"Books are uniquely portable magic." (Bücher sind einzigartige tragbare Magie.)
~Stephen King~

Donnerstag, 31. Juli 2014

[LESESTATISTIK] Juli 2014 und [LESEPLANUNG] August 2014

LESESTATISTIK Juli 2014

1. Eric - der wunderbare Funke Leben - Doris Lund (126 Seiten)
2. Detektiv Conan Band 2 - Gosho Aoyama (Manga) 5/5
3. Seelen - Stephenie Meyer (862 Seiten) 4/5 Rezension
4. Nicht ohne meine Tochter - Betty Mahmoody (538 Seiten) 5/5 Rezension
5. Auf Bewährung - David Baldacci (570 Seiten) 3/5 Rezension
6. Plötzlich Fee (Sommernacht) Bd. 1 - Julie Kagawa (495 Seiten) 4/5 Rezension
7. Am Rande der Wildnis - Allan W. Eckert (66 Seiten)
8. Detektiv Conan Band 3 - Gosho Aoyama (Manga) 5/5
9. Schlaflos - Stephen King (765 Seiten) 2/5 Rezension
10. Alle sieben Wellen - Daniel Glattauer (222 Seiten) 4/5


10 Bücher mit 3.644 Seiten gelesen (Manga zählt als Buch, aber ohne Seiten)
Ø pro Tag: 117,5 Seiten
Neuzugänge: 3 Mangas und 1 Buch
SuB: 66 (0 aussortiert)
Leseliste: 7/14 gelesen
Projekt 10 Bücher: 10/10 gelesen
Angefangen: 4 Bücher

Mit meinem Lesemonat Juli bin ich mehr als zufrieden. Ich konnte das Projekt 10 Bücher erfolgreich abschließen, habe einige dicke Wälzer und vor allem Bücher von meinem SuB befreit, die schon sehr lange vor sich hinSuBten. Für den August nehme ich mir einige dünnere Werke vor, aber auch den zweiten Teil von Eragon, um damit mal weiter zu kommen. Ich möchte meine noch 20 Buchreihen nach und nach beenden, was sich nicht ganz damit verträgt, den SuB zu verringern, da ich nur jeweils einige Teile auf dem SuB habe.

LESEPLANUNG August 2014
1. Die Chirurgin
2. Eragon 2
3. Der Nobelpreis
4. The Stand
5. Leopard
6. Kriminalfälle ohne Beispiel 4. Folge (beenden)
7. Für jede Lösung ein Problem
Kurzfassungen aus den Reader's Digest Auswahlbüchern:
8. Nacht über dem Tal (beenden)
9. Der Hund, der durchs Feuer ging
10. Der Falkland-Wal
11. Love Story (aussortiert)
12. Die Früchte des Landes (aussortiert)
13. Ein Pony für zwei (beenden)
14. Sieg über die Nacht

Ich bin gespannt, wie viele Bücher ich hiervon tatsächlich lesen werde :-)

[BUCHREZENSION] "Schlaflos" von Stephen King

- Heyne Verlag
- 765 Seiten
- 1994 erschienen










Autor
Stephen King wurde 1947 geboren und ist einer der berühmtesten Horror-Schriftsteller der USA und international.

Inhalt und Schreibstil
Seit Ralphs Frau Carolyn an einem Tumor gestorben ist, leider der 70-Jährige an Schlaflosigkeit. Er wacht Nacht für Nacht einige Minuten früher auf.
Ralph beginnt drei kleine kahlköpfige Wesen in weißen Kitteln und so genannte Auren zu sehen. (Auren sind Farben, die Menschen umgeben.) Zunächst glaubt er, dass es sich um Halluzinationen handelt. Doch Ralph ist nicht der Einzige, der sie sehen kann...
Die Geschichte ist in drei Teile geteilt, die wiederum in Kapitel und Unterkapitel geteilt sind. Der allwissende Erzähler bringt dem Leser die Geschehnisse nahe.


