"Books are uniquely portable magic." (Bücher sind einzigartige tragbare Magie.)
~Stephen King~

Mittwoch, 14. September 2016

[Buchrezension] "Das Spiel des Lebens" von Anna Musewald

[**unbezahlte Werbung durch Verlinkung**]
*Bildquelle*


- selfpublished von der Autorin
- 226 Seiten



Inhalt
Um Stefan zu retten, müssen die Freunde Andreas, Kim, Harry und Thomas am Spiel des Lebens teilnehmen. Doch keiner von ihnen ahnt, auf was sie sich da einlassen...

Meinung
Von Beginn an war ich in den Bann der Geschichte gezogen. Bereits der Prolog hat mich neugierig gemacht auf das, was da wohl noch kommen mag. 

Ich fand die Geschichte sehr interessant und spannend. Leider wurde manchmal etwas vorweggenommen, weil der Erzähler erst eine Aussage trifft, was passieren wird, und dann erst die Beschreibung der Szene folgte. Das fand ich ein bisschen schade. Hier hätte ich es spannender gefunden, wenn ich nicht schon vorher gewusst hätte, was gleich passieren wird. 

Davon abgesehen war mir lange Zeit nicht ganz klar, warum genau die Freunde eigentlich an diesem "Spiel des Lebens" teilnehmen und was es damit auf sich hat. Es gibt Erklärungen hierfür, die ich leider nicht so ganz nachvollziehen konnte, da es mich zum Teil sehr verwirrt hat. Vielleicht habe ich hier irgendeinen wichtigen Satz überlesen. Natürlich wollen sie ihren Freund retten usw., aber  mit der Auflösung des Ganzen am Ende hätte ich wirklich nicht gerechnet. Das wiederum fand ich sehr positiv, da ich gerne überrascht werde :-).

Die einzelnen Aufgaben, die den Charakteren gestellt werden, fand ich wiederum interessant und war gespannt, wie sie sie wohl meistern würden. Leider findet nicht wirklich eine Charakterentwicklung statt. Die Protagonisten bleiben dadurch sehr blass, weil sie nur oberflächlich beschrieben werden. Ich mag es immer mehr, wenn ich sie besser kennen lerne, das hat mir hier gefehlt. Leider kam ich dadurch mit den Namen ständig durcheinander.

Ferner waren mir die Charaktere leider unsympathisch, denn bei jeder Kleinigkeit waren sie gleich "wütend". Dieses Wort kommt so oft vor, dass ich nicht mehr mitzählen konnte. Hier hätte ich mir Differenzierungen gewünscht. Es waren für mich nicht ganz nachvollziehbare, teilweise sehr starke Reaktionen. Das fand ich ein bisschen übertrieben dargestellt.

Insgesamt ist "Das Spiel des Lebens" eine interessante und spannende Geschichte über Freundschaft und das Leben, die mich aufgrund kleinerer Schwächen nicht ganz überzeugen konnte, aber dennoch lesenswert ist!

Bewertung
♥♥♥

Vielen lieben Dank an die Autorin für dieses Rezensionsexemplar!

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