"Books are uniquely portable magic." (Bücher sind einzigartige tragbare Magie.)
~Stephen King~

Sonntag, 25. April 2021

[Aktion] Gänseblümchen ~ 25.04.2021

Hey Ihr Lieben,

heute probiere ich mich mal an der Aktion Gänseblümchen.
 
Ich habe diese Aktion bei *Julias Sammelsurium* entdeckt. Ursprünglich stammt sie von *Hoffnungsschein*. Es geht darum, den Fokus auf die positiven Dinge zu legen. Was ist mir in der letzten Zeit Schönes passiert? Was hat mich glücklich gemacht? Was hat mich aufgemuntert? Was hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert? 
 
Gerade in der aktuellen Zeit kann es ja nicht schaden, sich auf die guten Dinge zu konzentrieren. Ich werde heute nicht nur auf die letzte Woche, sondern auf den ganzen April schauen. Denn so viel geschieht ja gerade nicht ;-)
 

Anfang des Monats habe ich mich binnen kürzester Zeit bei mir wichtigen Menschen und schließlich auch öffentlich als pansexuell geoutet. Die entsprechenden Beiträge sind auf diesem Blog online. Damit habe ich meine größte Angst überwunden und ich kann es noch immer kaum glauben. Langsam realisiere ich es und es ist wirklich ein tolles Gefühl, denn ich merke, dass es mich in meiner persönlichen Entwicklung voranbringt. 
 

Das zweite Gänseblümchen steht für meine endlich überwundene Leseflaute. Ungefähr zwei Wochen lang habe ich fast kein Buch zur Hand genommen, nichts konnte mich packen. Und das ist so nervig, wenn alle anderen Hobbys auch gerade aus bekannten Gründen auf Eis liegen oder nicht so richtigen Spaß machen. Umso erleichterter bin ich, dass die Leseflaute vorbei ist und ich wieder Freude am Lesen habe.
 
 
In diesem Monat stand Persönlichkeitsentwicklung bei mir ganz hoch im Kurs, als ich dann endlich wieder was gelesen habe und somit konnte ich gleich zwei Sachbücher zu diesem Thema lesen und durcharbeiten. Welche das sind, verrate ich an dieser Stelle noch nicht, aber sie haben mir beide gute Denkanstöße gegeben. Im Lesemonat werde ich dann ausführlicher darüber sprechen. 

 
Vor einiger Zeit habe ich ja meine alte Liebe Comics neu entdeckt und in dieser Woche habe ich gleich eine neue Reihe begonnen - "Tim und Struppi" von Hergé. Es ist wohl DIE Comicreihe schlechthin und ich freue mich, sie nun nach und nach entdecken zu können. Es ist so schön, darin zu schmökern und die Zeit zu vergessen. Für mich sind Comics und Manga noch mal ein anderes Leseerlebnis und ich mag es sehr ♥
 
 
Als ich mich nicht so richtig zum Lesen aufraffen konnte, war MUSIK mir wieder sehr wichtig. Das Schöne dabei ist, dass ich sie fast immer hören kann. Passend zur Stimmung gab es dann Tanzbares oder Trauriges auf die Ohren. Ich habe noch einige Konzerte offen, bei denen ich nicht weiß, ob sie stattfinden können. Das lasse ich auf mich zukommen. Auf jeden Fall hat Musik oft etwas Tröstliches für mich und es ist eine eigene Sprache, die Menschen verbindet. Es gab keine bestimmten Songs, die ich immer wieder gehört habe, sondern es war ein Mix ganz unterschiedlicher Lieder. Ich habe beschlossen, in mein Bullet Journal eine Playlist aufzunehmen, wahrscheinlich werde ich dann monatlich Songs festhalten, die mir gerade wichtig sind. 
 

 
Das letzte Gänseblümchen für heute geht an diese Aktion. Ich finde es wichtig, den Fokus auf das Positive zu lenken. Ich hatte ein bisschen Bedenken, persönliche Dinge zu teilen, aber gerade die kleinen Dinge sind es, die mich zum Lächeln bringen und die für mich den Unterschied ausmachen können. Und das möchte ich gerne in die Welt tragen. Ich weiß noch nicht, wie oft diese Aktion hier zu finden sein wird, aber ich probiere einfach aus, was sich gut für mich anfühlt. Genau darum geht es ja bei der Aktion: Die positiven Momente festzuhalten und sich darauf zu fokussieren.
 