Meinung
Nachdem ich inzwischen einige Werke von Stephen King gelesen habe, die mir durchschnittlich bis sehr gut gefallen haben, war ich sehr auf "Schlaflos" gespannt.
Das Buch begann für mich sehr schleppend mit einem langen Prolog. Die Geschehnisse wirken unzusammenhanglos und merkwürdig. Im Laufe des Buches änderte sich meines Erachtens daran nichts, erst zum Ende hin ergab vieles für mich einen Sinn und einen Zusammenhang.
Mit den Charakteren bin ich leider überhaupt nicht warm geworden. Ralph ist mir zwar sympathisch, mehr aber auch nicht. Sein Leben wird detailliert beschrieben, wobei vor allem auf die Schlaflosigkeit eingegangen wird. Dies empfand ich zwar als interessant, aber ebenso künstlich in die Länge gezogen wie die Handlung, die in einem in 25 (!) Unterkapitel gegliederten Epilog endet. Im Epilog wird beschrieben, was mit fast allen Beteiligten geschieht. Dieser Aspekt gefiel mir gut.
Stephen Kings Werke ziehen sich für mich immer ein bisschen in die Länge, aber diesmal empfand ich es als extrem.
Die Szenen, an denen tatsächlich Horror stattfindet, fand ich gut, aber sie waren für einen Horror-Roman das gesamte Buch über für meinen Geschmack zu rar gesät.
Insgesamt bin ich enttäuscht von der in die Länge gezogenen Handlung, so dass ich diesem Werk leider nur zwei Herzen vergeben kann. Andere Werke des Autors haben mir wesentlich besser gefallen, so dass ich weitere Bücher von Stephen King auf jeden Fall noch lesen werde.


Bewertung
♥♥

Mittwoch, 30. Juli 2014

[BUCHREZENSION] "Plötzlich Fee - Sommernacht" von Julie Kagawa



- Heyne Verlag
- 495 Seiten
- 2011 erschienen
- 1. Band einer fünfteiligen Reihe








Die Autorin
Julie Kagawa wurde 1982 geboren. Sie interessierte sich bereits während der Schulzeit für das Schreiben und gab schließlich mit "Plötzlich Fee - Sommernacht" ihr Debüt.

Inhalt und Schreibstil
Meghan Chase ist 16 Jahre alt, als ihr kleiner Bruder Ethan von magischen Wesen entführt wird. Meghan und ihr Freund Robbie begeben sich auf die Suche, um ihn zu retten. Dabei müssen sie gefährliche Abenteuer im Feenland Nimmernie überstehen, das einige Überraschungen bereit hält.

Meinung
Dieses Cover! Ich finde es wunderschön, auch wenn es ebenso wie der Titel nicht ganz zum Inhalt passt. Beides lässt eine kitschige Story vermuten. Doch davon sollte sich niemand abschrecken lassen, denn dem ist überhaupt nicht so.
Es wird eine fantasievolle Geschichte um Meghan Chase erzählt, die sie und ihren Freund Robbie nach Nimmernie führt, um Ethan zu retten. Nimmernie ist detailreich zauberhaft beschrieben und es kommen jede Menge unterschiedliche Wesen darin vor. Die bildhafte Sprache ermöglicht ein Eintauchen in diese von der Autorin geschaffene Welt.
Die Protagonisten, vor allem Kater Grim :-), haben mir gut gefallen, ich denke aber, dass sich Handlung und Charaktere noch weiter entwickeln können, deshalb vergebe ich vier Herzen für "Plötzlich Fee - Sommernacht".
Dieser erste Band der fünfteiligen Reihe führt sehr schön in die Handlung ein und obwohl er nicht mit einem extremen Cliffhanger endet, werde ich diese Buchreihe definitiv im Auge behalten und weiterlesen. Eventuell werde ich mir dann die Parallel-Reihe "Plötzlich Prinz" noch genauer anschauen und lesen.

Bewertung
♥♥♥♥

Montag, 28. Juli 2014

[Update] Projekt 10 Bücher

Hallo Ihr Lieben,

heute gibt es ein Update vom Projekt 10 Bücher. Und was soll ich sagen? Ich habe es fast geschafft! 9/10 Bücher sind gelesen und ich habe beschlossen, meine medimops-Bestellung zur Belohnung nicht erst nach dem zehnten Buch, sondern schon jetzt vorzunehmen :-). Was gibt es Schöneres ;-).
Vom zehnten Buch, "Schlaflos" von Stephen King, habe ich auch schon die Hälfte gelesen. Somit ist die Bestellung mehr als verdient.
 
