Hey Ihr Lieben,
heute habe ich mit etwas Verspätung meinen Lesemonat September für Euch. Ich bin im Nachhinein recht zufrieden mit diesem Lesemonat. Es hätte mehr sein können, aber manche Bücher haben einfach besondere Aufmerksamkeit gebraucht, weshalb ich länger daran las.
Meine Challenges habe ich noch im Blick. Ich glaube allerdings, dass ich nicht alles schaffen werde. Das ist auch nicht schlimm. Aber einige Bücher möchte ich doch gerne noch lesen und aktuell habe ich ja noch zwei Monate Zeit ^^
Im Überblick:
[32. Hörbuch] Teufelsbande - Andreas Franz (463 min.) 4/5
44. Sommernacht - Lucy Foley (441 Seiten) 4/5
45. Blutbuch - Kim de l'Horizon (298 Seiten) 3/5
[33. Hörbuch] Die Hyäne - Andreas Franz (718 min.) 3/5
46. Das Urteil - John Grisham (526 Seiten) 3/5
47. Der Schatten - Melanie Raabe (414 Seiten) 3/5
Statistik
4 Bücher mit 1.679 Seiten gelesen und 2 Hörbücher mit 1.181 min. gehört
Neuzugänge: 0 Bücher (!)
SuB: 50 Bücher
+ 30 Re-Reads
0 Reihen begonnen
0 Reihen beendet
Challenges 2023
Stephen King: 0 Bücher gelesen - 4/5
Englisch: 1 Buch gehört - 1/5
SuB-Senioren: 1 Buch gelesen - 8/11
Im Einzelnen:
[32. Hörbuch] Teufelsbande - Andreas Franz (463 min.) 4/5
Triggerwarnung: Vergewaltigung
Dieser Fall war für mich sehr spannend zu hören. Es geht um Biker bzw. um Rivalitäten zwischen verschiedenen Banden usw. Das fand ich sehr interessant und ich mochte diesen Fall der Reihe.
44. Sommernacht - Lucy Foley (441 Seiten) 4/5
Triggerwarnungen: Selbstverletzendes Verhalten (SVV), (versuchter) Suizid
Klappentext:
Eine abgelegene Insel vor der wilden Küste Irlands: An einem Sommertag
versammeln sich Familie und alte Freunde, um die Hochzeit von Julia und Will
zu feiern. Alles ist bis ins kleinste Detail geplant, es soll ein
rauschendes Fest werden – doch der Wind dreht, und ein heftiger Sturm
schneidet die Insel von der Außenwelt ab. Bald macht das Gerücht die
Runde, dass dieser Ort ein schreckliches Geheimnis verbirgt. Und auch
unter den Gästen dringen immer unaufhaltsamer alte Feindseligkeiten und
lang begrabene Geheimnisse ans Licht. Dann wird einer der Feiernden tot
draußen im Moor gefunden. Und die Situation auf der Insel eskaliert ...
Wenn ein Setting verspricht: abgeschiedener Ort, Kappung Außenwelt - bin ich gerne dabei :D Deshalb wollte ich dem Buch eine Chance geben, nachdem meine Mutter es wohl abgebrochen hat.
Es gibt zwei Zeitebenen, "Jetzt" und der Vortag. Leider ist es recht oberflächlich erzählt und mir hatte es hier und da zu wenig Tiefgang.
Dass es an der Küste Irlands spielt, gefiel mir wegen der Landschaft sehr gut. Alkohol und Drogen spielen eine recht große Rolle. Hier ist vor allem auch Gruppenzwang als Thema zu nennen. Das war nicht so meins. Für mich war es ein richtiger Pageturner. Es gibt kleine Logikfehler, die mir aufgefallen sind, die mich aber nicht weiter gestört haben.
Es gibt oft Plot Twists, also Wendungen, mit denen ich so gar nicht gerechnet habe. Dementsprechend gab es viele Überraschungen, was ich sehr begrüße. Manches war allerdings dann doch vorhersehbar.
Die Auflösung fand ich richtig toll, weil es für mich durchdacht war.
45. Blutbuch - Kim de l'Horizon (298 Seiten) 3/5
Dieses Buch habe ich in einer Leserunde gelesen, die ich
*HIER* nochmal verlinke (Achtung, dort in den Kommentaren Spoiler).