Eure Melli ♥ 

Dienstag, 20. April 2021

[Aktion] Horst von Hochstapel, mein SuB, kommt zu Wort

 



Hallöchen Ihr Lieben,

ich bin es wieder, Euer Horst. Und heute darf ich im Rahmen der Aktion von *Anna* wieder zu Wort kommen. Boah, ich freue mich so! Das sind die Fragen:

1. Wie groß bist du aktuell?
 
Die Zahlen:
 
01.01.2021 - 114 Bücher
20.01.2021 - 114 Bücher 
20.02.2021 - 117 Bücher 
20.03.2021 - 111 Bücher
20.04.2021 - 107 Bücher + 4 Comics 

Der Trend geht auf jeden Fall in die richtige Richtung :-)

2. Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen - zeige mir deine drei neuesten Schätze!

Eingezogen sind bis jetzt im April tatsächlich nur drei Comics:

 
Edgar P. Jacobs: Blake und Mortimer Band 7 - Das Geheimnis von Atlantis


Edgar P. Jacobs: Blake und Mortimer Band 8 - Die 3 Formeln des Professor Sato


 
Edgar P. Jacobs und Bob de Moor: Blake und Mortimer Band 9 - Mortimer gegen Mortimer

 
3. Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil es gelesen wurde? War es ein SuB-Senior, ein Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Rezi-Exemplar und wie hat es deinem Besitzer gefallen (gerne mit Rezensionslink)?
 


Zuletzt beendet hat Melli "Untreue" von Paulo Coelho. Das Buch hat ihr sehr gut gefallen. Vor allem der Schreibstil hat ihr richtig zugesagt. Allerdings möchte Melli Euch nicht vorenthalten, dass einige Fakten in dem Buch nicht gut recherchiert wurden. Es spielt in der Schweiz und eine liebe Bloggerin, die dort lebt, hat Melli erzählt, dass nicht alles stimme.

4. Lieber SuB, diesmal suchen wir nach unbestimmten Artikeln im Titel, also „ein“ oder „eine“ – gibt es dort Werke auf deinem Stapeln?

Puh. Da gäbe es tatsächlich nur ein Buch hier. Da Melli aber gar keine Lust darauf hat, möchte ich es ihr nicht schwerer machen als nötig. Deshalb gibt es eine zu lesende Reihenfortsetzung:


J. D. Robb: Sanft kommt der Tod - Band 24


Zum Abschluss noch ein kurzer Rückblick auf die noch offenen Bücher:


Gelesen hat Melli:



Max Bentow: Das Hexenmädchen (März 2021)

 
Offen sind noch zwei Bücher:

 
Nora Roberts: Töchter des Feuers (Juni 2020)

 
Charlotte Link: Das Echo der Schuld (Oktober 2020)
 

Horst: Melli, ran an die Bücher!!!

Melli: Jaaa...

Euer Horst

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Sonntag, 11. April 2021

🏳️‍🌈 Mein inneres Coming-Out - "Niemand wacht eines Tages auf und fühlt sich 'unhetero'." 🏳️‍🌈


Hey Ihr Lieben,

diese Blogpost-Reihe war eigentlich gar nicht geplant :D Es wird hier auch bald wieder um Bücher gehen - versprochen! 
 
Aktuell beschäftigt mich aber natürlich mein äußeres Coming-Out sehr, weshalb ich beschlossen habe, öffentlich auch über mein inneres Coming-Out zu sprechen. Ich habe übrigens den Begriff "Outing" in den vorangegangenen Beiträgen durch "Coming-Out" ersetzt, da ein Outing eher durch Dritte vorgenommen wird (bitte vermeidet das!). Wenn sich jemand selbst outet, spricht man vom inneren und äußeren Coming-Out. Wieder was gelernt ;-).
 
