- Heyne Verlag
- 2016 erschienen
- 384 Seiten
- übersetzt von Christine Naegele
Inhalt
Während des Zweiten Weltkriegs retten der Direktor des Warschauer Zoos und seine Frau, Jan und Antonina Żabiński, ca. 300 Juden vor dem sicheren Tod, indem sie sie in den leeren Tierkäfigen verstecken.
Meinung
Diane Ackerman hat unter anderem auf Grundlage der Tagebücher von Antonina Zabinski ein Buch erschaffen, das mich beeindruckt hat.
Es beleuchtet die Einzelschicksale während des Zweiten Weltkriegs in Warschau, insbesondere im dortigen Zoo. Zunächst geht es um die Zootiere und um das Leben des Zoodirektors und dessen Familie. Schließlich spitzt sich die Situation zu, als die Nazis in Warschau einmarschieren und den Zoo zunächst für ihre Zwecke nutzen. Sie züchten ausgestorbene Tierarten zurück. Als sie später keine Verwendung mehr für den Zoo haben, nutzen Jan und Antonina dies, um Juden in den leeren Gehegen zu verstecken. Somit retten sie über 300 Juden das Leben.
Ich hatte mir zuvor wenig Gedanken gemacht, was ein Krieg für Tiere bedeutet. Dies wird in diesem Buch ebenso aufgezeigt wie die Schicksale der Menschen, die von Jan und Antonina gerettet werden sowie das Leben von Jan und Antonina selbst.
Am Ende des Buches finden sich die Quellenangaben sowie ein Bildteil, der die Geschichte noch einmal veranschaulicht hat.
Mich hat der Mut von Antonina und deren Mann beeindruckt, wie sie der Gefahr zum Trotz eine Art Untergrundorganisation erschaffen und damit Hunderten Menschen das Leben gerettet haben.
♥♥♥♥
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