Das Projekt hat mir sehr viel gebracht, nicht nur wegen des Buchkaufverbots, sondern auch hinsichtlich des SuB-Abbaus, da ich vor allem zu Beginn immer wieder andere Bücher dazwischen geschoben habe. Somit konnte ich meinen SuB von Mitte Mai bis jetzt um 24 Bücher abbauen. Wenn man das zehnte noch mitzählt, habe ich somit 25 Bücher weniger auf dem SuB und davon einige Wälzer!
Erlaubte Neuzugänge (also nicht selbst gekauft) hatte ich nur einen einzigen und drei Mangas, die aber nicht zum SuB dazu zählen.
 
Zum Ende hin war es schon etwas schwierig, sämtlichen Angeboten in Buchläden und Onlineshops zu widerstehen, aber ich habe es geschafft :-). Durch das Projekt habe ich immer zweimal überlegt und mich dafür entschieden, noch genügend Interessantes auf dem SuB zu haben.
Wenn ich "Schlaflos" (hoffentlich noch im Juli) beendet habe, werde ich mich meinen Reihen widmen. 21 offene Buchreihen wollen beendet werden. Zunächst werde ich bereits vorhandene Teile vom SuB lesen und dann sehen, welche ich sonst noch so schaffe.
 
 
 
 
Zu meiner Belohnungs-medimops-Bestellung gehören "Die Chirurgin" von Tess Gerritsen und "Alle sieben Wellen" von Daniel Glattauer.
Die Reihe um die bekannten Ermittlerinnen Rizzoli [und] Isles möchte ich schon sehr lange lesen und kann nun endlich beginnen :-).
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Mit "Alle sieben Wellen" werde ich eine Dilogie beenden und ich bin schon sehr gespannt darauf, nachdem der erste Teil ja mit einem gemeinen Cliffhanger endete.
 
 
 
 
 
 


Allen, die noch fleißig an "ihren 10" lesen, wünsche ich weiterhin Durchhaltevermögen :-).
✿✿✿ Eure Melanie ✿✿✿
 
 
 

[BUCHREZENSION] "Nicht ohne meine Tochter" von Betty Mahmoody


- Gustav Lübbe Verlag
- Originalsprache: Englisch
- 2. Auflage 1993
- 538 Seiten
- ISBN: 3-404-25206-3









Die Autorin
Betty Mahmoody wurde 1945 geboren. Sie ist für ihr Engagement für Kinderrechte bekannt.


Inhalt und Sprachstil
"Nicht ohne meine Tochter" ist ein Erfahrungsbericht der Autorin über ihre Reise in den Iran mit Tochter und persischem Ehemann im Jahre 1984. Während ihres geplanten 14-tägigen Aufenthaltes dort bemerkt sie, wie sich ihr Mann immer mehr verändert. Schließlich wird der Urlaub auf unbestimmte Zeit verlängert und eine mögliche Rückkehr in die USA wird immer unwahrscheinlicher.
Betty Mahmoody beschreibt sehr authentisch aus ihrer eigenen Sicht die Geschehnisse der 80er Jahre.