Heterosexuelle Menschen haben weder ein inneres noch ein äußeres Coming-Out. Sie merken irgendwann, dass sie sich für das andere Geschlecht interessieren und fertig. Wir leben in einer heteronormativen Welt, das heißt, dass heterosexuelle Menschen ganz selbstverständlich davon ausgehen, dass die Menschen in ihrer Umgebung auch heterosexuell sind. Sie sind damit von Anfang an in ihrer sexuellen Orientierung akzeptiert und müssen sich keine weiteren Gedanken darüber machen. Anders ist es bei queeren Menschen. 
 
Dass äußere Coming-Outs überhaupt noch notwendig sind, zeigt für mich persönlich schon die Frage "Hast Du einen Freund?". Bereits eine Antwort hierauf kann (ungewollt) zum Coming-Out führen. Wenn Ihr Euch für weltoffen haltet, dann fragt doch lieber "Hast Du einen Freund/eine Freundin?" oder lasst solche in meinen Augen übergriffigen Fragen einfach ganz weg.  
 
Ein inneres Coming-Out ist für queere Menschen beinahe unabdingbar, um zu sich selbst zu finden. Es bedeutet, still für sich herauszufinden, wer man ist, mit welcher sexuellen Orientierung man sich identifiziert und sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist. Labels* wie "Homosexuell", "Bisexuell", "Asexuell", "Pansexuell" usw. können dabei helfen. Allerdings bin ich der Meinung, dass jeder für sich entscheiden soll, ob er sich selbst dann tatsächlich so labelt oder einfach mit dem Oberbegriff "Queer". Denn auch solche Labels können wiederum zum Schubladen-Denken verleiten. Für mich persönlich war es im Laufe des inneren Coming-Out-Prozesses wichtig, herauszufinden, welchem Label ich mich zugehörig fühle. Denn nur so konnte ich für mich herausfinden, wer ich bin.
 
Das innere Coming-Out ist ein Kampf mit sich selbst, bei dem verschiedene Faktoren von außen auch eine Rolle spielen können. Lebt man zum Beispiel in einem kleineren Ort oder gibt es ständig negative Äußerungen im Umfeld zu diesem ganzen Thema, kann das dazu führen, dass sich das Coming-Out verzögert oder die Ängste noch größer werden, als sie ohnehin schon sind. Solche Ängste sind beispielsweise Ablehnung, Inakzeptanz, Intoleranz oder dass man anders behandelt wird als vorher. 
 
Auch ich hatte mit solchen Ängsten zu kämpfen, obwohl ich in einer weltoffenen Stadt lebe und im Nachhinein weiß ich auch, dass die Reaktionen zu meinem äußeren Coming-Out durchweg positiv sind. Aber ich kann keine Gedanken lesen und man weiß nie, wie die Leute reagieren. Am schlimmsten ist es wohl, sich jemandem anzuvertrauen, den man für weltoffen hält und dann eine Enttäuschung erlebt. Jeder queere Mensch hat sein eigenes Tempo beim inneren Coming-Out. Das kann wenige Wochen, mehrere Jahre oder ein Leben lang andauern. Ihr müsst bedenken, dass der Alltag weitergeht und man nicht jede freie Minute darüber nachdenkt/nachdenken kann. Es ist ein Prozess, der quasi permanent "nebenher" läuft. Außerdem kann es immer wieder zu äußeren Coming-Outs kommen, nämlich Menschen gegenüber, die neu ins Leben treten.
 
Ich habe lange überlegt, wie ich mein inneres Coming-Out am besten thematisiere. Ich habe beschlossen, mein Tagebuch zu Rate zu ziehen und einzelne, kurze Auszüge zu zitieren, um Einblick in meine Gefühls- und Gedankenwelt zu geben. Dabei werde ich aber nur das Jahr verraten, wann ich das geschrieben habe. Denn das ist schon sehr persönlich. 
 