Leider waren wohl meine Erwartungen ziemlich hoch, weil es sich um ein Preisträger-Buch handelt.
Manche
Passagen habe ich gar nicht verstanden, andere haben mich sprachlich
total abgeholt. Es war sehr poetisch und das hat mir gut gefallen.
Leider gibt es aber dann auch viele Szenen, die mich eher gelangweilt haben, zum Beispiel die Blutbuche-Abschnitte.
Dann
gab es einen richtig tollen Teil, durch den ich nur so durchgeflogen
bin. Davon hätte ich gerne mehr im gesamten Buch gehabt.
Und
warum "Roman" draufsteht, ist mir auch nicht ganz klar. Denn es sind
eher Fragmente, die zusammengefügt wurden. Ja, es ist ein literarisches
Werk. Aber ist es auch ein Roman? Darüber kann mensch wohl ein bisschen
streiten. Genau wie über die (zu vielen) eingestreuten englischen WORDS.
Insgesamt doch ein bisschen durchwachsen für mich, deshalb drei Herzen.
[33. Hörbuch] Die Hyäne - Andreas Franz (718 min.) 3/5
Dieser Fall war auch solide, aber für mich nicht der beste Teil der Reihe.
46. Das Urteil - John Grisham (526 Seiten) 3/5
Klappentext:
In Biloxi, einer verschlafenen Kleinstadt an der Golfküste von
Mississippi, findet ein Prozess satt, der weltweit Aufsehen erregt. Da
die Geschworenen unter großem Druck stehen, sieht
sich der Richter genötigt, die Jury von der Außenwelt abzuschotten: Er
sperrt sie unter strikter Bewachung in ein Motel. Dennoch mehren sich
die Anzeichen, dass die Jury von außen kontrolliert wird, denn im
Hintergrund lauern handfeste Interessen: Für einen mächtigen Konzern
geht es um Milliarden ...
Lange Zeit habe ich mit diesem Buch verbracht. Zuerst wollte ich es nach ca. 50 Seiten abbrechen, doch dann meinte eine Kollegin, dass es gut sei. Deshalb bin ich drangeblieben, aber leider finde ich, dass Grisham deutlich bessere Bücher geschrieben hat als dieses.
Das Spannende hier ist, dass von außen Einfluss auf die Geschworenen-Jury genommen wird. Das wird auch gut dargestellt, aber insgesamt waren es mir zu viele Wiederholungen und der Roman tritt zu oft auf der Stelle.
47. Der Schatten - Melanie Raabe (414 Seiten) 3/5
Klappentext:
„Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten.
Aus freien Stücken. Und mit gutem Grund.“ Gerade ist die junge
Journalistin Norah von Berlin nach Wien gezogen, um ihr altes Leben
endgültig hinter sich zu lassen, als ihr eine
alte Bettlerin auf der Straße diese Worte förmlich entgegenspuckt.
Norah ist verstört, denn ausgerechnet in der Nacht des 11. Februar ist
vor vielen Jahren Schreckliches geschehen. Trotzdem tut sie die Frau als
verwirrt ab, eine Irre ist sie, es kann gar nicht anders sein – bis
kurz darauf ein mysteriöser Mann namens Arthur Grimm in ihrem Leben
auftaucht. Bald kommt Norah ein schlimmer Verdacht: Hat sie tatsächlich
allen Grund, sich an Grimm zu rächen? Was ist damals, in der schlimmsten
Nacht ihres Lebens, wirklich passiert? Und kann Norah für Gerechtigkeit
sorgen, ohne selbst zur Mörderin zu werden?
Tja, was soll ich sagen? So sympathisch ich die Autorin bei Social media finde und so sehr ich ihre Bücher gerne mögen würde, irgendwie springt der Funke bei mir und den Romanen nicht über.
Auch hier war das leider so. Es ist ein solider Roman (für mich kein Thriller, dafür gibt es für mich zu wenig Thriller-Elemente).
Vielleicht gebe ich der Autorin noch einmal eine Chance, vielleicht auch nicht. Ihr Sachbuch über Kreativität würde ich zum Beispiel gerne noch lesen.
Eure Melli ♥
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