Meinung
Bewertungen zu Biographien und Erfahrungsberichten abzugeben, ist ja immer so eine Sache. Ich bewerte in dem Fall nie das Leben und die Geschehnisse/Erlebnisse dieser Menschen, sondern die Umsetzung des Inhaltes bzw. wie etwas wieder gegeben wird.
"Nicht ohne meine Tochter" ist ein ergreifender Tatsachenbericht über eine amerikanische Frau, die für ihre Tochter und sich selbst kämpft.
Zunächst scheint ihr persischer Ehemann eher mit der amerikanischen Kultur verknüpft zu sein, er arbeitet als Arzt in den USA und kümmert sich rührend um Frau und Tochter.
Doch dann plant er einen zweiwöchigen Urlaub in den Iran, um seine Familie zu besuchen und ihnen seine Frau und Tochter vorzustellen. Er beginnt sich auf dieser Reise zu verändern, schlägt plötzlich Frau und Kind, sperrt diese ein und ist schließlich gegen eine Rückkehr in die amerikanische Heimat.
Diesen Wandel bringt die Autorin dem Leser sehr nahe, man leidet mit ihr und der Tochter mit. Ich konnte fast alle Entscheidungen von Betty Mahmoody nachvollziehen. Sie ist verzweifelt und versucht alles, um mit ihrer Tochter fliehen zu können, was der Leser spürt.
Ganz nebenbei lernt man dann auch noch jede Menge über den Iran, den Islam, die Sprache und die Kultur.
Insgesamt ist es ein mitfühlendes, mitreißendes, interessantes und packendes Buch, das ich auf jeden Fall empfehlen kann.

Bewertung
♥♥♥♥♥

Freitag, 25. Juli 2014

[BUCHREZENSION] "Auf Bewährung" von David Baldacci




- Bastei Lübbe Taschenbuch Verlag
- 1. Aufl. März 2012
- 570 Seiten
- Originalsprache: Englisch
- ISBN: 978-3-404-16620-6







Der Autor
David Baldacci wurde 1960 geboren und war Strafverteidiger und Wirtschaftsanwalt, bevor er 1996 seinen ersten Roman veröffentlichte.


Inhalt und Schreibstil
Mace Perry war ehrgeizige Polizistin, bis sie aufgrund eines missglückten Einsatzes ins Gefängnis muss. Wieder auf freiem Fuß versucht sie mit allen Mitteln, einen bedeutenden Fall zu lösen, um wieder als Polizistin arbeiten zu können. Doch der Fall, an dem sie arbeitet, nimmt eine unerwartete Wendung und Mace Perry schwebt schon bald in tödlicher Gefahr...
Der allwissende Erzähler führt in sehr kurzen Kapiteln durch die Geschichte.

Meinung
Bisher habe ich schon einige Bücher von David Baldacci gelesen.
"Auf Bewährung" hat mir nur durchschnittlich gut gefallen und konnte mich nicht wirklich überzeugen. Die kurzen Kapitel lassen sich zwar schnell lesen, aber die Geschichte kommt meines Erachtens zu Beginn nicht so recht in Fahrt. Manchmal war das Buch richtig spannend, dann wieder lange Zeit nicht und es plätscherte so dahin. Ich habe es des Öfteren aus der Hand gelegt, weil es mich nicht mitreißen konnte. Mit den Charakteren bin ich auch nicht warm geworden, was ich schade fand.
Deshalb bekommt das Buch von mir insgesamt drei Herzen.

Bewertung
♥♥♥

Donnerstag, 24. Juli 2014

Meine Lese-Lotte

Hey Ihr Lieben,

darf ich vorstellen? Meine Lese-Lotte :)
 

 
Seit ich in einem Video von der lieben Kossi zufällig auf die Lese-Lotte gestoßen bin, war ich mal wieder erstaunt, was wir Menschen so alles erfinden. Und welche praktischen Erfindungen immer wieder an mir vorbeigehen, ohne dass ich von deren Existenz erfahre :).
 
Was die Lese-Lotte überhaupt ist und wie sie funktioniert, findet Ihr hier *klick* wunderbar beschrieben. Es handelt sich kurz gesagt um eine Buchstütze zum Lesen mit verschieden großen Umschlägen.
 
Für mich lohnte sich die Anschaffung in jedem Fall, da ich Vielleserin bin und oft auf dem Rücken liege beim Lesen bzw. sitze. Durch die Lese-Lotte wird das Buch sehr gut gestützt. Beim Essen lese ich eher ungern, um die Bücher vor Flecken etc. zu schützen, so dass ich die Lese-Lotte am Tisch seltener benutze. Trotzdem habe ich das auch schon probiert und es klappt super. Sogar so gut, dass ich ins Buch versinke und zu essen vergesse :).
 