Aber ich hoffe, damit Menschen Mut zu machen, die noch mitten in diesem Prozess stecken. Ihr seid nicht allein! Jedes Coming-Out ist individuell und meistens nicht einfach! Ich habe in dieser Zeit viel recherchiert, mich informiert, Dokumentationen gesehen, Bücher gelesen und meine zwischenmenschlichen Beziehungen im Leben quasi Revue passieren lassen und teilweise neu bewertet. Je näher ich der Selbstakzeptanz kam, desto mehr feierte ich auch andere Menschen, die ihr Coming-Out öffentlich gemacht haben. Danke an dieser Stelle an Miley Cyrus, durch die ich zum ersten Mal vom Begriff der Pansexualität erfuhr. Danke auch an die 185 Schauspieler:innen, die ihr Coming-Out in einer gemeinsamen Aktion veröffentlicht haben sowie allen anderen queeren Menschen, die offen damit umgehen. Und an alle anderen: Das könnt Ihr auch schaffen! Und wenn Ihr noch nicht so weit seid, ist das auch vollkommen in Ordnung! Ich werde auch nicht jedem auf die Nase binden, wen ich liebe.

Und ich möchte interessierten heterosexuellen Menschen einen Einblick ins innere Coming-Out geben, denn da müsst Ihr nie durch!

Mittwoch, 7. April 2021

🏳️‍🌈 So oder ähnlich solltest Du reagieren, wenn sich Dir gegenüber jemand outet ~ Reaktionen zu meinem Coming-Out 🏳️‍🌈

Hey Ihr Lieben, 

nach dem Motto Augen zu und durch habe ich mich innerhalb von drei Tagen allen mir wichtigen Menschen gegenüber und öffentlich auf Instagram und hier auf dem Blog als pansexuell geoutet. Die Reaktionen sind durchweg positiv und haben mich berührt, bewegt und überwältigt. Mich erreichte eine Vielzahl Nachrichten, die mir zeigen, dass es richtig war, sich auch nach außen hin zu outen.
 
Ich hatte zwar gehofft, dass es so käme, aber ehrlich gesagt nicht damit gerechnet. Ich hatte vor jedem einzelnen Coming-Out Angst, weil ich nicht wusste, wie die Menschen reagieren würden. Ich kann keine Gedanken lesen und konnte gar nicht einschätzen, wie die Reaktionen ausfallen würden. Ich hatte gar keine Erwartungen und habe jede Antwort auf mich zukommen lassen. So etwas kann man auch mit nichts vergleichen.

Hinzu kommt, dass ich mich während meines inneren Coming-Outs natürlich auch mit dem Thema äußeres Coming-Out beschäftigt habe. Und es gibt wirklich erschreckende Geschichten. Menschen wurden verstoßen, gekündigt, gar nicht erst angestellt oder gar durch andere Menschen geoutet. Bitte - tut so etwas nicht! Jeder sollte die Möglichkeit haben, sich selbst zu outen. Und natürlich hat jeder Mensch bessere Reaktionen verdient.
 
Dank Corona habe ich mich überwiegend schriftlich geoutet. Das hat mir geholfen, denn so konnte ich in Ruhe formulieren, stand nicht zu sehr unter Druck und auch der Nachrichtenempfänger konnte in Ruhe antworten. Und mich haben so liebe Nachrichten erreicht! Jede einzelne hat mich zu Tränen gerührt - oder mich wie ein Schlosshund losheulen lassen. 

Nun würde ich genau diese Nachrichten am liebsten zu einem Buch binden und veröffentlichen. Aber es sind natürlich sehr private und persönliche Nachrichten, die in der Öffentlichkeit und im Internet nichts zu suchen haben. Mir bedeuten sie sehr viel und ich finde es sehr besonders, alle Antworten auch schriftlich bekommen zu haben. Ich werde sie für immer haben. 

Trotzdem möchte ich auch diesen Teil des Coming-Outs und vor allem die Liebe, die mir entgegengebracht wurde, teilen. Und ich möchte Menschen helfen, die sich noch im inneren Coming-Out befinden oder kurz vorm äußeren Coming-Out stehen - ohne es vielleicht selbst zu wissen. Alleine für die Nachrichten, die ich bekommen habe, hat es sich gelohnt, diesen großen Schritt zu gehen!

