieben,
in meinen letzten Lesemonaten klang es bereits an: Ich bin unzufrieden damit, wertvolle (Lese-)Zeit u. a. am Handy zu verschwenden. Ja, man darf sich mal "berieseln lassen" etc., aber ich habe eher unbewusst nach dem Handy gegriffen (ein regelrechter Reflex!) und war dann mindestens 20 Minuten damit beschäftigt, durch Instagram zu scrollen (und zwar vorzugsweise durch kurze Videos von Leuten, denen ich nicht mal folge!), habe teilweise stundenlang Nonogramme gelöst oder ständig gecheckt, ob irgendwelche Nachrichten eingegangen sind.
Seit meiner Isolation im Juni habe ich meinen Handykonsum getrackt. Es fällt mir nicht leicht, das zuzugeben, aber während der Isolation war ich täglich ca. zehn Stunden (!) online. Lesen ging leider nicht. Inzwischen bin ich auf vier Stunden runter, was immer noch ziemlich viel ist. Ich kenne aber die Gründe und versuche, gegenzusteuern.
Übrigens habe ich schon länger mein Handy insgesamt auf stumm geschaltet - es sei denn, ich erwarte wichtige Anrufe. Ferner nutze ich den Schlafenszeitmodus, so dass ab 20:00 Uhr das Handy schwarzweiß wird. Dadurch verliert das Handy schon mal viel an Reiz :D und ich habe nur Push-Nachrichten von WhatsApp und meiner E-Mails, aber ohne Ton, eingeschaltet, damit ich quasi keine Nachrichten aus dem Real Life meiner Lieben verpasse ;-) Ansonsten sind alle Töne aus.
Zumindest mit Social media möchte ich nun das Selbstexperiment wagen, eine Woche lang offline zu gehen. Damit habe ich bereits begonnen. Am Montag, den 03.10.2022, habe ich früh kurz nochmal alles gecheckt und habe dann Instagram (App) ziemlich spontan vom Handy gelöscht. Mein Account besteht noch, ist aber für mich gerade nicht erreichbar. Ich verbringe ca. zwei Stunden täglich auf Social media (ausschließlich Instagram) - nicht am Stück, sondern über den Tag verteilt.
Ich habe direkt am ersten Tag bemerkt, wie oft ich trotzdem nach dem Handy gegriffen habe. Ich hoffe, dass das weniger wird. Außerdem wollte ich Dinge teilen, was nun nicht geht (Updates zu Lese-Challenges und -projekten, Leserunde (sorry Julia!) usw.). Ich nutze Instagram öffentlich als Zusatz zu diesem Blog. Tausche mich dort mit anderen Lesenden aus und informiere mich über alles rund ums Buch. Bekomme aber auch aktuelle Nachrichten dadurch mit und andere aktuelle Dinge.
Einen Facebook-Account habe ich auch, aber einen privaten, den ich fast gar nicht mehr nutze. Möchte ihn trotzdem (via PC) noch behalten, werde ihn diese Woche aber nicht nutzen. Die App auf dem Handy hatte ich nie bzw. habe sie schon lange gelöscht. TikTok, Snapchat und Co. nutze ich nicht.
Es geht also darum, eine Woche lang von Instagram fernzubleiben. Bin gespannt, ob ich das schaffe. YouTube werde ich nicht löschen, aber blockieren, wenn es mir dort zu viel wird. Allerdings gucke ich Videos auf YouTube eher bewusst und über Themen, die mich interessieren - nicht so willkürlich wie bei Instagram.
Mal sehen, ob ich durchhalte ;-) Wichtig ist es bei so etwas, dem Ganzen einen Sinn abzugewinnen. Ich möchte gerne die eingesparte Zeit nutzen, um mich auf meine mentale Gesundheit zu konzentrieren, meine Routinen überdenken und überarbeiten, mehr Tagebuch schreiben, reflektieren und natürlich auch Hobbys wie Lesen und Bloggen nachgehen :-)
Eure Melli ♥
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