Wie sehen Eure Erfahrungen mit der Lese-Lotte aus? Habt Ihr auch eine und wenn ja, welche Farbe hat sie?
 
✿✿✿ Viele Grüße und einen schönen Tag wünscht Euch Melli ✿✿✿
 
 
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Mittwoch, 16. Juli 2014

[BUCHREZENSION] "Seelen" von Stephenie Meyer


- Carlsen Verlag
- Originalsprache: Englisch
- erschienen: 2009
- 862 Seiten
- ISBN-13: 9783551310361
- ISBN-10: 355131036X







Die Autorin
Stephenie Meyer wurde 1973 geboren und dürfte vielen durch ihre so genannte "Biss-Reihe" bekannt sein, mit der sie als Autorin große Erfolge verbuchen konnte.


Inhalt und Schreibstil
Der Science-Fiction-Roman "Seelen" spielt irgendwann in der Zukunft auf unserer Erde. Die Menschen werden als Wirtskörper von so genannten Seelen benutzt und eingenommen.
Die 19-jährige Melanie wehrt sich hiergegen und bleibt Teil ihres Körpers, der von der Seele Wanderer (Wanda) übernommen wird.
Erzählt wird aus der Sicht von Wanda, gespickt mit Erinnerungen von Melanie. In meiner Ausgabe befindet sich ganz am Ende noch ein Zusatzkapitel, das aus der Sicht von Melanie verfasst ist.


Meinung
Lange Zeit während des Lesens fand ich die Geschichte sehr interessant. Die Charaktere sind authentisch dargestellt. Mir gefielen auch die Konflikte zwischen Melanie und Wanda, die diese verbal gedanklich austragen. Das Zusatzkapitel fand ich auch sehr interessant und nach meinem Geschmack hätte es ruhig auch während des Buches mehr Perspektivwechsel zwischen Wanda und Melanie geben können.
Ich wusste fast die ganze Zeit über überhaupt nicht, in welche Richtung sich das Ganze entwickeln würde. Doch irgendwann konnte ich mir schon denken, wie es ausgehen würde. Ab diesem Zeitpunkt empfand ich es ein bisschen unnötig in die Länge gezogen.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Einzig eine überraschende Wendung gegen Ende hin hätte der Handlung meines Erachtens gut getan, deshalb vergebe ich vier Herzen.
Genau dieser Punkt könnte sich allerdings ändern, denn es gibt Gerüchte, dass "Seelen" eine Trilogie werden soll. Wir dürfen also gespannt sein.


Bewertung
♥♥♥♥

Freitag, 11. Juli 2014

[BUCHREZENSION] "Saeculum" von Ursula Poznanski




- Loewe Taschenbuch Verlag
- 2011 erschienen; 1. Auflage 2013
- 493 Seiten
- ISBN: 978-3-7855-7783-7
- Neupreis D: 9,95 €






Autorin
Ursula Poznanski wurde in Wien geboren und arbeitete als Medizinjournalistin, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen widmete.


Inhalt und Schreibstil
Saeculum ist Latein und bedeutet Jahrhundert. Es ist aber auch der Name einer Gruppe von Jugendlichen, die ein Mittelalter-Rollenspiel verkörpern. Das abgelegene Waldstück, in dem diesmal das Live-Rollenspiel ohne Strom und weiteren Annehmlichkeiten des 21. Jahrhunderts stattfinden soll, ist allerdings mit einem uralten Fluch belegt. Dieser scheint die Jugendlichen zu verfolgen und sich zu bewahrheiten...