Es kann nicht schaden, ein paar Sätze an der Hand zu haben, sollte sich Dir gegenüber jemand (plötzlich) outen. Und deshalb habe ich beschlossen, einige wenige Sätze herauszupicken, stark zu vereinfachen und zu verallgemeinern und öffentlich zu posten - natürlich völlig anonymisiert. Ich hoffe, so einen guten Kompromiss zwischen Privatsphäre und Vertrauen sowie Öffentlichkeit und Sichtbarkeit gefunden zu haben. 
 
An dieser Stelle ein dickes DANKE an alle lieben Menschen, die mir geantwortet oder mir von sich aus auf mein öffentliches Outing hin Nachrichten haben zukommen lassen. Ich werde sie immer im Herzen tragen ♥

Und jetzt: Lesen und genießen ♥
                                                                                                 

"Danke für Deine Offenheit/Dein Vertrauen/Deinen Mut."

"Danke, dass Du Dein Innerstes mit mir teilst."

"Ich bin stolz auf Dich."

"Ich werde Dich genauso behandeln wie vorher."

"Für mich ändert sich nicht das Geringste."

"Ich werde Dich immer so akzeptieren, wie Du bist."

"Ich habe Dich so lieb, wie Du bist."

"Ich weiß schon, warum ich Dich so liebe, wie Du bist."

"Natürlich ändert sich nichts zwischen uns."

"Ich drück Dir die Daumen, dass Du Dein Glück finden wirst."

"Du wirst immer meine Melli bleiben."

                                                                                                 

Awww ♥♥♥ Einfach nur DANKE! Es bedeutet mir sehr viel und ich hätte es mir nicht besser wünschen können. ♥♥♥

Eure Melli ♥

Dienstag, 6. April 2021

[Coming Out] 🏳️‍🌈 Für mehr Akzeptanz, Toleranz und Sichtbarkeit: Ich bin pansexuell. 🏳️‍🌈

Hey Ihr Lieben, 

heute kommt wohl der persönlichste Beitrag online, den ich je geschrieben habe und den ich je schreiben werde. 
 
Ich bin pansexuell. Das bedeutet, dass ich Menschen liebe, keine Geschlechter. 
Für mehr Informationen steht Euch das Internet zur freien Verfügung ;-)
 
Ich möchte keine große Sache aus meiner sexuellen Orientierung oder aus meinem Coming Out machen. 
Aber vielleicht macht es für EINEN Menschen da draußen den Unterschied, sich auch zu outen. Trau Dich! Ich habe damit meine größte Angst überwunden und nur positive Reaktionen erhalten :-)
 
Mancher mag vielleicht denken: 'In unserer Welt sind wir doch alle offen, da brauchen wir keine Coming Outs mehr. Jeder soll doch lieben, wen er will.'
 
Ich habe auch lange gedacht, dass ein äußeres Coming Out* nicht wichtig ist. Falsch gedacht.
 
Wir leben in einer heteronormativen Welt, das heißt, dass heterosexuelle Menschen ganz selbstverständlich davon ausgehen, dass die Menschen um sie herum auch heterosexuell sind. Outings können hier also zum Aha-Erlebnis führen. 

Für die LGBTQ+-Community** sind Coming Outs nach wie vor wichtig für mehr Sichtbarkeit. Denn nur wenn Du das Gefühl hast, nicht allein zu sein und dass es noch viele andere queere*** Menschen gibt, ziehst Du diesen Schritt überhaupt in Erwägung.

Wir dürfen auch nicht vergessen, dass es noch immer in 69 Ländern strafrechtlich verfolgt werden kann und in einigen Ländern steht darauf sogar noch die Todesstrafe! Das muss sich meines Erachtens ändern.

Ferner war mir selbst nicht klar, wie wichtig ein äußeres Coming Out für die eigene Persönlichkeitsentwicklung sein kann. Und deshalb habe ich beschlossen, in die Offensive zu gehen und habe mich direkt bei den wichtigsten Menschen in meinem Leben (auch auf Arbeit!) sowie öffentlich auf Instagram geoutet. Mich nun auch hier zu outen ist mir wichtig für mehr Akzeptanz, Toleranz und Sichtbarkeit in unserer Gesellschaft. 

Denn es macht eben doch einen Unterschied - in erster Linie für mich selbst. Ich möchte kein Doppelleben führen, ich möchte keine Menschen verletzen und vor allem möchte ich mich selbst so annehmen können, wer und wie ich bin.
 
Hier seht Ihr die Flagge der Pansexualität. Jede sexuelle Orientierung hat ihre eigene Flagge. 


Erläuterungen
 
*Fast alle queeren Menschen gehen vor ihrem äußeren Coming Out, also dem Coming Out ihrer Mitmenschen gegenüber, durch ein inneres Coming Out. Das kann schnell gehen, Jahre dauern oder ein Leben lang.
 
**LGBTQ+ ist ein Akronym und steht für die sexuellen Orientierungen Lesbian (lesbisch), Gay (schwul), Bisexual (bisexuell), Transgender, Queer (Oberbegriff für alles Nicht-Heterosexuelle) und das Plus steht für die weiteren, z. B. Asexual (asexuell), Intersexual (intersexuell), Pansexual (pansexuell) usw. Die Definitionen unterscheiden sich teilweise. Jeder definiert sich eben selbst :-)
 
***queer - grob gesagt: alles, was nicht heterosexuell ist
 
Eure Melli ♥

Samstag, 3. April 2021

[Lesemonat] März 2021

Hey Ihr Lieben, 
 
der März war für mich eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ein Todesfall, aber auch andere große und kleine Dinge beschäftigten mich. Das führte teilweise dazu, dass ich den Kopf zum Lesen nicht frei hatte. Trotzdem ist eine beachtliche Summe an Büchern zusammengekommen. 

Hinzu kommt, dass ich eine alte Liebe neu entdeckt habe: Comics ♥ Und ich liebe es!

Ich habe mit Piraten gekämpft, bin mit Tante Inge abgehauen, habe sehr gruselige Erfahrungen gemacht, zog in die "Tuchvilla" ein und war viel in Ostfriesland unterwegs, um Kriminalfälle zu lösen. Außerdem buk ich in der "Glücksbäckerei" allerlei Leckereien. Schließlich lernte ich Blake und Mortimer kennen und begleite sie nun gerne auf ihren Abenteuern.
 
Im Überblick:
 


 
(Auf dem Foto wie immer nur die Printausgaben ohne Comics. Wobei ich "Die Tuchvilla" als Hörbuch hörte.) 

Freitag, 2. April 2021

[BEENDET] Ende gut - alles gut ~ Reihenabbau ~ Fazit

 https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhhrUDbygHas2kfkmJtqQEraN8gU654c5zKL8UzZfq4yjZw7CtDEeiYr_rnGlQSz8ASUIa1LoSP-OtKUZgKyfN8EcLEbAtwSgfgFNrLJbNmwhND2Z0bka64wJ7h7_XXlYELRVIVvI_LAZUB/s1080/IMG_20200911_105538_977.jpg
 
Hey Ihr Lieben, 

heute möchte ich Euch ein Fazit zu dieser Challenge geben. Sie handelte vom Reihenabbau und es zählten Reihenfortsetzungen, also keine Reihenauftakte. In der Zeit vom 01.10.2020 bis 31.03.2021 lag der Fokus deshalb bei mir ganz klar bei den Buchreihen, auch wenn sich immer mal wieder ein Einzelband dazwischenmogelte. 

*HIER* geht es nochmal zum Challenge-Beitrag und
*HIER* findet Ihr alle Titel, die ich für die Challenge gelesen habe plus einige Kinderbücher, die aber nicht zählten. Ich wollte sie aber gerne mit in meiner Übersicht haben. 

Insgesamt habe ich 47 Reihenfortsetzungen (ohne Kinderbücher) gelesen. Das ist richtig viel! Ich konnte 10 Buchreihen beenden. Wie viele Reihen ich allerdings in dieser Zeit begonnen habe, weiß ich nicht. Aber auf jeden Fall waren es nur einige wenige. 

Mir hat es richtig viel Spaß gemacht, an dieser Challenge teilzunehmen. DANKE an dieser Stelle nochmal an Nanni und Steffi für die Organisation!

Eure Melli ♥

**unbezahlte Werbung**