Meinung
Als ich "Saeculum" auf meine Wunschliste setzte, wusste ich eigentlich gar nicht, worum es in diesem Buch geht. Ich wusste nur, dass es viele gelesen hatten und begeistert waren. Und das bin ich jetzt nach dem Lesen auch: begeistert. Kaum begonnen, konnte ich es schon fast nicht mehr aus der Hand legen und hatte es binnen zwei Tagen durchgelesen. Der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel nicht so lang und die Seiten flogen nur so dahin.
Es ist unglaublich spannend erzählt und ab und zu von mysteriösen Dialogen unterbrochen, bei denen der Leser die Gesprächspartner nicht kennt.
Zu Beginn war ich skeptisch, ob ich mit der Thematik Live-Rollenspiel Mittelalter etwas anfangen kann, doch diese Skepsis löste sich schnell auf. Die Protagonisten und ihre spannenden Erlebnisse in dem Wald haben mich schon bald mitgerissen und nicht mehr losgelassen. Trotz Mittelalter Live-Rollenspiel und uraltem Fluch war es wahrheitsgetreu und realitätsnah. Vor dem Hintergrund des Mittelalter-Lebens der Jugendlichen entwickelten sich die Geschichte und die Protagonisten bis zum Schluss immer weiter und kaum war eine Überraschung verdaut, folgte schon die nächste. Ein mitreißendes Buch, das ich nur empfehlen kann. Deshalb bekommt es fünf Herzen von mir.


Bewertung
♥♥♥♥♥

Montag, 7. Juli 2014

[BUCHREZENSION] "Panikpräsident" von Udo Lindenberg in Zusammenarbeit mit Kai Hermann



- Random House Entertainment Verlag
- 2. Auflage 2004
- 280 Seiten
- ISBN: 3-8090-3022-8








Autoren
Udo Lindenberg wurde 1946 in Gronau in Nordrhein-Westfalen geboren. Er ist Musiker, Schriftsteller und Maler.


Kai Hermann wurde 1938 geboren. Er ist Journalist und Autor.


Inhalt und Schreibstil
"Die Kids haben lange Haare, tragen den Namen des Sängers auf Stirnbändern, Schals und Pappschildern, haben sein Portrait auf die Jeansjacken genäht. Wer nicht von der Westverwandtschaft beliefert wurde, hat sich das Panik-Outfit in liebevoller Heimarbeit gebastelt."

Sie warten auf einen der wohl bekanntesten Künstler der deutschen Musikgeschichte: Udo Lindenberg. Sein Leben ist in dem Werk "Panikpräsident" veröffentlicht worden. Es handelt sich um eine Autobiographie, die mit Kommentaren von Udo Lindenberg zu den Geschehnissen in Kursivschrift gespickt ist.
In der Mitte des Buches befinden sich Fotografien - je nach Zeit der Aufnahme in Schwarzweiß oder Farbe.


Meinung
Natürlich kann man das Leben eines Menschen nicht bewerten und das werde ich auch nicht tun. Jedoch kann ich die Umsetzung mittels dieser Autobiographie bewerten und die ist außerordentlich gut gelungen. Dass Udo Lindenberg selbst mit am Buch beteiligt ist, finde ich toll, denn es gibt ja auch viele Biographien auf dem Büchermarkt, die von einem Autoren nur über eine Person geschrieben wurden und nicht mit ihr zusammen.
Der Schreibstil ist durch die Sprache sehr flüssig und es lässt sich daher schnell lesen. Udo Lindenberg erzählt nicht nur von seinen Lebensabschnitten und wie er überhaupt zur Musik gekommen ist, sondern gibt auch intime und persönliche Details bekannt, ohne dabei über andere Menschen zu urteilen bzw. diese in einem schlechten Licht dastehen zu lassen. Kurz gesagt: Er "rechnet mit niemandem ab", womit ich auch nicht gerechnet hatte. Die Kommentare von Udo Lindenberg selbst sind in den Lebenslauf genau an den richtigen Stellen integriert, so dass die Flüssigkeit nicht unterbrochen wird. Sie sind in der Ich-Perspektive verfasst, so dass der Leser das Gefühl hat: Hier spricht wirklich Udo Lindenberg. Einige Liedtexte untermalen das Buch ebenso wie die Bilder in der Mitte, was mir gut gefallen hat.
Insgesamt eine authentische Autobiographie, bei der ich ganz nebenbei noch ein paar historische Fakten gelernt habe, ohne mit Jahreszahlen überhäuft zu werden. Dafür kann ich nur fünf Herzen geben.


Bewertung
♥♥♥♥♥

Mittwoch, 2. Juli 2014

[BUCHREZENSION] "Das Lächeln der Frauen" von Nicolas Barreau


- Piper Verlag
- 2. Auflage 2012
- Originalsprache: Französisch
- 324 Seiten
- ISBN: 978-3-492-27285-8








Autor
Nicolas Barreau wurde 1980 in Paris geboren und arbeitet in einer Buchhandlung.


Inhalt und Schreibstil
Aurélie Bredin wurde von ihrem Freund verlassen und streift unglücklich durch Paris, als ihr zufällig ein Buch namens "Das Lächeln der Frauen" in die Hände fällt. Sie beginnt zu lesen und kann es nicht mehr aus der Hand legen, denn der Autor scheint eine Geschichte zu erzählen, in der sie die Protagonistin ist. Sie ist neugierig und nimmt Kontakt mit dem Lektor André Chabanais auf, um den Autoren kennen lernen zu können.
Abwechselnd werden die Geschehnisse in Kapiteln aus der Perspektive von Aurélie und André erzählt.


Meinung
"Das Lächeln der Frauen" ist eine Liebesgeschichte für zwischendurch, bei der die Story mal etwas anderes ist. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und ich habe mit ihnen gefühlt. Die abwechselnden Sichtweisen von André und Aurélie haben mir gut gefallen und ich wusste auch immer, wer gerade erzählt, weil es nicht verwirrend war.
Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der einfach mal eine gute Geschichte lesen möchte, ohne zu viel nachzudenken, aber trotzdem Unterhaltung und ein Lächeln sucht, denn das wird einem in jedem Fall geschenkt.


Bewertung
♥♥♥♥

Dienstag, 1. Juli 2014

[BUCHREZENSION] "Das verlorene Symbol" von Dan Brown



- Gustav Lübbe Verlag
- 3. Teil einer Reihe (m. E. kann man diese aber unabhängig voneinander lesen)
- 2009 erschienen
- Originalsprache: Englisch
- 765 Seiten







Autor
Dan Brown wurde 1964 geboren und gehört zu den erfolgreichsten Autoren aller Zeiten.


Inhalt
Robert Langdon, Experte für die Deutung und Entschlüsselung von Symbolen, wird von seinem früheren Mentor gebeten, kurzfristig einen Vortrag zu halten. Umgehend reist er nach Washington. Dort stellt sich jedoch heraus, dass er von einem ganz anderen Mann in die Stadt gelockt wurde, um diesem behilflich zu sein. Robert Langdon bleibt keine Wahl, denn der Mann hat eine Geisel und die Zeit wird knapp.


Meinung
Nachdem ich vor einer ganzen Weile die Vorbände der Reihe, "Illuminati" und "Sakrileg", gelesen hatte, war ich sehr gespannt auf "Das verlorene Symbol".
Wie von Dan Brown gewohnt, ist es ein sehr packender Schreibstil auf hoher Sprachebene. Ganz nebenbei erfährt und lernt der Leser eine ganze Menge über die Freimaurer und ihre Geschichte, aber auch über Symbole und Wissenschaften. Der Leser kann mit kombinieren, was ich richtig toll fand. Die in der Geschichte auftauchenden Symbole sind abgebildet, so dass ich sie direkt vor Augen hatte und wusste, was der Autor meint.
Bei den Werken von Dan Brown finde ich es immer wieder faszinierend, wie hintergründig sie recherchiert sind und wie viel Wahrheitsgehalt tatsächlich dahintersteckt. Es macht neugierig, welche Symbole uns umgeben, ohne dass wir es eigentlich wissen. So war es auch wieder beim "Verlorenen Symbol". Die Gemälde, die eine Rolle spielen, habe ich mir nach der Lektüre im Internet angesehen, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wo genau die Symbole darin platziert sind.
"Das verlorene Symbol" ist ein Buch, das mich mitreißen und begeistern konnte, so dass es fünf Herzen verdient hat.
Ich werde in jedem Fall auch "Inferno" lesen, mit dem diese wunderbare Buchreihe um den sympathischen Protagonisten Robert Langdon fortgesetzt wird.


Bewertung
♥♥♥♥♥